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Lackingenieur Kiel Jobs und Stellenangebote

2 Lackingenieur Jobs in Kiel die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Lackingenieur in Kiel
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Projektingenieur Betriebsmittel (m/w/d) Luftfahrt merken
Projektingenieur Betriebsmittel (m/w/d) Luftfahrt

expertum GmbH | 20095 Hamburg

DIES SIND IHRE AUFGABEN: Planung, Beschaffung, Installation und Anpassung von Produktionsanlagen und Maschinen; insbesondere Lackier- und Oberflächenbeschichtungsanlagen sowie verwandten Technologien; Analyse bestehender Anlagen und Prozesse sowie Identifikation +
Unbefristeter Vertrag | Weihnachtsgeld | Betriebliche Altersvorsorge | Einkaufsrabatte | Gutes Betriebsklima | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Senior Equipment Hook-Up Engineer (m/f/d) merken
Senior Equipment Hook-Up Engineer (m/f/d)

European Semiconductor Manufacturing Company | Friedrichstadt

Wir suchen einen engagierten Senior Equipment Hook-Up Engineer für unser neuestes Halbleiterwerk in Dresden. In dieser Schlüsselposition koordinieren Sie alle Hook-Up-Aktivitäten, von der Planung bis zur Inbetriebnahme, einschließlich Gas-, Chemikalien- und Wasserzufuhr. Ihre Verantwortung sichert die Systemstabilität, -sicherheit und -konformität, während Sie kontinuierliche Verbesserungen vorantreiben. Sie arbeiten eng mit internen Teams und externen Dienstleistern zusammen, um höchste Standards zu gewährleisten. Die Position bietet Ihnen die Möglichkeit, Teil des Bauprojekts für ESMC's 300mm-Fab zu werden. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie die Zukunft der Halbleitertechnologie mit! +
Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Lackingenieur Jobs und Stellenangebote in Kiel

Lackingenieur Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Lackingenieur in Kiel

Zwischen Nordwind und Nanolack – Lackingenieure in Kiel im Alltag

Ein windiger Morgen über der Förde. Wer meint, Kiel bestünde nur aus Fähren, regennassen Radwegen und maritimer Romantik, der irrt gewaltig – zwischen Werften, Forschungslabors und mittelständischem Maschinenbau findet sich eine kleine, aber hochspezialisierte Gemeinschaft: die Lackingenieure. In Kiel zu arbeiten, das hat seine ganz eigene Färbung – da trifft salzige Seeluft auf minutiös konstruierte Schichten aus Polymeren, Pigmenten und Additiven. Dass gerade hier, am Rand von Deutschland, innovative Beschichtungstechnik so gefragt ist, hat mehr Gründe, als man annehmen würde.


Das Spielfeld: Werften, Labore und die ewige Suche nach dem perfekten Schimmer

An „klassische“ Lackierhallen denkt hier niemand zuerst – der Berufsalltag spielt sich irgendwo zwischen Computer-Simulationen, Materialtests und den leisen Gesprächen mit Anwendungstechnikern auf dem Werftgelände ab. Punkt eins, der aus meiner Sicht zu selten benannt wird: In Kiel sind Lackingenieure häufig Schnittstellenmenschen. Sie bewegen sich, etwas wie Chamäleons, zwischen Forschung und Praxis. Das kann sehr inspirierend sein, aber manchmal auch zermürbend – wenn es wieder einmal um das eine nicht ganz lösbare Korrosionsproblem am Stahlrumpf eines Forschungsschiffes geht. Und dann gibt’s die Sonderfälle: Wer nach Feierabend durch die Hörn spaziert, ahnt nicht, dass genau hier an Hightech-Beschichtungen geforscht wird, die Deutschlands Offshore-Windparks, Yachten oder medizinische Geräte überhaupt erst möglich machen.


Was zählt im Norden? Fachwissen, Geduld – und ein bisschen norddeutsche Gelassenheit

Für Berufseinsteigerinnen und wechselbereite Fachkräfte: Kiel stellt seine eigenen Anforderungen. Wer meint, mit Standardwissen zu Farbstoffen und Lackrezepturen weit zu kommen, irrt zumindest halb. Es sind die Details: Kenntnisse in Regelwerken der Schiffsindustrie, ein Grundgefühl für maritimes Klima (man unterschätzt die Bedeutung von Salznebel & Co. oft kolossal), dazu ein sicherer Umgang mit modernen Messmethoden – von Schichtdickenmessung bis Rasterkraftmikroskopie. Es gibt Tage, da wirkt der Job geradezu staubtrocken: Laborversuche, x-te Prüfprotokolle, wiederholte Anpassungen der Rezeptur. Aber dann… gibt es jene kleinen, fast magischen Momente, in denen alles passt. Wer das einmal erlebt hat, nimmt auch fünf Runden Papierkram gelassen in Kauf.


Gehaltsspielräume, Nischenchancen und Kieler Besonderheiten

Viele fragen sich: Lohnt es sich? Das Einstiegsgehalt liegt in Kiel oft zwischen 3.200 € und 3.800 €, wobei je nach Spezialisierung, Unternehmensgröße und Verantwortung auch deutlich mehr drin ist – etwa 4.200 € bis 4.800 € in spezialisierten Entwicklungsabteilungen, seltener sogar darüber. Was dabei oft unterschlagen wird: Im Norden locken neben dem Grundgehalt meist Zusatzleistungen, wie etwa Zuschläge für Tätigkeiten im maritimen Umfeld, Weiterbildungsbudgets oder die gelegentlich unterschätzte „kleine Wissenschaftsfreiheit,“ die technisch neugierigen Köpfen echte Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Die Kehrseite? Viele Betriebe sind mittelständisch geprägt, Karrieresprünge manchmal zäh. Aber Nischen gibt es genügend – von der Forschung an umweltfreundlichen Lacken über Korrosionsschutz bis hin zu Spezialanwendungen für Medizintechnik und Windenergieanlagen.


Perspektiven zwischen Innovation und regionalen Eigenheiten

Ein Punkt, der gerne vergessen (und viel zu selten ausgesprochen) wird: In Kiel sprechen wir von einer Region, die aufgrund ihrer Forschungsdichte erstaunlich schnell Trends aus der Nanotechnologie, Biotechnologie oder Digitalisierung aufnimmt. Nicht jeder wird sofort mit Roboter-Lackierarm oder KI-gestützter Prozesskontrolle konfrontiert – aber die Richtung stimmt. Junge Lackingenieurinnen erleben aktuell, wie smarte Materialentwicklung und klassische Beschichtung ineinandergreifen. Manchmal frage ich mich: Ist das jetzt schon Hightech oder doch noch solides Handwerk? Vielleicht beides. Ein bisschen Kiel eben – eigenwillig, hungrig auf Innovation, aber nie mit der großen Pose. Wer den Mut zur Lücke hat, der findet hier Spielräume. Und kann, ganz nebenbei, den rauen Charme des Nordens lieben lernen. Oder eben daran scheitern.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.