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Catering-Management in Hamm: Zwischen Spagat und Spielfeld
Es gibt diese Typen – und hin und wieder auch mal Typinnen – die mit einer scheinbar lässigen Handbewegung ein Küchenteam auf Touren bringen, während gleichzeitig im Nebenraum Bestuhlung, Budget und Buffet ihre Aufmerksamkeit verlangen. Catering-Manager, so nennen sie sich heute, und in Hamm ist das kein Schreibtischtitel ohne Farbe. Hier, am Rand des Ruhrgebiets, zwischen Traditionskneipe und Hightech-Kantine, ist der Job vielleicht etwas anders als im hippen Berlin. Bodenständiger? Ja, aber unterschätzen sollte man die Dynamik hier gewiss nicht.
Was macht einen guten Catering-Manager aus?
Eigentlich ist es kein Geheimnis, aber manche wollen es partout nicht hören: Wer in diese Rolle einsteigt – und ich meine wirklich einsteigt, nicht bloß den Hut aufsetzt – braucht ein Händchen für Menschen, Zahlen und den ewigen Tanz mit dem Unerwarteten. Die Aufgaben sind breit gestreut: Menüplanung, Einkauf, Personalführung, Qualitätskontrolle, Kundenbetreuung. Klingt nach Alleskönner? Ist auch so. An einem Tag jongliert man mit Lieferantenpreisen, am nächsten steht man in Gummistiefeln und feuert mit der Küchencrew für ein Sport-Event. Oder für den Betriebskindergarten eines mittelständischen Werks in Hamm. Alles dabei.
Markt und Möglichkeiten – oder: Alles wie immer?
Wir dürfen uns nichts vormachen: Hamm schwimmt nicht im Überfluss der Mega-Events, aber unterschwellig tut sich Erstaunliches. Neue Betriebsrestaurants, boomende Tagungshotels, selbst Schulen entdecken die Bedeutung frischer, regionaler Catering-Konzepte. Wer jetzt denkt, all das würde rein mechanisch abgewickelt, hat die Erwartung vermutlich schon beim dritten Mittagstisch aufgegeben. Nein – Wandel ist Alltag. Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Fachkräftemangel … diese Schlagworte machen auch hier nicht halt, sondern wandern direkt ins Lastenheft des Catering-Managers. Die Anforderungen steigen, übrigens auch die Ansprüche der Kunden: Vegetarisch, vegan, klimafreundlich? Klar. Günstig? Ja, und bitte sofort.
Zwischen Kalkulation und Küchengeruch: Das liebe Geld
Nicht ganz unwesentlich, was am Monatsende übrig bleibt. Aktuell – und das ist ein Wert, bei dem viele erstmal schlucken – bewegen sich die Einstiegsgehälter meist zwischen 2.500 € und 2.900 €. Klar, manche Altmeister kratzen an der 3.200 €-Marke. Aber man muss ehrlich sein: Ohne Zusatzqualifikationen, etwa in Qualitätsmanagement oder Betriebswirtschaft, bleibt es oft beim unteren Rand. Der eine oder andere denkt dann: Lohnt sich das überhaupt? Ich würde sagen: Wer es wirklich kann, ist vor Ort gefragt wie selten, und bessere Aussichten gibt’s oft schon nach kurzem Sprung ins kalte Wasser. Gerade in Hamm, wo erfahrene Leute immer rarer werden – beispielsweise in der Gemeinschaftsverpflegung oder bei lokalen Event-Caterern.
Chance oder Klotz am Bein? Lokale Eigenheiten in Hamm
Manchmal geht mir der Gedanke nicht aus dem Kopf: Warum tun sich so viele mit dem Schritt ins Catering-Management schwer? Das Bild vom „ewigen Stress“ hält sich hartnäckig, teils zurecht. Ein Plan, der morgens noch gehalten hat, kann mittags schon Makulatur sein. Andererseits: Wer sich reinhängt, gestaltet – und das ist in Hamm anders als anderswo. Regionale Lieferanten, kurze Wege, echte Handschlag-Mentalität. Man ruft nicht ins Callcenter, sondern steht selbst beim Großmarkt – oder dreht nach Feierabend noch eine Runde durch die Produktionsküche, weil man einfach wissen will, ob der neue Speiseplan auch wirklich funktioniert.
Entwicklung, Wandel, Perspektiven
Gibt es den optimalen Einstieg? Wohl kaum. Was zählt, ist das Talent zum Improvisieren, der Spaß am Organisieren – aber eben auch an Menschen und am Produkt selbst. Weiterbildungen werden in Hamm zunehmend gefragt: ob Hygieneschulung, betriebswirtschaftliche Zertifikate oder digitale Tools zur Speisenplanung. Gerade die Mischung aus Tradition und Moderne macht den Reiz aus. Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele unterschätzen, wie viel Gestaltungsspielraum sie gerade hier haben. In diesem Job gibt es kein Schema F – und das ist vielleicht das Beste an der Sache.