Kommunikationsassistent Jobs und Stellenangebote in Kiel
Beruf Kommunikationsassistent in Kiel
Kommunikationsassistenz in Kiel – zwischen Küstenbrise und Change-Getöse
Was macht man eigentlich als Kommunikationsassistent in Kiel – ist das ein Job für Organisierer, für Wortjongleure, für Telefonhelden? Alles ein bisschen, nichts davon so richtig greifbar. Jedenfalls nicht, wenn man das Berufsbild von außen betrachtet. Und aus der Perspektive eines Einsteigers muss ich sagen: Die Vielfalt des Alltags überrascht, manchmal überwältigt sie auch. Manchmal denke ich, das ist ein Job der Unsichtbaren. Wer sieht schon, wie viele Hände, Köpfe (und Nerven!) es braucht, bis ein Event reibungslos läuft oder die internen Informationen auch wirklich bei jedem ankommen?
Von Vielseitigkeit, Erwartungsdruck – und diesem berüchtigten „Zwischenton“
Kommunikationsassistenz (egal ob in einer städtischen Behörde, im Start-up am Hafen oder bei den weitaus mehr vertretenen Mittelständlern im Großraum Kiel) heißt: Man liegt irgendwo zwischen Sachbearbeitung, Ideenmanagement und Krisenmoderation. Mal ist man der ruhige Pol, mal Antreiber, häufig beides zugleich – und das in einer fortwährenden Taktung. Montagmorgen, halb neun, erster Kaffee, die Geschäftsführung will die neue Präsentation für die nächste Pressekonferenz – natürlich „ganz kurzfristig“ und „bitte modern, aber nicht zu gewagt“. Schnitt. Nachmittags steht die Planung für ein hybrides Mitarbeitertreffen an. Woher die Technik kommt? Notfalls fährt man eben persönlich zum Ausstatter. Das klingt nach Daily Business für Kommunikationsassistenten, wie sie in Kiel gebraucht werden.
Regionale Besonderheiten – Kieler Nischen, rauer Wind… und überraschende Freiräume
Kiel ist anders. Nicht so flirrend wie Hamburg, nicht so protzig wie Düsseldorf. Hier merkt man, dass Kommunikation ein Handwerk ist, das im Alltag zählt – mit den echten Leuten, im Kontakt mit Vereinen, Initiativen oder lokalpatriotischen Stimmen. Viele Unternehmen und Institutionen suchen nach Leuten, die nicht nur schick formulieren, sondern auch zuhören können (und wollen). Gerade im Zusammenspiel mit der starken Hochschullandschaft und den Akteuren rund um Digitalisierung und Energiewende zeigen sich neue Arbeitsfelder. Wer sich für Technik oder nachhaltige Themen interessiert, kommt hier immer häufiger zum Zug. Und dennoch: Der Kieler Markt ist kein reines Innovations-Lab – viele Neulinge erleben, dass es Respekt braucht, um sich Gehör zu verschaffen. Ein bisschen „Landluft im Kopf“ schadet da nicht.
Gehälter – nüchterne Zahlen, bewegte Realität
Jetzt mal Butter bei die Fische: Reich wird man als Kommunikationsassistent in Kiel selten, aber schlecht bezahlt ist der Job auch nicht. Wer einsteigt, pendelt meist zwischen 2.300 € und 2.700 €. Mit ein paar Jahren Erfahrung, Zusatzverantwortung oder spezieller Branchenkenntnis (Stichwort: Healthcare, Digitalisierung, Energie) kann das Ganze auch Richtung 3.100 € bis 3.400 € wachsen. Je nach Arbeitgeber versteht sich. Aber: Die Gehaltsunterschiede sind nichts für Zartbesaitete – Flexibilität lohnt sich (also innerlich wie äußerlich).
Herausforderungen, Chancen – und der ganz eigene Rhythmus
Viele unterschätzen, wie wichtig Anpassungsfähigkeit ist. Kaum eine Woche gleicht der anderen – neue Projekte, unterschiedliche Teams, spontane Themenwechsel. Wer meint, Kommunikationsassistenz sei bloß Kaffeekochen, hat wahrscheinlich noch nie auf die Schnelle ein zweisprachiges Protokoll erstellt, parallel einen Newsletter versendet und dann das Chefbüro in Sachen Social Media gebrieft. Kiel bringt da eine eigene Farbe hinein: Die Wege sind kurz, die Kommunikationsstrukturen häufig persönlich. Wer Lust auf pragmatisches Arbeiten mit norddeutschem Schlag und leisen Zwischentönen hat, wird sich hier zu Hause fühlen – oder zumindest nicht verloren. Ich habe den Eindruck, dass es sich lohnt, die Balance zwischen Robustheit und echtem Interesse an Kommunikation zu finden. Denn die Dinge entwickeln sich weiter, mit oder ohne Patentlösung. Aber Lust auf Wandel, die sollte man mitbringen. Und vielleicht auch einen Regenschirm, für den Weg vom Büro zum nächsten Termin am Hörn.