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Fremdsprachensekretärin Kassel Jobs und Stellenangebote

9 Fremdsprachensekretärin Jobs in Kassel die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Fremdsprachensekretärin in Kassel
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Chemiker / CTA / Chemielaborant als Servicetechniker im Innen- und Außendienst (m/w/d) merken
Ausbildung: Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA) merken
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Ausbildung zur/ zum Medizinischen Fachangestellten (m/w/d) 2026 merken
Ausbildung Zahnmedizinische Fachangestellte / Zahnmedizinischer Fachangestellter (m/w/d) 2026 merken
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Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten (m/w/d) 2026 merken
Ausbildung Pharmazeutisch-technischer Assistent (m/w/d) merken
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Fremdsprachensekretärin Jobs und Stellenangebote in Kassel

Fremdsprachensekretärin Jobs und Stellenangebote in Kassel

Beruf Fremdsprachensekretärin in Kassel

Zwischen Papierbergen, E-Mails und Sprachfinessen: Alltag und Ambivalenz einer Fremdsprachensekretärin in Kassel

Wer behauptet, Kassel sei lediglich die Stadt der Documenta oder des Herkules, der verdreht die Realität, zumindest aus Sicht der Fremdsprachensekretärin. Was einem hier begegnet, ist weit mehr als das Jonglieren mit Terminen, Protokollen und den üblichen „Könnten Sie das schnell noch übersetzen?“-Bitten. Die Bandbreite an Aufgaben erscheint manchmal wie ein Spagat zwischen britischem Understatement, französischer Präzision und der Fähigkeit, sich inmitten nordhessischer Bürokratie zu behaupten. Klingt pathetisch? Genau diese Mischung ist es, die den Beruf – sagen wir: einzigartig – macht. Zumindest, wenn man bereit ist, hinter die Fassade der klappernden Tastaturen zu blicken.


Aufgaben im Wandel – und warum Routine trügt

Als ich selbst frisch in Kassel die ersten Sitzungen mit fremdsprachigen Gästen organisierte, wurde mir schnell klar: Powerpoint und Perfektion – das reicht nicht. Verhandlungsprotokolle in drei Sprachen, der nervöse Geschäftsführer, der mal wieder dringend ein englisches Summary braucht, daneben die französische Lieferantin, die pünktlich einen „call rapide“ erwartet. Routine? Fehlanzeige. Mal ist Diplomatie gefragt, mal detektivischer Spürsinn – zum Beispiel, wenn verquaste Übersetzungswünsche mit der berühmten Kasseler Direktheit kollidieren und man in Windeseile ausbügeln muss, was im E-Mail-Wust untergegangen ist. Das Schnittstellen-Management liegt im Detail, und der Alltag oszilliert irgendwo zwischen sorgfältiger Organisation und spontaner Krisenabwehr. Wer hier Langeweile sucht, landet im falschen Film.


Die Sache mit dem Sprachniveau – und anderen Missverständnissen

Sprachen sind das A und O, klar. Doch der eigentliche Dreh- und Angelpunkt: kulturelle Kompetenz und feines Sensorium für Zwischentöne. Wo im Vorstellungsgespräch das C1-Zertifikat glänzt, merkt man nach vier Wochen, dass die italienische Kooperationspartnerin lieber informell per WhatsApp plaudert als biederen Geschäftsmails vertraut. Typisch Kassel? Vielleicht. Doch was viele unterschätzen: Es ist nicht nur die Grammatik, die zählt. Ob asiatischer Technologiekonzern am Kasseler Standort oder traditionsverwurzelter Mittelständler – die Erwartungen unterscheiden sich, durchaus. Und ja, manchmal fühlt man sich als allwissende Schaltzentrale mit diplomatischem Dauermandat. Wozu das führt? Täglich zu neuen Grenzerfahrungen. Ist das anstrengend? Ehrlich gesagt: und wie. Aber es bleibt selten monoton.


Gehaltsrealität, regionale Unterschiede und die Frage nach dem Wert

Kommen wir zum Elefanten im Zimmer: dem Gehalt. Wer regionale Vergleiche wagt, reibt sich gern die Augen. Während in Frankfurt oder München das Gehalt eines Fremdsprachensekretariats häufig bei 2.800 € bis 3.500 € pendelt, sieht die Kasseler Realität oft bescheidener aus. Einsteigerinnen starten nicht selten bei 2.400 € bis 2.700 €, erfahrene Kräfte können mit etwas Glück auch an der 3.000 €-Marke kratzen – viel Spielraum ist da aber nicht. Die tariflichen Strukturen in den hiesigen Unternehmen sind weniger glanzvoll als manch große Stadt verspricht. Doch Geld ist nicht alles – das sagt sich leicht, wenn die Nebenkosten nicht gerade explodieren … Und dennoch: Die Entwicklungschancen, oft unterschätzt, sind da – mal klassische Fortbildungen, mal digitale Tools, die Sprachprofis zum IT-Wunderkind werden lassen. Wer sich weiterentwickeln will, findet in Kassel Raum für Experimente, gerade im internationalen Geschäftsverkehr kleinerer Nischenbranchen.


Technik im Wandel und welche Rolle man eigentlich spielt

Manchmal frage ich mich, ob der eigene Beruf nicht längst still und heimlich zur IT-nahe Dienstleistung mutiert ist. Sprachkenntnisse sind gefragt, keine Frage – aber inzwischen spielt das Handling von Datenbanken, virtuellen Konferenzen und Collaboration-Tools eine Rolle, wie sie vor fünf Jahren kaum denkbar war. Wer nicht offen für neue Software ist oder bei Veränderung erst mal nach der Anleitung sucht, gerät hier ins Hintertreffen. Besonders prägend: die wachsende Internationalisierung der Kasseler Wirtschaft (grüner Maschinenbau trifft auf chinesische Investoren, man kennt das). Da bleibt kein Stein auf dem anderen – und als Fremdsprachensekretärin ist man oft die erste Ansprechpartnerin, die Brücken schlägt, Tipps gibt, Konflikte klärt. Nicht selten spürt man, wie aus der Kommunikationszentrale eine Art Mini-Projektleitung wird. Wozu das alles? Weil Stillstand hier keine Option ist. Wer etwas anderes behauptet, sollte mal einen Monat lang meinen Terminkalender durchblättern.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.