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General Manager Hotellerie Oldenburg Jobs und Stellenangebote

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General Manager Hotellerie Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

General Manager Hotellerie Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf General Manager Hotellerie in Oldenburg

General Manager in der Hotellerie in Oldenburg – Zwischen Tradition, Innovationsdruck und regionaler Realität

Wer in Oldenburg als General Manager in der Hotellerie antritt, bekommt beides: eine Bühne und ein Haifischbecken. Es ist schon ein eigenwilliges Pflaster hier, irgendwo zwischen norddeutscher Nüchternheit und dem Wunsch nach gediegener Gemütlichkeit – übrigens nicht selten verwechselt mit Stillstand von außen betrachtet. Für Berufseinsteiger genauso wie für Fachkräfte, die einen Wechsel wollen, kann das verblüffen: Was heute selbstverständlich ist, wirkt hier manchmal wie ein kleiner Aufstand. Digitalisierung? Klar, aber mit Nachdenklichkeit. Nachhaltigkeit? Ein Muss, aber bitte mit Augenmaß. Oldenburg schlägt seinen eigenen Takt, auch und gerade im Hotelmanagement.


Man soll nicht so tun, als würde Hotellerie aus Zahlen und Kennzahlen allein bestehen. Natürlich braucht ein General Manager die betriebswirtschaftlichen Basics: Belegungsraten, Umsatzentwicklung, Personalkostenquote – das kleine Einmaleins der Branche. Wer dazu kein Verhältnis hat, wird scheitern (und zwar ziemlich leise, aber konsequent). Aber in Oldenburg, wo sich klassisches Tagungsgeschäft mit aufstrebendem Städtetourismus abwechselt, ist Vielseitigkeit gefragt: ein Ohr für die Stammgäste, ein Auge für Details, zwei Hände für alle Fälle. Wer aus der Gastronomie wechselt und endlich Verantwortung sucht, wird sich wundern, wie viel Politik hinter der Rezeption abläuft. Stichwort Dienstpläne im Spätherbst, wenn der Weihnachtsmarkt alles auf links dreht.


Was viele unterschätzen: Als General Manager hat man weniger Chef-Sein als erwartet. Viel öfter wird vermittelt, moderiert, einspringend-kompensiert – und dabei von allen Seiten argwöhnisch beäugt. Die Belegschaft will klare Ansagen (nicht zu autoritär, versteht sich: das ist hier das hohe Spiel). Die Eigentümer wünschen Ergebnisse, natürlich schnelle – wobei „schnell“ in Oldenburg auch eher „verlässlich“ meint. Und dann die Gäste: Mal sind sie Hanseaten, die diskret-belustigt beobachten, ob die leise Musik im Frühstücksraum auch altklugen Ansprüchen genügt. Mal sind es hippe Städtebummler, die sich über fehlendes veganes Angebot echauffieren (ja, auch das ist mittlerweile in Oldenburg angekommen).


Finanziell sollte niemand Wunder erwarten, aber auch nicht entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Das Gehaltsniveau für General Manager in Oldenburg liegt grob zwischen 3.200 € und 4.300 €, in größeren Häusern mit entsprechender Verantwortung auch darüber hinaus. Wer aus anderen Regionen kommt, mag über den regionaltypischen Gehaltsfrieden staunen: Nicht exorbitant, aber robust – mit der Chance auf Sonderleistungen, vor allem in privat geführten Betrieben. Allerdings, so ehrlich muss man sein: Wer Glamour sucht oder großspurige Bonusversprechen gewöhnt ist, schaut sich ratlos um. Es zählt das, was man verlässlich abliefert, Tag für Tag, gerade in wirtschaftlichen Windböen – und die sind mit Blick auf Energiepreise und Personalmangel derzeit keine lauen Lüftchen.


Das Berufsfeld selbst schwingt derzeit zwischen Innovationslust und Traditionspflege. Regionale Fortbildungsangebote, etwa für Nachhaltigkeitsmanagement oder Revenue Optimization, sind gefragt wie nie – wenngleich man sich hier für neue Wege mehr Zeit lässt als andernorts. Nicht aus Verweigerung, sondern weil die Erfahrung lehrt: Ein neuer Trend ist nicht zwangsläufig besser, wenn er nicht zu Haus und Gästen passt. Im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen, bei Treffen in der Stadt oder abendlichen Runden nach Dienstschluss wird das deutlich: Viele begreifen Führung dort nicht als Selbstverwirklichung, sondern als Dienst am Gesamtbetrieb (und fühlen sich dabei trotzdem ziemlich gut, wenn am Ende des Tages das Haus läuft, wie es laufen soll).


Vielleicht ist genau das die unterschätzte Oldenburger Schule im Hotelmanagement: Schritt für Schritt, lieber klug abwägen als lauthals reklamieren. Wer das kann – zuhören, zwischen den Zeilen lesen, den Mix aus hanseatischer Zurückhaltung und ostfriesischer Herzlichkeit hinbekommen –, der findet hier nicht nur Arbeit, sondern ein Umfeld, das Respekt vor echtem Handwerk und cleverer Steuerung kennt. Oder, frei nach dem norddeutschen Understatement: Nicht alles, was hier Gemütlichkeit zu sein scheint, ist frei von Herausforderungen. Aber: Man wächst dran – manchmal gegen den eigenen Plan, doch genau das macht es spannend.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.