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Bioinformatiker Freiburg im Breisgau Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Bioinformatiker in Freiburg im Breisgau
Bioinformatiker Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Bioinformatiker Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Beruf Bioinformatiker in Freiburg im Breisgau

Der stille Motor der Life Sciences: Bioinformatik in Freiburg

Manchmal sitze ich, ein gestandener Informatiker, zwischen Pipetten und DNA-Chips im Freiburger Science-Campus und frage mich: Wann genau verschmolzen Bits und Biomoleküle eigentlich endgültig? Es könnte ein Dienstag gewesen sein, irgendwann kurz nach Mittag. Heute ist diese Verbindung jedenfalls untrennbar – speziell hier, am südlichen Rand des Schwarzwalds. Wer als Bioinformatiker oder Bioinformatikerin in Freiburg einsteigt, landet mitten in einem Kraftfeld aus akademischer Exzellenz, Hightech-Zentren und einer naturwissenschaftlichen Verspieltheit, die man so nur hier findet. Und nein, das ist kein Marketing-Sprech. Eher: Erfahrung eines nicht immer begeisterten, aber ziemlich neugierigen Beobachters.


Zwischen Sequenzen und Sinnsuche: Das Anforderungsprofil

Bioinformatik ist in Freiburg kein Beruf für Routinejunkies oder Tech-Missionare ohne Fingerspitzengefühl. Die Aufgaben? Ein veritables Potpourri: Von der Entwicklung bioinformatischer Tools für die Krebsforschung über Big Data-Auswertungen in der Pflanzenbiotek bis hin zur Algorithmenbastelei für die personalisierte Medizin. Wer meint, mit ein bisschen Python und einer Sequenzdatenbank ist das meiste erledigt – irrt. Die Wahrheit? Vieles ist ein einziger Spagat: Man jongliert zwischen Stringenz im Datendesign und kreativer Fehlersuche, zwischen Labor und Rechenzentrum, zwischen Molekularbiologie und Statistik. Der Idealfall: Man versteht genug von allem, um zwischendurch auch die Pausen-Kaffeerunde mit den Biologen locker durchzustehen. Sonst, das habe ich oft erlebt, bleibt man irgendwie Fremdkörper.


Freiburg: Ein Biotop für Bioinformatik – und kein Paradeschauplatz

Man könnte meinen, Freiburg sei ein Paradies für Bioinformatiker. Die Uni, das renommierte MPI, das Universitätsklinikum – überall flitzen BioTech-Projekte und High-Throughput-Experimente durchs Haus. Aber gehen wir es ehrlich an: Der goldene Boden? Hat auch hier Kratzer. Das Gefälle zwischen wissenschaftlicher Spitzenforschung und industrieller Anwendung bleibt spürbar. Viele arbeiten projektbasiert und müssen lernen, Unsicherheiten mitzutragen. Die Region lebt von ihrer Dichte kleiner bis mittelgroßer Forschungsgruppen, Start-ups und klinischer Zentren—statt von „den einen großen“ Arbeitgebern. Genau diese Mikrolandschaft sorgt für Vielfalt, aber eben auch für Fluktuation, Wechsel und Abhängigkeit von Fördergeldern. Nicht jedermanns Sache, aber inspirierend, wenn man es mag. Und ja, manchmal auch anstrengend – besonders, wenn man zum fünften Mal in einer Woche die gleiche Speicherplatzdiskussion hat.


Gehalt? Katerfrühstück nach dem Forscherrausch

Jetzt das leidige Thema: Einkommen. Redet kaum jemand gerne drüber, aber hier kommt das Brot auf den Tisch. Die Spannweite für Berufseinsteiger? Typischerweise zwischen 3.200 € und 3.800 € monatlich – zumindest im universitären oder klinischen Umfeld. Wer in Start-ups andockt, landet gelegentlich darunter, manchmal überraschend darüber, abhängig vom Funding und persönlichen Verhandlungsdrang. Mit Erfahrung und Engagement (und, Hand aufs Herz, einer gewissen Leidensfähigkeit) steigen die Werte – 4.200 € bis 5.000 € sind regional realistisch, vor allem in forschungsnahen Einrichtungen. Industrienähe zahlt meist etwas besser, Offenheit für wechselnde Projekte und Disziplinwechsel inklusive. Was viele unterschätzen: Ganz so fett wie in der IT-Branche sind die Gehälter selten – dafür aber die inhaltliche Vielfalt doppelt so spannend.


Weiterbildung oder: Lebenslanges Dazulernen im Schwarzwaldschatten

So, und nun noch ein offenes Wort an alle Neugierigen und Wechselwilligen: Wer in Freiburg Bioinformatik macht, muss lernen, ständig auf der neuronalen Autobahn zu surfen. Seminare in Statistik, Machine Learning oder Cloud Computing stehen hier längst nicht nur im Lebenslauf, sondern oft auf dem Tagesplan. Fachübergreifende Weiterbildungsangebote, etwa aus der Nähe zur Medizin oder Agrarwissenschaft, gibt es zuhauf. Ein Vorteil: Man holt sich Wissen aus erster Hand – direkt von forschenden Kolleginnen und Kollegen, manchmal in unscheinbaren Büros am Greifswalder Platz. Das klingt aufregend? Ist es oft, manchmal ermüdend, gelegentlich auch ein wenig schleppend. Oder, wie mir einst eine Kollegin sagte: Vieles in der Freiburger Bioinformatik ist ein permanenter Pilzbefall aus neuen Themen. Man wird ihn nie ganz los – aber genau deshalb bleiben die Tage spannend.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.