Berlin Marriott Hotelmanagement GmbH | 10115 Berlin
- Relevanz
- Titeltreffer
- Datum
Berlin Marriott Hotel | 10115 Berlin
tempmate GmbH | 10115 Berlin
JW MARRIOTT BERLIN | 10115 Berlin
Berlin Marriott Hotelmanagement GmbH | 10115 Berlin
Berlin Marriott Hotel | 10115 Berlin
tempmate GmbH | 10115 Berlin
JW MARRIOTT BERLIN | 10115 Berlin
Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, als Food Beverage Manager in Berlin durchzustarten – ob als Jungspund mit Studienabschluss oder als routinierter Umsteiger aus dem Service –, der steht, gelinde gesagt, nicht gerade vor einer Wohlfühloase. Es ist nicht dieser glamouröse Posten mit Showcooking und Champagnersäbel, wie ihn manch PR-Broschüre ausmalt. Nein, Berlin ist eigen: Die Stadt hat Biss, und das merkt man spätestens an der Schnittstelle zwischen Hotelküche, Lieferantenstress und Gästeansprüchen.
Was steckt wirklich dahinter? Wer glaubt, der Food Beverage Manager jongliere bloß Dienstpläne und Speisekarten, irrt. Berlin zwingt einen zur Vielseitigkeit: Einmal das klassische Tagungshotel am Tiergarten mit 300 Frühstücksgästen, mal der Szenerestaurantverbund in Friedrichshain, in dem vegane Linsensuppe und Craft Beer zusammengedacht werden. Ich habe noch selten einen F&B-Job erlebt, bei dem an einem Tag gleichzeitig Quellwasserzertifikate, Kostenstellenkalkulationen und die Notlage bei der Kaffeemaschine koordiniert werden müssen. Vielleicht ist es gerade diese Berliner Mischung aus Planungsakrobatik, Personalführung und improvisierendem Krisenmanagement, die das Berufsbild so anders macht. Man entwickelt einen Riecher für Kompromisse – und nimmt, das nur am Rande, eine gewisse Dickfelligkeit mit nach Hause.
Ein Thema, das Einsteiger:innen wie erfahrene Kräfte gleichermaßen beschäftigt: die Gehälter und das, was davon in der Großstadt bleibt. Die Bandbreite ist deftig: Im Einstieg schwankt es, je nach Betrieb, zwischen 2.700 € und 3.200 €, mit Luft nach oben in großen Hotels oder markanten Häusern – 3.500 € bis 4.000 € sind dort für Menschen mit Leitungserfahrung nicht unrealistisch. Aber: Wohnkosten und Alltag sind in Berlin längst nicht mehr Schnäppchen. Bleiben also ein Spagat und ab und zu der leise Gedanke, ob sich all das Gestempe wirklich lohnt. Ehrlicher Tipp: Wer bloß Zahlen vergleicht, verkennt, worum es geht. Es braucht Leidenschaft für den Puls dieser Branche, sonst brennt man aus wie ein Teelicht auf drei Gängen.
Technologisch? Die Nullachtfünfzehn-Excel-Liste reicht längst nicht mehr. Digitale Kassensysteme, Lieferantenportale, Wareneinsatz-Apps – wer offen ist für neue Tools, hat im Berliner Gastro-Umfeld echte Pluspunkte. Ich erinnere mich an eine Umstellung auf automatisiertes Beverage-Controlling: Erst Fluchen, dann Staunen, dann das Gefühl, wirklich Herr über die Zahlen zu sein. Flexibilität ist gefragt, spätestens wenn zwischen Craft-Spirituosenmesse und Vegan-Trend noch die Hotelkette mit CO2-Bilanzierung klopft. Zeit, sich weiterzubilden? Die gibt es, erstaunlicherweise: Diverse Berliner Institute und Kooperationen bieten Crashkurse von Allergenen bis Kalkulation, meist modular und in hybriden Formaten. Das sollte man nicht unterschätzen, gerade falls die klassische Berufsausbildung schon länger zurückliegt. Wer hier neue Kompetenzen aufnimmt, schiebt sich still und leise an Konkurrenten vorbei.
Noch ein Gedanke zur vielzitierten Personalkrise. Berlin ist kein Dorf: Die Fluktuation bleibt hoch, die Demografie drückt, und gute Teams zu halten, ist mehr als Schichtplanpuzzle. Es ist ein sozialer Kraftakt. Viele unterschätzen die emotionale Klaviatur zwischen Azubi und Altgedientem. Gerade Berufseinsteiger müssen lernen: Ein empathischer Ton kann Wunder wirken, wo der Tonfall rostet. Aber letztlich gilt – und das ist fast schon eine Philosophiefrage: Hältst du das Chaos aus? Kannst du führen, auch wenn drei gleichzeitig ausfallen und der Lieferant im Stau steckt? Wer das mit Ja beantworten kann, hat in Berlin als Food Beverage Manager mehr Chancen als Drohgebärden im Kühlhaus. Und, kleine Wahrheit zum Schluss: Es wachsen tatsächlich jene am schnellsten, die manchmal ins kalte Berliner Wasser springen. Ob das der Kick ist, den man sucht? Man weiß es nie – bis man drinsteht.
Das könnte Sie auch interessieren
Food & Beverage Service Manager (m/w/d) - All F&B Departments
The Ritz-Carlton Hotel Company (Berlin) GmbH | 10115 Berlin
Das preisgekrönte 5-Sterne-Superior-Hotel bietet stilvolle Räumlichkeiten im zeitgenössischen Art-déco-Stil und einen erstklassigen Service. Das moderne deutsche Restaurant POTS und die elegante The Lounge mit exquisiter Teekarte verwöhnen die Gäste auf höchstem Niveau. Der renommierte The Curtain Club rundet das kulinarische Angebot ab. Entspannung finden die Gäste im modernen Wellnessbereich sowie in der exklusiven Club Lounge auf der 10. Etage. Weitere Informationen finden Sie unter www.ritzcarlton.de/berlin oder in unserem Hotelvideo. In Vollzeit unterstützen Sie als Teil des F&B Teams vor allem im Veranstaltungsbereich. In Abwesenheit der F&B Abteilungsleiter übernehmen Sie die Verantwortung für einen reibungslosen Ablauf und geben Service-Schulungen.Food & Beverage Manager (m/w/d) - Regent Berlin
Regent Berlin | 10115 Berlin
Der Food & Beverage Manager (m/w/d) erhält bei uns zahlreiche Vorteile: ein unbefristeter Arbeitsvertrag, 28 Urlaubstage mit 15,32 EUR Urlaubsgeld pro Urlaubstag, Jahressonderzuwendungen und Zuschüsse zu vermögenswirksamen Leistungen. Wir bieten zudem eine betriebliche Altersvorsorge mit 20% Arbeitgeberzuschuss, kostenlose Reinigung der Berufskleidung und einen kostenlosen Stellplatz in der Tiefgarage. Zu Beginn der Tätigkeit gibt es ein mehrtägiges Orientierungsseminar und diverse Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Innerhalb der IHG gibt es weltweite Transfermöglichkeiten und regelmäßige General Staff Meetings sowie Round Tables für eine transparente Kommunikationskultur. Weiterhin haben unsere Mitarbeiter exklusiven Zugang zu Corporate Benefits sowie Vergünstigungen in umliegenden Geschäften und weltweite Hotelermäßigungen in über 6000 IHG Hotels. Im Laufe des Jahres finden zudem verschiedene Mitarbeiterevents statt und es besteht die Möglichkeit, Teil des Social Responsibility Teams zu sein und soziales Engagement zu zeigen.