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Ingenieur Materialwissenschaften Rostock Jobs und Stellenangebote

22 Ingenieur Materialwissenschaften Jobs in Rostock die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Ingenieur Materialwissenschaften in Rostock
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Chemiker/in, Chemieingenieur/in, Chemietechniker/in oder Naturwissenschaftler/in (m/w/d) merken
Chemiker/in, Chemieingenieur/in, Chemietechniker/in oder Naturwissenschaftler/in (m/w/d)

EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH | 17509 Lubmin

Abgeschlossenes Hochschulstudium der Chemie, Chemieingenieurwesen, Umwelt- Technologie, -Chemie, Materialwissenschaften oder eines vergleichbaren naturwissenschaftlich-technischen Studiengangs; Fachkenntnisse in der chemischen Charakterisierung von Materialien +
Unbefristeter Vertrag | Flexible Arbeitszeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Duales Studium Bauingenieurwesen (B.Eng.) am virtuellen Campus - BPM Ingenieurgesellschaft mbH merken
Duales Studium Bauingenieurwesen (B. Eng.) am virtuellen Campus - WK Consultants GmbH merken
Projektleiter/Koordinator - Regenerative Energien (m/w/d) merken
Duales Studium Bauingenieurwesen (B.Eng.) am virtuellen Campus - BPM Ingenieurgesellschaft mbH merken
Duales Studium Bauingenieurwesen (B. Eng.) am virtuellen Campus - WK Consultants GmbH merken
Elektromeister (m/w/d) merken
Elektromeister (m/w/d)

Elmatic GmbH | Ludwigslust

Das sind Sie: Meister, Staatl. geprüfter Techniker, Bachelor, Master oder Diplom-Ingenieur im Bereich Elektrotechnik; Selbstständige, engagierte und gewissenhafte Arbeitsweise; Erste Erfahrungen im Bereich Steuerungs- und Regelungstechnik; Idealerweise +
Weihnachtsgeld | Betriebliche Altersvorsorge | Vermögenswirksame Leistungen | Corporate Benefit Elmatic GmbH | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Maschinen- und Anlagenführer / Mitarbeiter Produktion (m/w/d - NEU! merken
Tragwerksplaner (m/w/d) im Bereich Hochbau/Ingenieurbau merken
Bauleiter (m/w/d) Hochbau für unser Team Schwerin merken
Bauleiter (m/w/d) Hochbau für unser Team Schwerin

GOLDBECK Nordost GmbH | 18055 Rostock

Abrechnung; Eigenleistung clever integriert: Unsere GOLDBECK-Systembauteile sind zentraler Bestandteil des Projekts – Sie stellen sicher, dass alles reibungslos zusammenspielt; Qualität ist kein Zufall: Sie stellen sicher, dass Technik, Prozesse und Materialien +
Jobticket – ÖPNV | Fahrtkosten-Zuschuss | Corporate Benefit GOLDBECK Nordost GmbH | Vermögenswirksame Leistungen | Kinderbetreuung | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
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Ingenieur Materialwissenschaften Jobs und Stellenangebote in Rostock

Ingenieur Materialwissenschaften Jobs und Stellenangebote in Rostock

Beruf Ingenieur Materialwissenschaften in Rostock

Materialwissenschaften in Rostock: Zwischen Labor, Küste und industriellem Alltag

Wenn ich auf das Berufsleben der Materialwissenschaftler:innen hier in Rostock blicke, so spüre ich diesen seltenen Spagat: Einerseits ist da das Image des akademischen Tüftlers, der im Labor an neuen Legierungen schraubt – meist mit Kittel, notfalls auch nachts. Andererseits die sehr reale Nähe zur Praxis: Wer hier als Ingenieur:in durchstartet, wird schneller mit „richtigen“ Problemen aus dem maritimen Alltag konfrontiert, als einem lieb ist. Wer glaubt, dass Materialforschung in Mecklenburg-Vorpommern reine Nische wäre, der irrt. Dieser Beruf ist beides: anspruchsvoll und überraschend erdverbunden.


Was hier zählt: Von Windenergie bis Schiffbau

Rostock ist keine Industriemetropole im klassischen Sinn. Aber unterschätzen sollte man die Region nicht. Die Forschung an Rostocks Universitäten – allen voran die breite Palette an anorganischer Chemie, Polymertechnik, Oberflächentechnologien – bildet einen beachtlichen Nukleus. Klingt hochtrabend? Ist aber vor allem Anschub für die Unternehmen der Region. Die langen Kaimauern und Windparks der Ostseeküste – für viele Materialingenieur:innen sind das keine räumlichen, sondern stoffliche Reviere. Korrosionsschutz an Werften, Faserverbundtechnik für Windkraft oder Funktionsbeschichtungen für maritime Komponenten – immer wieder stoße ich auf Projekte, die gezwungen sind, kreative Werkstofflösungen zwischen Meerwasser, Wind und salziger Luft zu entwickeln. Ganz ehrlich: Wer in Rostock den Kopf nur ins Lehrbuch steckt, hat den Sinn der Sache nicht verstanden.


