Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn | 53111 Bonn
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Duales Studium – IU Internationale Hochschule | 50667 Köln
Duales Studium – IU Internationale Hochschule | 40213 Düsseldorf
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Mönchengladbach. Auf den ersten Blick denkt man an Fußball, vielleicht noch an Textilindustrie. Wer tiefer bohrt, entdeckt eine Stadt, die viel mehr zu erzählen hat – wenn es Leute gibt, die ihre Geschichten klug verpacken. Und genau darauf kommt es an für PR-Fachkräfte, egal ob Frischling oder alter PR-Hase auf der Suche nach frischem Wind: Geschichten sichtbar machen. Dabei fühlt sich die Arbeit manchmal wie die Mischung aus Drehbuch und Krisenstab an: Routine – kaum. Dafür jeden Tag ein anderer Hut auf dem Kopf, mal Moderator, mal Vermittler, mal Retter in der Not. Ja, wirklich – ich glaube, kaum ein Job ist so schwer zu greifen wie der in der Öffentlichkeitsarbeit. In Mönchengladbach hat diese Vielseitigkeit ihr ganz eigenes Tempo.
Was viele unterschätzen: Die meisten PR-Jobs in Gladbach pendeln gekonnt zwischen regionalen Wurzeln und internationaler Sichtbarkeit. Mittelständler, Hidden Champions, Traditionsunternehmen – der Branchenmix ist erstaunlich bunt. Kommunikation auf Augenhöhe ist gefragt, aber auch ein gewisses Gespür für Trends, die manchmal aus London oder Berlin herüberschwappen. Hinzu kommt die enge Verzahnung mit Marketing, Veranstaltungsmanagement und Social Media. Kein Tag gleicht dem anderen, keine Eintönigkeit. Eher das Gegenteil: Du jonglierst mit Themen wie Nachhaltigkeit, Transformation oder – im besten Fall – Innovationskultur. Heute das Statement zum neuen Werk, morgen die Krisen-PK, übermorgen die Jubiläumsbroschüre – das ist Alltag, kein Show-Programm.
Der Strukturwandel schleicht durchs Rheinland, nicht mehr so brachial wie früher, aber deutlich spürbar. Digitalisierung, neue Start-ups und ganz klassisch: der große Konzern mit traditionsreicher Zentrale – alles findet hier seinen Platz. Und damit auch die PR. Lokale Medienlandschaft? Durchaus speziell. Wer hier arbeitet, merkt schnell: Man muss die Spielregeln kennen, manchmal auch den Plausch mit dem Lokalredakteur pflegen. Und, ach ja, man darf Reibungsflächen nicht scheuen. Konfliktscheu bringt einen hier nicht weit – das gilt übrigens auch im Austausch mit Bürgerinitiativen oder Wirtschaftsverbänden. Selten läuft etwas nach Lehrbuch; Theater, Stadtverwaltung oder Handwerkskammer – überall Taktgefühl und Standfestigkeit gefragt. Die Zukunft baut sich nicht leise auf, sie ruft nach Stimmen, die mehr können, als nur Worthülsen zu drehen.
Ob du gerade frisch von der Hochschule kommst oder als Quereinsteiger: Ein Händchen für Sprache, Neugier auf digitale Werkzeuge und eine gewisse Leidensfähigkeit gegenüber Terminstress sind in Gladbach Pflicht. Wer hier strategisch denkt, aber im Zweifel auch mal anpackt – Pressetexte schreiben, Kampagnen betreuen, Medienmonitoring und das Präsentieren vor den Chefetagen nicht scheut – der hat beste Karten. In Sachen Gehalt? Natürlich, man schaut auch hier aufs Geld. Für Einsteiger bewegt sich das Einstiegsgehalt meist rund um 2.600 € bis 2.900 €, mit ein paar Jahren Erfahrung sind 3.200 € bis 3.800 € durchaus drin. Klingt erst mal solide, ist aber immer auch abhängig von Branche, Abschluss und der berühmten „Kombination aus Bauchgefühl und Verhandlungstalent“. Große Sprünge? Möglich, aber nicht garantiert. Die Spreizung ist wie das Aufgabenfeld – breit.
Bleiben wir ehrlich: Wer in Mönchengladbach seine Fühler in Sachen PR ausstreckt, kommt ohne gezielten Aufbau von Kompetenzen nicht weit. Ob Content Creation, Krisenkommunikation oder Medienrecht – es gibt regionale Angebote, die oft praxisnäher sind als so manches Hochglanz-Webseminar. Einige Unternehmen fördern gezielt Weiterbildungen, die lokalen Bildungsträger sind längst auf PR-Themen eingestellt. Wer sich weiterentwickelt, hat die Nase vorn – nicht wegen irgendeines abstrakten Karrieredenkens, sondern weil das Tagesgeschäft es schlicht verlangt. Ein bisschen Sturheit hilft übrigens: Ohne Selbstreflexion, ohne Lernlust, bleibt man in Gladbach schnell Außenstehender. Wer stattdessen Lust auf stetigen Wandel hat, für den kann Öffentlichkeitsarbeit hier vor Ort mehr sein als nur ein Job. Möglich, dass man manchmal an sich zweifelt. Gehört dazu – sonst wird es irgendwann zu einfach. Und das wurde hier ohnehin noch nie gewünscht.
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