Category Manager Jobs und Stellenangebote in München
Beruf Category Manager in München
Zwischen Bogenhausen und Büro: Category Manager in München – ein Spagat mit Aussicht
Würde man eine Münchner Straßenbahn zwischen Marienplatz und Olympiapark bitten, den typischen Berufsalltag eines Category Managers zu beschreiben, sie käme vermutlich ins Stocken. Verständlich! Denn während alle Welt von Digitalisierung, Tech-Startups und dem klischeebehafteten „Laptop und Lederhose“-Mix Münchens spricht, sind es Category Manager, die – abseits schneller Schlagzeilen – den Nerv der Münchner Wirtschaft treffen. Und manchmal auch SEHR nervig: dort, wo Zahlen, Menschen und Märkte aufeinandertreffen, ist selten alles glatt. Wer also mit dem Gedanken spielt, seine berufliche Energie in diese Richtung zu leiten: Willkommen auf einer Bühne, auf der es nie nur um Produkte, sondern stets auch ums große Ganze geht.
Was tut ein Category Manager eigentlich? Alltag zwischen Fokus und Feuerprobe
Ich habe mich selbst schon gefragt, ob Menschen den Begriff 'Category Management' überhaupt greifen können, wenn sie nicht selbst mittendrin sind. Die nüchterne Formel: Man steuert Kategorien – sei es Haushaltswaren, Tech-Gadgets oder Feinkost – so, dass Verkauf, Sortiment und Ertrag stimmen. Die Realität in München? Ein nervenstarkes Jonglierstück zwischen vielen Töpfen: Marktforschung, Lieferantenverhandlungen, Preisstrategien, Verkaufsanalysen. „Chef*in der Warengruppe“, die eine Rolle, mit so viel Verantwortung wie dem Dirigenten eines Münchner Kammerorchesters – bloß dass hier nicht Musik, sondern Margen stimmen müssen. Von Strategie-Fahrplänen bis zur spontanen Feuerwehraktion, wenn etwa Lieferketten haken. Und glauben Sie mir, München ist keine Insel der Glückseligen – spätestens, wenn ein Lieferant aus dem Münchner Umland plötzlich drei Wochen in Quarantäne sitzt.
München – Traumstandort oder tickende Uhr für Category Manager?
Wer jetzt denkt: „Ach, München ist doch bloß weiß-blaue Idylle, da arbeitet’s sich leicht“ – der irrt. Klar, hier sitzen die Dickschiffe aus Industrie und Handel, das Umfeld pulsiert (wenn es nicht gerade im Stau erstickt). Die Konkurrenz ist scharf, der Anspruch noch schärfer. Die Energie, die in diesen Firmen brodelt, verlangt ständiges Nachjustieren – vor allem, wenn Trends wie Künstliche Intelligenz, Lieferkettentransparenz oder Nachhaltigkeit nicht nur Pressethemen, sondern Tagesgeschäft werden. Der Arbeitsmarkt? Für Category Manager nicht übersättigt, aber gesättigt. Wer einsteigen will, muss sich auf eine Landschaft von schnellen Zyklen und ständigen Systemerweiterungen einlassen. Und auf Vorgesetzte, die nach jeder Umsatzkurve fragen, als hinge das Betriebsgeheimnis dran. Komfortzone? Am ehesten in der S-Bahn zwischen Giesing und Moosach.
Fachliche Anforderungen: Es reicht nicht, „ganz gut mit Zahlen“ zu sein
Man könnte meinen, Category Management sei ein Statistik-Spiel. Ein bisschen Excel, ein bisschen Verhandlung, alles im Lot. Das halte ich für einen doppelten Irrtum – erstens unterschätzen viele, wie viel Gespür für Marktbewegungen, Konsumkultur und, ja, auch Psychologie es braucht. Wer heute in München als Category Manager startet, muss Datenauswertung nicht scheuen, sollte aber genauso gern mit Kollegen aus Kreativagentur oder Logistik diskutieren. Die meisten schaffen es nicht, ohne die berühmte „Hands-on“-Mentalität. In München ist das ein stückweit ironisch: „Hands on“, aber bitte mit maximalem Effizienzanspruch. Und, ich erwähne es vorsorglich: Wirklich Freude hat an diesem Job, wer sowohl Klartext in Meetings als auch Grübelei in Gantt-Diagrammen erträgt. Sonst wird’s eng – emotional und fachlich.
Geld, Weiterbildung, Perspektiven: Münchner Luft, aber nicht gratis
Jetzt Butter bei die Fische – beziehungsweise Bretzn zur Bilanz. Verdienen lässt sich in München als Category Manager durchaus attraktiv: Einstiegsgehälter starten meist zwischen 3.500 € und 4.200 €, je nach Branche und Betriebsgröße. Fachkräfte mit zwei, drei Jahren Ehrgeiz und Freuden am Nachsteuern sehen oft Beträge von 4.800 € bis über 6.500 € – kein Märchen, aber kein Selbstläufer. Die Lebenshaltungskosten? München-typisch, also Luft nach oben UND unten. Schönreden hilft nicht weiter. Weiterbildung ist ein Muss: Kaum ein anderer Bereich fordert so sehr, laufend am Puls der Zeit zu lernen – sei es in Sachen Datenanalyse, digitaler Tools oder im Umgang mit globalen Lieferketten. Online-Seminare, IHK-Kurse, Workshops internationaler Handelskonzerne: Wer nicht mitzieht, bleibt zurück. Klingt nach Highspeed? Ist es auch. Aber selten monoton – das allein macht den Reiz aus.
Fazit: Keine Helden, aber Spielmacher der Münchner Wirtschaft
Manchmal habe ich den Eindruck, Category Manager werden wie Schattenhelden behandelt – selten im Rampenlicht, aber unverzichtbar. München verschärft diese Mischung aus Pragmatismus und Anspruch: zwischen Laptop, Leberkas und Lieferanten-Rapport. Wem Routine zu schnell langweilig wird, wer ein gewisses Faible fürs Unvorhersehbare mitbringt und sich nicht scheut, nach der Arbeit eine kritische Bilanz zu ziehen (über sich und den Chef), der findet in diesem Job mehr als einen Arbeitsplatz. Eher eine Plattform, auf der Wandel, Stabilität und ein Hauch Wahnsinn immer Hand in Hand gehen. Ist das charmant? Nicht zwingend. Aber, ehrlich gesagt, genau deswegen lebenswert – zumindest für Leute, die nicht jeden Tag vorhersagen wollen.