Arbeitsmarkt zwischen Forscherdrang und Praxisstress

In Sachen Arbeitsnachfrage sieht es solide, aber nicht spektakulär aus – zumindest aus meiner Sicht. Einige Branchenleute klagen (zu Recht?), dass die Personaldecke eher dünn ist. Gerade bei spezialisierten Unternehmen, etwa im Bereich neuer Leichtbauwerkstoffe, gibt es häufig Phasen der intensiven Projektsuche, bevor Planstellen wirklich geschaffen werden. Aber: Das hängt stark von der eigenen Flexibilität ab. Wer sich nicht zu schade ist, auch mal in den Maschinenraum einer Werft zu steigen oder Richtung Northvolt (Stichwort: Batteriematerialien) zu schielen, derspürt die Veränderungsdynamik. Flexible Generalist:innen mit solidem Wissen im Bereich Werkstoffprüfung, Produktentwicklung oder Fertigungskontrolle werden fast überall gebraucht – und das, obwohl manchmal fünf Leute mit ähnlichem Lebenslauf auf eine Projektstelle hoffen. Gleichzeitig, Hand aufs Herz: Rein administrative oder klassische Laborstellen sind rar. Wer erwartet, als reiner Analytik-Fachmensch ohne Praxiserfahrung unterzukommen, rennt öfter ins Leere als ins Büro.


Geld, Chancen, Grenzen – kein Wunschkonzert, aber auch kein Armutszeugnis

Bleiben wir ehrlich: Von astronomischen Einstiegsgehältern wie in einigen Ballungszentren ist Rostock ein Stück entfernt. Das liegt zum Teil am lokalen Branchenmix, aber auch an der realistischen Verankerung der Betriebe in mittelständischen Strukturen. Wer hier an den Start geht, bewegt sich meist zwischen 2.900 € und 3.400 €, in Einstiegspositionen mit Hochschulabschluss. Mit zunehmender Erfahrung – Projekterfolg vorausgesetzt – liegt die Spanne rasch bei 3.700 € bis 4.200 €. Wer sich auf besonders gefragte Nischen (z. B. Hochleistungsverbundwerkstoffe) spezialisiert oder in die Leitung technisch anspruchsvoller Bereiche aufsteigt, kann darüber hinauswachsen. Aber mal ehrlich: Wer sich Materialwissenschaft in Rostock nur wegen des Geldes antut, wird nicht lange motiviert durchhalten.


Diesseits der Akademia: Fortbildung und Weiterentwicklung

Eines noch – viele unterschätzen, wie breit die Weiterbildungsmöglichkeiten hier aufgestellt sind. Das Spektrum reicht von berufsbegleitenden Mastermodulen (Werksstoffprüfung, Additive Fertigung, Oberflächentechnik) bis hin zu punktuellen Industrie-Schulungen, häufig in Kooperation mit regionalen Unternehmen. Die Offenheit vieler Betriebe, junge Leute weiterzuentwickeln, würde ich als überdurchschnittlich bezeichnen. Zwar gibt es auch die ewigen Zauderer, die lieber am Gewohnten festhalten – aber gerade aus dem Austausch mit Start-Ups (bspw. im Bereich grüner Verbundwerkstoffe), den Impulsen aus der Energieforschung oder sogar kleineren Joint Ventures im Umfeld der Wasserstoffwirtschaft: Stillstand sieht definitiv anders aus. Und doch bleibt: Wer hier wirklich weiterkommen will, muss manchmal selbst das Steuer übernehmen und die eigene Scholle beackern. Denn im Nordosten Deutschlands warten die Lösungen nicht an der nächsten Straßenecke.


Zwischen Neugierde, Praxis und regionaler Prägung

Also – Materialwissenschaft in Rostock? Keine Spielwiese für Träumer:innen, aber auch kein steriles Kämmerlein. Wer neugierig bleibt, eigene Wege findet und bereit ist, den raueren, aber ehrlichen Ton der ostdeutschen Industrie zu akzeptieren, findet hier ein ganz eigenwilliges, herausforderndes und spannendes Berufsfeld. Ein bisschen Wetterfestigkeit sollte man mitbringen. Aber mal unter uns: Die ständigen Wetterwechsel gehören hier genauso dazu wie das ständige Nachjustieren und Improvisieren im Beruf. Irgendwie passt das.