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PR Fachkraft Erfurt Jobs und Stellenangebote

2 PR Fachkraft Jobs in Erfurt die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung im Bereich PR Fachkraft in Erfurt
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Koordinator:in des Public Hub

Friedrich-Schiller-Universität Jena | 07743 Jena

Der Exzellenzcluster Imaginamics an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sucht ab dem 01.01.2026 eine:n Koordinator:in für den Public Hub in Vollzeit bis zum 31.12.2032. Dieser interdisziplinäre Forschungszusammenhang erforscht das soziale Imaginieren aus innovativen Perspektiven. Anders als herkömmliche Ansätze konzentriert sich Imaginamics auf die Dynamiken und Praktiken des sozialen Imaginierens. Der Public Hub kommuniziert die Forschungsergebnisse nach außen und entwickelt partizipative Forschungsformen, einschließlich Citizen Science. Diese Position bietet die Möglichkeit, an bedeutenden sozialen Projekten mitzuwirken. Verpassen Sie nicht die Chance, Teil dieses zukunftsweisenden Clusters zu werden! +
Familienfreundlich | Kinderbetreuung | Vermögenswirksame Leistungen | Betriebliche Altersvorsorge | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Dualer Bachelor (m/w/d) Public Relations & Kommunikation (B.A.) merken
PR Fachkraft Jobs und Stellenangebote in Erfurt

PR Fachkraft Jobs und Stellenangebote in Erfurt

Beruf PR Fachkraft in Erfurt

Zwischen Gatekeeper und Geschichtenjäger: Alltag einer PR-Fachkraft in Erfurt

Ungeschönt gesagt: Wer auf „Pressearbeit“ nur mit Rollkragenpulli und irgendwo zwischen Image-Kampagne und Sekt-Empfang schielt, der irrt. PR in Erfurt, dieser seltsam unterschätzten Schnittstelle zwischen Regionalmetropole und Provinz, funktioniert anders. Mich verblüffen immer noch die Spannbreite der Themen und die Ambivalenzen, die man im Job als PR-Fachkraft ausbaden darf. Aber vielleicht fange ich vorne an.


Akteure, Aufgaben und der kleine Unterschied

„Der Klassiker“ ist die Vielseitigkeit. Klingt abgedroschen, aber im PR-Alltag gleicht kein Vormittag dem nächsten. Heute geht’s um die neue Strategiekampagne eines Traditionsunternehmens, morgen ruft plötzlich die Stadt – weil der Baubeginn eines Fahrradwegs kommuniziert werden muss (und Überraschung: Die Fragerunde dauert länger als geplant). Da ist Vorbereitung die halbe Miete, aber Improvisation oft noch die andere Hälfte. Die gängigen Aufgaben? Medieninformationen aufsetzen, interne Newsletter konzipieren, Social-Media-Kanäle moderieren, Krisenkommunikation betreiben – und das alles zwischen zwei Kaffees.


Was viele unterschätzen: Das Spektrum reicht hier von klassischen Industriebetrieben bis zu kulturellen Initiativen – Erfurts Wirtschaft ist ein merkwürdiges Hybrid. Da spielt es eine Rolle, ob man die Sprache des Mittelstands spricht oder beim Start-up-Ton nicht ins Trudeln gerät. Manchmal verschiebt sich die Balance zwischen Werbebotschaft und ehrlicher Kommunikation binnen Minuten. Wer pragmatisch bleibt und schnell umdenkt, gewinnt. Eine Prise autodidaktisches Lernen? Pflichtprogramm!


Zwischen digitaler Wende und regionalen Eigenheiten

In Thüringen könnte man fast behaupten, dass Transformation zum Alltagsgeschäft geworden ist. Digitalisierung klingt schön, aber: Viele Akteure hier in Erfurt setzen nach wie vor auf persönliche Kontakte. Das ist Teil der hiesigen DNA. Gleichzeitig wächst der Druck, die Glitzerwelt der Content-Formate zu beherrschen – von Livestream über Storytelling-Posts bis zum Tracking der Reichweiten im Klein-Klein. Besonders anschaulich finde ich, wie lokale Unternehmen mit begrenzten Budgets echte Kreativität entwickeln müssen. „Geld ersetzt keine Idee“, höre ich oft. Eine Binsenweisheit, aber wahr.


Der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt ist spürbar, aber weniger verbissen als in den großen Medienstandorten. Dennoch: Komfortzone ist das keine. Wer Fachwissen zu Medienlandschaft, Recherche, Texthandwerk und Social-Media-Tools mitbringt, steht besser da. Ohne Erfahrung mit Wordings, Zielgruppenanalyse oder Daten-Auswertungen wird’s schwierig. Üben hilft, klar – aber auch über den eigenen Schatten springen.


Verdienst, Entwicklung und regionale Perspektiven

Ein Punkt, über den selten offen gesprochen wird: Gehalt. In Erfurt startest du meist mit 2.700 € bis 3.200 €, wobei branchenerfahrene PR-Fachkräfte durchaus in die Nähe von 3.600 € bis 4.200 € kommen können, je nach Arbeitgeber, Verantwortungsbereich und – nun ja – Verhandlungsgeschick. Für Thüringen ist das ein vergleichsweise solider Wert, aber internationale Glitzergehälter werden es nie. Muss es aber auch nicht immer sein – die Lebenshaltungskosten sind niedrig geblieben, und das schafft Luft für andere Träume.


Was ich in den letzten Jahren beobachtet habe: Die Bereitschaft zur Weiterbildung steigt. Nicht aus Dogma, sondern weil Regulatorik (Datenschutz, Urheberrecht etc.) nachzieht, digitale Tools komplexer werden und der Druck steigt, Mehrwert wirklich zu liefern. Von Inhouse-Workshops zu Text- und Medienkompetenz über regionale Akademien bis hin zu multiprofessionellen Projekten – das Lernen hört nie auf. Die große Überraschung? Manche Schranken fallen schneller als gedacht: Wer sich klug spezialisiert, kommt auch ohne Großstadt-Vita erstaunlich weit.


Rückblickend: Ein Berufsfeld im Wandel mit Ecken und Kanten

Obwohl viele PR-Einsteiger:innen diesen Job als Sprungbrett oder Nische verstehen, glaube ich: Hier werden Geschichten gemacht, die ihre Wirkung nicht unterschätzen sollten – auch oder gerade in Erfurt. Zwischen Traditionsantrieb und Innovationsdrang bleibt viel Raum für Haltung und eigene Handschrift. Ein paar Tage sind unbequem, manche Schlüsselmomente überraschend. Wirklich langweilig? Ich habe es noch nicht erlebt. Irgendwo zwischen Gatekeeper und Geschichtenjäger – das ist, was man hier draus machen kann.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.