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Geowissenschaftler Leverkusen Jobs und Stellenangebote

2 Geowissenschaftler Jobs in Leverkusen die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Geowissenschaftler in Leverkusen
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Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d) merken
Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d)

arccon Ingenieurgesellschaft mbH | 51373 Gelsenkkirchen, Hybrid

Geowissenschaftler/in, Geologe/in, Umweltnaturwissenschaftler/in und vergleichbare (m/w/d) mit der Möglichkeit zur Übernahme der Abteilungsleitung Arbeitsort: Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Ihre Aufgaben: Projektmanagement, Planung +
Betriebliche Altersvorsorge | Homeoffice | Flexible Arbeitszeiten | Familienfreundlich | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
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arccon Ingenieurgesellschaft mbH | 45879 Gelsenkirchen

Geowissenschaftler/in, Geologe/in, Umweltnaturwissenschaftler/in und vergleichbare (m/w/d); mit der Möglichkeit zur Übernahme der Abteilungsleitung. Arbeitsort: Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. +
Betriebliche Altersvorsorge | Homeoffice | Flexible Arbeitszeiten | Familienfreundlich | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Geowissenschaftler Jobs und Stellenangebote in Leverkusen

Geowissenschaftler Jobs und Stellenangebote in Leverkusen

Beruf Geowissenschaftler in Leverkusen

Geowissenschaften in Leverkusen: Zwischen Chemiestandort, Baggerzahn – und dem kleinen Rest Zweifel

Kaum ein Begriff aus dem naturwissenschaftlichen Vokabular ruft so zwiespältige Reaktionen hervor wie „Geowissenschaftler“ – ehrlich gesagt auch in meinem Bekanntenkreis. Oft genug wird gefragt: „Ist das nicht sowas wie Geologie für Fortgeschrittene?“ oder auch „Was machen sie – außer Steine wenden?“ Die Antwort: weit mehr, gerade hier in Leverkusen. Das mag überraschen. Aber die Stadt, die so eng mit der Chemie verwoben ist wie das Bayerkreuz mit dem nächtlichen Himmel über dem Rheinbogen, hat sich als Tummelplatz für Geowissenschaftler ganz eigene Nischen geschaffen. Und jede dieser Nischen ist ein Fall für sich.


Das Aufgabenfeld: Forschung, Altlasten, Industrie – und jede Menge Zwischentöne

Wer hier als Berufseinsteiger oder als wechselbereite Fachkraft aufschlägt, bringt in der Regel ein breites akademisches Instrumentarium mit: Geologie, Hydrogeologie, Umweltwissenschaften, Bodenkunde – das Portfolio ist so divers wie die Sedimentschichten unter der Rheinschiene. Es sind vor allem die altindustriellen Standorte, die Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnen: Bodenanalytik, Grundwassermonitoring, Altlastensanierung. Fragt man erfahrene Kollegen, dann hört man oft einen Satz wie: „Der Altlastenstatus in Leverkusen ist komplexer als anderswo.“ Stimmt bedingt. Zwar ist die Chemieindustrie quasi omnipräsent, aber auch städtische Bauprojekte und Infrastruktur werden zunehmend zu geowissenschaftlichen Arbeitsfeldern. Wer angenommen hat, mit Umweltthemen lasse sich heute niemand mehr beeindrucken: Irrtum! In der Rheinregion wird um jede Probe, jede Bodenbewegung gerungen – teils verbissen, teils pragmatisch.


Wirtschaftliche Perspektiven: Klassischer Nischenmarkt, neuer Bedarf durch Transformation

Ökonomisch ist der Markt, wie man so schön sagt, „überschaubar dynamisch“. Übersetzt: Neue Stellen entstehen, wenn Großprojekte anstehen oder die Chemie ihr Portfolio anpasst – was durchaus regelmäßig geschieht, aber kein Selbstläufer ist. Die Gehälter? Für Einsteiger bewegen sie sich meist zwischen 3.200 € und 3.800 € – eine ordentliche Spanne, gemessen an der Spezialisierung, aber kein Goldrausch. Fachkräfte mit drei oder mehr Jahren Branchenerfahrung schaffen es durchaus in die Größenordnung von 4.200 € bis 4.800 €, wobei die Sprünge nach oben oft mit Leitungsverantwortung oder Projektrollen einhergehen. Die Unsicherheit bleibt: Feste Planstellen? Projekte? Einiges im Feld der Geowissenschaften schwimmt wie ein langsam mäandernder Fluss – halb berechenbar, halb von der nächsten Starkregen-Saison abhängig.


Regionale Eigenheiten: Zwischen Chemie, Ökologie und wachsenden Erdbebensorgen

Was viele unterschätzen: Leverkusen liegt auf einer geologisch durchaus bewegten Bühne. Nicht nur die Ewigkeitslasten der Industrie beschäftigen einen hier – Hochwasser- und Bodensetzungsfragen gehören dazu, ja, seit einiger Zeit auch das Thema Mikrobeben. Das mag im Kölner Umland als Kuriosum gelten, im Planungsalltag schlägt es durch: Risikobewertung, Monitoring, Kommunikation mit Behörden. Manchmal bleibt das Gefühl, Feuerwehr und Geowissenschaftler reden aneinander vorbei. Es braucht Geduld, ein dickes Fell und die Bereitschaft, die eigene Expertise auch dann zu vertreten, wenn der Gegenüber mit Verwaltungsdeutsch kontert.


Fortbildung & Ausblick: Viel Routine, aber auch Chancen für Querdenker

Weiterbildungen? Ein zwiespältiges Thema. Natürlich gibt es Angebote: Hydrochemie, Geoinformationssysteme, Projektmanagement. Der Praxisnutzen: schwankend. Wer auf Standard setzt, bleibt beweglich, wer Spezialwissen vertieft – etwa zu digitaler Modellierung von Böden – kann echte Nischen besetzen. So viel Ehrlichkeit muss sein: Unorthodoxes Denken wird hier belohnt, wenn es um neue Lösungen für den Spagat zwischen Ökonomie und Ökologie geht. Ich beobachte bei manchen Kolleginnen und Kollegen, dass nach ein paar Jahren Routine ein gewisser Pragmatismus einsetzt – nicht unbedingt Fatalismus. Vielmehr: Wer das Geofeld nicht lediglich als Steinbruch für den Lebenslauf betrachtet, sondern als Möglichkeit, Gesellschaft, Stadtentwicklung und Industrie zu verbinden, hält hier länger durch.


Schlussgedanke aus dem Feld

Ob Berufseinsteiger, routinierter Fels in der Brandung oder Quereinsteiger aus einer verwandten Disziplin: Geowissenschaftliche Arbeit in Leverkusen ist selten spektakulär-glamourös. Aber wer bereit ist, gelegentlich zwischen Probenahme, Krisensitzung und Digitalauswertung zu changieren – und sich nicht davor scheut, dem einen oder anderen Missverständnis mit einem Lächeln zu begegnen – der findet genau hier eine seltene Mischung aus fachlicher Tiefe, praktischer Verantwortung und dem kleinen Rest Zweifel, ohne den kein echter Geowissenschaftler leben möchte.