Radisson Blu Hotel, Cologne | 50667 Köln
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Maritim Hotel Königswinter | 53639 Königswinter
Hotel Gräfrather Hof | 42651 Solingen
Bratwursthaus GmbH & Co. KG | 44787 Bochum
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Manchmal, wenn man sich abends auf dem Rückweg durch die Kölner Altstadt schlängelt, fragt man sich schon: Wer sorgt eigentlich dafür, dass all die Restaurants, Hotels, Tagungshäuser und Eventlocations rund um Dom, Deutzer Brücke oder Rheinauhafen ihren Laden so geschmeidig am Laufen halten? Oft sind es Menschen im Schatten, die weder den Oberkellner bei der Weinempfehlung noch den Koch am Herd mimen – sondern die Strippenzieher zwischen Theke, Kühlhaus und Kalkulation. Food & Beverage Manager also: Allrounder, Führungskraft, Sicherheitsnetz. Nur klingt das auf dem Papier leichter, als es am Ende läuft.
Betritt man die Rolle zum ersten Mal – ob nach der Ausbildung im Hotelfach oder als Quereinsteiger mit Gastro-Erfahrung – prallen Welten aufeinander. Es reicht eben nicht, sich für gutes Essen, lokale Braukultur oder internationalen Wein zu begeistern. Die eigentliche Kunst liegt darin, Einkauf und Warenwirtschaft, Preisgestaltung, Personaleinsatz, Qualitätskontrolle und Gästewünsche so unter einen Hut zu bringen, dass am Monatsende nicht nur die Bilanz, sondern auch das Team ein gutes Gefühl hat. Was viele unterschätzen: Man jongliert zwischen Lieferengpässen, Personalausfällen und spontanen Großveranstaltungen. Köln gibt sich leger, aber der Wettbewerb ist hart, die Gäste anspruchsvoll, die Gewinnmargen fragil wie ein Soufflé.
In Köln ist die Food & Beverage Szene ein faszinierender Flickenteppich: Auf der einen Seite das feine Tagungshotel, durchdesignt, international – auf der anderen die Brauhauslegende in Nippes, deren Gästeschar von Stammgästen bis zu Touristen reicht. Wer sich als Manager dazwischen bewegt, lernt schnell: Der Kölsche Charme ist Pflicht, aber reicht längst nicht. Die wachsende Bedeutung von Regionalität – Bio-Produkte, vegane Alternativen, alte Sorten im neuen Gewand – zwingt dazu, Beschaffung, Speisekarte und Kommunikation dauernd zu überdenken. Gleichzeitig wackelt der Stand durch Fachkräftemangel und Preisdruck. Corona hat ohnehin Spuren hinterlassen, und viele Betriebe merken erst jetzt, dass Digitalisierung und Nachhaltigkeit mehr sind als hübsches Beiwort.
Nix gegen Reiseträume, aber die ersten Schritte auf dieser Position führen selten direkt auf die Sonnenseite der Gehaltsabrechnung. In Köln liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt je nach Betrieb meist zwischen 2.800 € und 3.400 €. Wer sich als erfahrene Kraft antizyklisch durchsetzt, erreicht in Top-Häusern – Eventsparte, Businesshotellerie – durchaus 3.600 € bis 4.200 €. Aber: Die Verantwortung wächst proportional zur Endsumme, die Überstunden werden häufiger eher mit Applaus als mit Auszahlung bedacht. Es gibt Betreiber, die setzten aufs Gesamtpaket – Dienstwagen, Weiterbildung, Führung auf Augenhöhe (zumindest behaupten sie’s). Und ehrlich: Wer clever nachverhandelt, regionales Gespür beweist oder Nischenideen einbringt (ja, die veganen Tapas im Altbau), der kann aufsteigen.
Was heute im Trend liegt, kann morgen schon Story von gestern sein. Der Kölner Markt reagiert auf Foodtrends, gesellschaftliche Umbrüche – nicht immer euphorisch, manchmal auffällig langsam. Gerade deshalb sind Weiterbildungen und der Blick über den Tellerrand entscheidend. Ob Digitalisierungsseminare, HACCP-Trainings oder Workshops rund um Mitarbeiterführung – der Spielraum, sich neu zu erfinden, ist größer, als manche glauben. Unerlässlich bleibt: Persönlichkeit zählt, ein Schuss Humor sowieso, und Durchhaltevermögen ist Gold wert. Wer die Balance zwischen Gästewohl, Kostencontrolling und Teamspirit hält, findet hier nicht nur einen Job, sondern manchmal so etwas wie Heimat mitten im Getümmel.
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Project Manager Food & Beverage (m/w/d)
Michael Page | 50667 Köln
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