Employer Branding Manager Jobs und Stellenangebote in Aachen
Beruf Employer Branding Manager in Aachen
Zwischen Image und Identität: Employer Branding Management in Aachen – ein Erfahrungsbericht vom Rand der Komfortzone
Aachen. Man würde ja meinen, hier ticken die Uhren langsamer als in Berlin oder München. Die Realität? Ach, vergessen Sie’s. Wer im Employer Branding Management in Aachen Fuß fassen will, merkt schnell – der regionale Mittelstand ist so wach wie der Cappuccino im hippen Pontviertel. Aber reden wir nicht um den heißen Brei: Wer, bitte schön, träumte früher vom Job als Employer Branding Manager? Wohl kaum jemand aus meinem Freundeskreis. Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist die Rolle heute ein heißes Eisen für alle, die gern an der Schnittstelle zwischen Kommunikation, Unternehmenskultur und Personalstrategie arbeiten. Ich spreche aus eigener, manchmal schweißtreibender Perspektive.
Die Aufgaben: Wer Wirkung will, muss denken wie ein Architekt (und fühlen wie ein Gärtner)
Wirklich, dieser Job ist ein Spagat. Mal jongliert man mit Daten aus Mitarbeiterumfragen, mal baut man Storylines, in denen der Gedanke „Warum überhaupt hier arbeiten?“ wie ein roter Faden durch den Webauftritt oder die Unternehmenswerte tänzelt. Stundenlanges Zerpflücken von Arbeitgebermarkenkern, Feilen an Botschaften, Workshops mit Kollegen aus HR, Marketing, Geschäftsführung – gelegentlich fühlt sich das an wie Kochen in einem Lokal, wo jeder Gast eine andere Allergie hat. In Aachen ganz besonders: Hier konkurrieren internationale Tech-Konzerne, alteingesessene Maschinenbauer und Start-ups, die mehr mit KI als mit Hierarchien anfangen können. Wer Employer Branding bloß als hübschen Slogan versteht, wird schnell aus der Kurve getragen. Tja, von wegen Image-Bastler – ehrlich gesagt, haben viele von uns mehr mit strategischer Markenführung als mit Social Media Kampagnen zu tun. Nur spricht da kaum jemand drüber, weil’s halt nicht sexy klingt.
Anforderungen: Kommunikationstalent, Zahlenfeinsinn, manchmal Mut zum Anecken
Klar, ein abgeschlossenes Studium im Bereich Kommunikation, Psychologie, BWL oder etwas ähnlich Graugewandetes ist oft die Eintrittskarte. Aber: Die wahre Probe kommt erst später. Wer nicht zuhören und mitdenken kann, bleibt beim Basteln von Moodboards hängen. In Aachen, einer Stadt, die von Innovationskultur, RWTH-Nähe und internationalen Belegschaften geprägt ist, reicht reines Texten oder Grafikdesign eben nicht. Man wird gefordert, die Sprache von Ingenieurteams genauso zu sprechen wie die der Kreativen, internationale Zielgruppen zu bedienen – und dann auch noch den Spagat zur Geschäftsleitung. Wer da Sensibilität für Zwischentöne oder wenigstens ein bisschen diplomatische Dickfelligkeit mitbringt, ist schon mal besser aufgestellt als der Durchschnitt. Übrigens: Wer Zahlen verabscheut, sollte sich lieber eine andere Arena suchen. Erfolgsmessung, Benchmarking, Mitarbeiterbindungsraten – wer glaubt, das wäre alles Marketing-Bling-Bling, irrt. Ganz abgesehen von der Fähigkeit, kluge Präsentationen zu bauen, die spätestens vor dem Vorstand auf den Punkt zünden müssen.
Aachens Arbeitsmarkt: Mittelstand, Hightech und der (unerwartet scharfe) Wettbewerb
Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Wie stehen die Chancen auf dem Markt? Schmales Angebot, hohe Erwartung. Das war zumindest mein Eindruck in der Anfangsphase. Grob gesagt: Die Zahl der Unternehmen, die wirklich systematisches Employer Branding betreiben, wächst – aber so ganz ohne Vitamin B, Branchengespür oder Eigeninitiative kommt man nicht ins Spiel. Vor Ort prägen Mittelständler das Bild, angeführt von einigen großen Konzernen mit internationalem Fokus. Sprachanforderungen? Englisch ist hier weniger exotisch, als man denkt, immerhin gibt’s jede Menge Hidden Champions, die ihren Fachkräftemangel nicht mehr regional lösen können. Rivalität mit Köln, Düsseldorf und sogar grenznahen Standorten in Belgien und den Niederlanden? Klar, jede Menge. Schnell verliert, wer sich ausruht oder bloß hübsche Postings baut.
Das liebe Geld – und was sonst noch lockt (Spoiler: Es ist nicht immer das Gehalt)
Na gut, der Blick auf die Zahlen. Einstiegsgehälter bewegen sich aktuell meist zwischen 3.200 € und 3.800 €, je nach Qualifikation, Branche und Unternehmensgröße. Mit steigender Erfahrung rücken 4.000 € bis 5.000 € ins Feld, rar werden darüber hinaus nur die Exotenjobs in DAX-fremden Sphären. Aber: Viele unterschätzen, wie viel mehr Employer Branding die „Nebenverdienste“ bedeuten können – Gestaltungsspielraum, inhaltliche Vielfalt, Chancen zur Mitgestaltung. Vielleicht nicht messbar wie ein Bonus, aber meiner Meinung nach unterschätzt: Manche Projekte verändern die Unternehmenskultur grundlegend. Da fühlt sich das eigene Tun am Ende manchmal wertvoller an als ein Zahlenplus auf dem Konto. Oder vielleicht romantisiere ich da. Manchmal frage ich mich, was am Ende wirklich bleibt, außer ein paar guten Kampagnen und der Gewissheit, ein Puzzle-Teil in einem ständigen Umbruch gewesen zu sein.
Fazit? Vielleicht dies: Wer neugierig bleibt, gewinnt – vor allem in Aachen
Wer jetzt noch Bedenken hat, sei gewarnt: Einfach wird’s nicht, bequem schon gar nicht. Aber es lohnt sich, die Komfortzone zu verlassen – gerade in Aachen, wo Tradition und Innovation einen mit offener Tür empfangen, wenn man mutig anklopft (oder notfalls mit dem Fuß eintritt). Employer Branding Manager hier brauchen kritischen Blick, Anpassungsfähigkeit und den Willen, zwischen vielen Stühlen zu sitzen. Doch wer Vielfalt, Unsicherheit und ein bisschen liebevollen Chaos mag, wird in Aachen nicht enttäuscht. Ehrlich gesagt: Manchmal ist das unbequeme Terrain das beste Sprungbrett. Man muss sich nur trauen – und gelegentlich über den eigenen Schatten springen. Aber Hand aufs Herz: Sonst wäre der Job ja langweilig. Und das ist er zum Glück so gut wie nie.