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Übersetzer Kiel Jobs und Stellenangebote

2 Übersetzer Jobs in Kiel die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Übersetzer in Kiel
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Projektmanager Lektorat für den Bereich Wassersport (m/w/d)

Delius Klasing Verlag GmbH | 20095 Hamburg

Kreative Umsetzung crossmedialer Inhalte; Akquise neuer Autoren und Themen; Erstellung von Kalkulationen, um Projekte von Anfang bis Ende finanztechnisch zu begleiten; Analyse von Angeboten sowie Auftragserteilung an verschiedene Dienstleister – Autoren, Übersetzer +
Festanstellung | Gutes Betriebsklima | Flexible Arbeitszeiten | Weiterbildungsmöglichkeiten | Betriebliche Altersvorsorge | Jobrad | Homeoffice | Jobticket – ÖPNV | Work-Life-Balance | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Übersetzer Jobs und Stellenangebote in Kiel

Übersetzer Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Übersetzer in Kiel

Übersetzer in Kiel – Beruf zwischen Sprachnuancen und schleswig-holsteinischen Eigenarten

Wer früh über verbogene Buchrücken in fremde Geschichten gespäht hat, landet entweder bei den Anglisten – oder beim Übersetzen. So viel einmal vorweg. Kiel, maritim, windzerzaust, ein bisschen eigenwillig in der Seele. Und doch: Wer sich hier als Übersetzer niederlässt, kann nicht einfach nur den Duden oder Collins bemühen und fertig. Das Bild ist komplexer, als es die meisten von außen vermuten. Die deutschen Büroklischees – einer liest, einer tippt, ein Wörterbuch daneben – treffen höchstens den Nostalgiekern. Die Realität: Schnittstelle zwischen internationalem Wirtschaftsstandort, einem Hauch von Wissenschaftszentrum und den kleinen, feinen Eigenheiten einer prosperierenden Universitätsstadt.


Fachliche Anforderungen – Vielseitigkeit als Alltag, keine romantische Sprachübung

Wer frisch startet – nach Hochschule, in Eigenregie oder via Seiteneinstieg –, wird schnell merken: Es geht nicht um bloßes Verstehen und Nachformulieren. Übersetzer in Kiel arbeiten regelmäßig mit technischen Handbüchern für Windkraftanlagen, maritimen Sicherheitsdokumenten oder medizinischen Berichten aus dem UKSH. Jedes dieser Felder will eigene Terminologien und ein feines Sensorium fürs Detail. Mal ehrlich: Zwischen einer Pharmabeschreibung und dem marketingtauglichen Pressetext klafft eine Welt – und dennoch soll beides am Ende stimmen. Die Vorstellung, man könne sich auf "sein" Fachgebiet zurückziehen, ist trügerisch. Der Kieler Markt will Allrounder – oder konsequent spezialisierte Übersetzer mit Nischen-Knowhow. Und ja, manchmal schüttelt man dabei kopfschüttelnd die gefühlt 18. Variation für „Ruderstellung“ aus dem Ärmel.


Technologische Umbrüche – Fluch, Segen oder Teil des Berufs?

Manchmal fragt man sich, wer schneller getaktet ist: der Kieler Stadtbus oder die Entwicklung bei Übersetzungstools. Die letzten Jahre haben maschinelle Übersetzungen – und erst recht KI-basierte Tools – aus dem Exotenstatus geholt; auch bei Auftraggebern rings um die Förde. Das eigene Profil wird dadurch paradox: Der klassische „Übersetzer alter Schule“ ist gefragt für rechtssichere Urkunden oder literarische Texte, der digital kompetente Pragmatiker für Tool-gestützte Großaufträge aus dem Schiffbau, dem Tourismus oder eCommerce. Heißt unterm Strich: Wer mit den digitalen Entwicklungen nicht Schritt hält, läuft Gefahr, abgehängt zu werden. Aber keine Panik – ganz eliminieren werden die Tools den Beruf nicht. Was viele unterschätzen: Die Abstimmung von Nuancen, das Erfassen von Ironie im Kontext oder die sachlich-trockene, aber nicht falsch verstandene Zeile – das bleibt Handarbeit.


Regionaler Arbeitsmarkt – Klein, fein und überraschend international

Kiel ist kein Berlin, nein. Aber wo Fährlinien nach Göteborg und Oslo ablegen und die Kieler Woche internationale Gäste bringt, wächst auch das sprachliche Aufgabenfeld. Das merkt man spätestens dann, wenn ein dänischer Vertrag in letzter Minute rechtssicher übersetzt werden muss oder ein Start-up aus dem Wissenschaftspark eine polierte englische Produktbeschreibung verlangt. Die meisten Übersetzer arbeiten freiberuflich – allerdings mit wechselnden Auftragsspitzen. Festanstellungen sind rar, aber nicht unmöglich: Wer technische oder juristische Spezialisierung mitbringt, findet in Unternehmen, bei Gerichten oder Behörden immer noch solide Chancen.


Verdienst, Perspektiven und persönliche Wunschzettel

Das liebe Geld – ein Thema zwischen Pragmatismus und Frustration. Einstiegsgehälter liegen oft bei 2.700 € bis 3.000 €, selten höher, und bei freien Aufträgen reicht die Spanne von komfortablen Tageshonoraren bis zu Sätzen, bei denen man sich fragt, wie lang der Tag eigentlich werden soll. Übrigens, was gern unterschätzt wird: Wer spezialisierte Branchenkenntnisse einbringt oder per Zusatzqualifikation (z. B. Recht, Technik) punktet, erreicht deutlich bessere Honorare – 3.200 € bis 4.000 € sind für Fachübersetzer im Auftrag großer Firmen realistisch. Die Kehrseite? Flexibilität, laufende Weiterbildung und eine ordentliche Portion Frustrationstoleranz gehören zum Pack an Anforderungen dazu, egal ob mit Altbauzimmer als Homeoffice oder gut geheiztem Arbeitsplatz bei einer öffentlichen Institution.


Mein eigener Kiel-Moment – und eine dringende Empfehlung

Ich erinnere mich, wie ich einmal an einem windigen Nachmittag ein knappes Übersetzungsprojekt für ein maritimes Ingenieurbüro annahm. Mit jedem Satz stiegen nicht nur die Anforderungen, sondern auch die Zahl der Rückfragen – von subtilen nautischen Begriffen bis hin zu hanseatischer Höflichkeit, die in Norwegisch kurios anders klingt. Mein Fazit bis heute: Wer in Kiel als Übersetzer seinen Platz sucht, sollte Freude an wechselnden Themen, Lust auf technologische Experimente und einen gesunden Hang zur Selbstdisziplin mitbringen. Und: Die Bereitschaft, nie ganz fertig zu sein mit Sprache. Spracharbeit im Norden – das ist kein Spaziergang, aber für manche der beste Job der Stadt.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.