Duales Studium – IU Internationale Hochschule | 04103 Leipzig
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Manchmal frage ich mich, ob Employer Branding Manager eher Übersetzer oder Dirigenten sind. Wer diesen Job macht, eiert ständig zwischen Analyse und Intuition, zwischen Powerpoint und Plauderei am Stehtisch. In Chemnitz – der von vielen unterschätzten sächsischen Stadt, die für Ingenieure ein Mythos war und jetzt um Köpfe ringt wie ein hungriger Wolf – ist das Berufsbild Employer Branding Manager aktuell alles, nur nicht glatt gezogen. Wer hier einsteigt, spürt ziemlich schnell: Es gibt keine Landkarte, kein Patentrezept, keine Broschüre, die auf Seite drei erklärt, wie man der Hidden Champion für Talente wird. Es riecht nach Aufbruch. Und nach Nervosität.
Employer Branding klingt nach Buzzword-Bingo – und ist in Wahrheit eine Mischung aus Markenpsychologie, HR-Strategie und fein dosierter Kommunikationskunst. Wer als Employer Branding Manager arbeitet, balanciert im Alltag zwischen Marktforschung (man glaubt gar nicht, was sich Bewerbende so wünschen …), interner Kulturarbeit, Social-Media-Kampagnen und, ja, dem einen oder anderen Streit mit der IT über das alte Intranet. In Chemnitz? Da schwingt eine Sonderschärfe mit: Viele Mittelständler wachen erst auf, wenn die Konkurrenz die Azubis abgreift. Große Namen wie die Automobilzulieferer ziehen nach wie vor, doch neue Branchen, IT und Gesundheitswesen, treten in den Vordergrund.
Wer hier antritt, spürt einen oft unterschätzten Mix: Ein alterndes Belegschaftsbild trifft auf eine Stadt im Wandel – Chemnitz wurde nicht Europäische Kulturhauptstadt, weil dort nachts die Bürgersteige hochgeklappt werden (auch wenn das Klischee noch kursiert). Junge Talente sind rar, Konkurrenz ist regional wie bundesweit da. Die Gehälter? Man muss ehrlich sein, 2.800 € bis 3.500 € werden meist zum Einstieg gezahlt, je nach Branche. Im Industriemoloch oder direkt im Maschinenbaubereich sind manchmal auch 3.600 € bis 3.900 € drin, allerdings häufig erst nach den ersten Schlachten am Transformations-Frontabschnitt. Klingt nach moderater deutscher Mitte. Viele unterschätzen den Spielraum zur fachlichen Weiterentwicklung: Wer flexibel bleibt – also nicht sofort bei jeder neuen LinkedIn-Übung die Augen verdreht – kann tatsächlich einiges bewegen.
Bei Arbeitgebern im Chemnitzer Raum – und, ja, das gilt von der traditionsreichen Textilbude bis zum Software-Start-up – klafft die Schere weit auseinander: Während die einen noch die Arbeitsjacke von 1964 als „Teil der Betriebskultur“ verkaufen, lassen andere ihre Employer Brand von hippen Agenturen durchgendern. Manchmal erzählen mir Kolleginnen, sie fühlten sich wie Dompteur im Zirkus des Mittelstands. So krass würde ich es nicht nennen, aber an manchen Tagen … Vielleicht bin ich da zu streng. Doch was viele unterschätzen: Wer die oft rauen, manchmal noch recht analog tickenden Strukturen versteht, kann gerade hier ein ureigenes Profil entwickeln. Frust ist inklusive – aber für Innovationsfreudige eher Würze als Bürde.
Arbeitstage verlaufen hier selten nach Lehrbuch. Zwischen Workshop-Marathon, Abstimmungsschleifen und spontanen Kaffeerunden bleibt mindestens ein Drittel Ungereimtheit. Datenanalyse trifft Bauchgefühl, Wirtschaftsstandort Chemnitz sucht sein neues Narrativ – da ein pragmatisches Poster für die Werkhalle, dort eine charmante Insta-Story. Weiterbildung wird (endlich!) breiter aufgestellt: Von agiler Führung bis Storytelling im Employer Branding reicht die Palette, regional meist über HR-Institute, Kammern oder Hochschulkooperationen. Manchmal hat man freie Hand, manchmal – ich übertreibe nicht – ist man froh, wenn eine neue UX-Plattform nicht wieder aus Budgetgründen im Niemandsland verschwindet.
Employer Branding in Chemnitz, das heißt: Mut zum Eigensinn, Gespür für regionale Strömungen, Frustrationstoleranz und Lust auf Wandlungsprozesse in kleinen wie größeren Unternehmen. Wer sich hier als Berufseinsteiger:in oder wechselbereite Fachkraft durchschlägt, findet einen Arbeitsmarkt ohne glatte Komfortzonen, aber mit Chancen für eigenständige Handschrift – zwischen Industrieerbe, Start-up-Kultur, Generationswandel und viel Platz für neue Ideen. Ob das leicht ist? Wohl kaum. Aber: Wer hier was bewegt, spürt mehr Gegenwind – und dafür manchmal auch den Aufwind, den man anderswo vergeblich sucht.
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