Tepper Aufzüge GmbH - Ein TK Elevator Unternehmen | Fürth
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Schmitt + Sohn Aufzüge GmbH & Co. KG | 90403 Nürnberg
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Schmitt + Sohn Aufzüge GmbH & Co. KG | 90403 Nürnberg
Wer in Nürnberg als Aufzugmonteur anheuert, steigt manchmal im wortwörtlichen Sinne auf. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Für viele Berufseinsteiger – und solche, die das Abenteuer Seitenwechsel suchen – bietet dieser Handwerksberuf eine Mischung, die selten geworden ist: Technik, Verantwortung und das latente Gefühl, dass man „da oben“ auf engstem Raum eine eigene Welt betritt.
Man sieht sie kaum, dabei sind sie überall: Aufzugmonteure sorgen im Hintergrund dafür, dass die vertikale Infrastruktur Nürnbergs nicht stottert – vom mittelständischen Verwaltungsbau in Langwasser bis zum Hotel am Flughafen. Nach außen wirkt das manchmal unsichtbar, doch nach Feierabend spürt man es in den Knochen. Die Aufgaben reichen von der Montage neuer Anlagen über regelmäßige Wartung bis zur Störungsbeseitigung. Wer meint, es gehe hier nur um ein bisschen Schrauben – irrt. Moderne Aufzüge sind digitalisiert, vernetzt, voller Sensorik. Schaltpläne lesen, Fehler in Software erkennen, parallel ein mulmiges Bauchgefühl im 60-Meter-Schacht – das gehört dazu. Habe ich die Hauptsicherung gezogen? Der Gedanke bleibt.
Jetzt mal ehrlich: In Nürnberg trifft Tradition auf Fortschritt. Während draußen Christkindlesmarkt und Altstadtflair locken, läuft drinnen der technische Wandel auf Hochtouren – barrierefreies Bauen, energetische Modernisierung, Nachrüstpflichten für Brandschutz: Das alles treibt die Nachfrage nach erfahrenen Aufzugmonteuren in die Höhe. Versierte Hände und ein klarer Kopf gelten als Mangelware. Dabei steht der klassische „Einbau“ längst neben Aufgaben wie digitalem Serviceeinsatz über die Ferne. Wer denkt, man schraubt nur mechanisch, hat den Trend verschlafen.
Ehrlich gesagt, für Quereinsteiger mit solider Grundausbildung – Elektrik, Mechatronik, oder gern mal echte Schrauber – ist der Wechsel verlockend. Aber: Wer auf Routine und Fließbandarbeit hofft, dürfte enttäuscht werden. Jeder Tag stellt eigene Fallen auf (Beipackzettel für die Seele gibt’s nicht). Man muss improvisieren, selten nach Schema F arbeiten. Der „Kunde“ steht daneben und schaut zu – garniert mit den schönsten Alltagsphrasen: „Geht das auch schneller?“ – Ja, sicher, nur darf keiner reinlaufen, solange ich an den Kabeln hänge.
Das Einstiegsgehalt in Nürnberg liegt meist zwischen 2.800 € und 3.100 €. Je nach Umfang der Verantwortung, Bereitschaft zu Notdiensten (die gibt’s, keine Illusionen), steigert sich das Niveau erfahrungsgemäß auf 3.200 € bis 3.700 €. Wer Zusatzqualifikationen mitbringt – beispielsweise einen Sachkundenachweis für Sicherheitsprüfungen oder Erfahrung mit digitaler Steuerungstechnik – darf sich im oberen Spektrum wiederfinden. Extravaganzen? Eher selten. Wer jedoch Fachwissen, Verantwortungsgefühl und Flexibilität mitbringt, steht relativ krisensicher da. Das ist keine Raketenwissenschaft – aber eben auch kein Spaziergang, wie oft behauptet wird.
Es gibt Tage, da beneidet man vielleicht die Kolleginnen und Kollegen auf Baustellen – frische Luft, Aussicht, und niemand, der wegen vermisster Hausschuhe panisch die Notruftaste drückt. Zwischen Enge, Zeitdruck und Papierkram oszilliert die Arbeit als Aufzugmonteur in Nürnberg irgendwo am Rand urbaner Sichtbarkeit. Doch: Ohne die Leute im Schacht läuft nichts. Kein Geschäft, kein Krankenhaus, keine Schule. Was viele unterschätzen: Das ist echte Systemrelevanz, nicht erst seit Corona.
Wer technisches Geschick mit der Bereitschaft zum Perspektivwechsel verbindet – und sich nicht scheut, bei Wartung und Reparatur auch mal die Details zwischen den Zeilen zu lesen –, findet in Nürnberg ein Arbeitsumfeld, das weit mehr ist als ein Auf und Ab zwischen den Etagen. Eine Stadt in Bewegung braucht Menschen, die es auch bleiben. Manchmal frage ich mich: Wer hebt eigentlich die auf, die alle anderen hocharbeiten lassen? Antwort habe ich keine. Nur Respekt. Und ehrlich gesagt – das ist mehr wert, als man nach Feierabend am Konto ablesen kann.
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