100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Geowissenschaftler Krefeld Jobs und Stellenangebote

2 Geowissenschaftler Jobs in Krefeld die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Geowissenschaftler in Krefeld
Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
Anstellungsart
Funktionsbereich
Sortieren
Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d) merken
Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d)

arccon Ingenieurgesellschaft mbH | 47803 Gelsenkkirchen, Hybrid

Geowissenschaftler/in, Geologe/in, Umweltnaturwissenschaftler/in und vergleichbare (m/w/d) mit der Möglichkeit zur Übernahme der Abteilungsleitung Arbeitsort: Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Ihre Aufgaben: Projektmanagement, Planung +
Betriebliche Altersvorsorge | Homeoffice | Flexible Arbeitszeiten | Familienfreundlich | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d) merken
Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d)

arccon Ingenieurgesellschaft mbH | 45879 Gelsenkirchen

Geowissenschaftler/in, Geologe/in, Umweltnaturwissenschaftler/in und vergleichbare (m/w/d); mit der Möglichkeit zur Übernahme der Abteilungsleitung. Arbeitsort: Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. +
Betriebliche Altersvorsorge | Homeoffice | Flexible Arbeitszeiten | Familienfreundlich | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Geowissenschaftler Jobs und Stellenangebote in Krefeld

Geowissenschaftler Jobs und Stellenangebote in Krefeld

Beruf Geowissenschaftler in Krefeld

Zwischen Altlasten und Rhein – Geowissenschaft in Krefeld: Mehr als nur Bohren und Mikroskopieren

Krefeld. Die Stadt aus Samt und Seide, sagen die einen. Ich sage: Krefeld, das ist seit jeher ein Stück Geowissenschaft auf industriellem Boden. Wer hier als Geowissenschaftler seine ersten Schritte macht – oder sich nach Jahren der Routine umorientieren will –, steht vor einer Mischung aus Chancen, Unsicherheiten und, ehrlich gesagt, gelegentlichen Durststrecken. Überraschend? Wer erwartet, dass der Berufsalltag zwischen Chempark-Ufer, Altindustrieruinen und renaturierten Rheinauen ausschließlich aus Feldarbeit in frischer Waldluft oder akademischer Theorie besteht, bekommt hier schnell eine andere Perspektive serviert.


Das Berufsspektrum: Nicht bloß Steine. Es geht um Zusammenhänge

Geowissenschaftler – das Bild von Pickel, Hammer und Probenröhrchen ist hartnäckig. Aber: In Krefeld wird daraus eine andere Geschichte. Hier treffen Bodenuntersuchungen für Bauprojekte auf Altlastensanierung, Grundwassermanagement und Umweltkontrollen. Die städtische Gemengelage verlangt Gefühl für historische Kontaminationen wie auch für aktuelle Umwelttrends. Nachhaltigkeit? Klar. Aber pragmatisch. Es bleibt wenig Raum für den idealtypischen Wissenschaftstraum aus den Uni-Broschüren. Wer sich im Mikrokosmos Krefeld bewegt, merkt schnell: Hier braucht es den Rundumblick – hydrogeologisch, geotechnisch und, ja, auch mal juristisch.


Rahmenbedingungen: Zwischen Standortvorteil und Stolpersteinen

Der rheinische Westen ist, was die Arbeitsplätze angeht, oft ein überraschender Mix. Große Konzerne (inklusive Chemie-Schwergewichte am Rande der Stadtgrenzen), lokale Ingenieurbüros, Fachabteilungen von Städten – die Landschaft ist fragmentiert, aber vielseitig. Wer mit dem Boden Kontakt hat, fällt aber nicht immer weich. Die Einstiegsgehälter? Mit 2.800 € bis 3.300 € meist solide, aber im Vergleich zu technischen Planern oder Umweltmanagern nicht unbedingt üppig. Das lässt sich teils durch gezielte Weiterbildungen – Stichwort Fachkunde Altlasten, Verkehrswegebau, oder Abfallrecht – nach oben schieben. Allerdings: In Krefeld gibt es zwar eine Handvoll spezialisierter Anbieter für Fortbildungen, aber die Nachfrage ist schwankend – wer nicht Eigeninitiative zeigt, bleibt leicht auf der Stelle stehen.


Technologischer Wandel: Weniger Klassiker, mehr Interpretation

Wer beim Begriff „Feldarbeit“ bildlich an Schaufel und Mess-Stahlband denkt, landet mittlerweile schnell in anderen Sphären. Geoinformationssysteme, 3D-Modellierung, Bodenproben per Bohrkernscanner – das ist Alltag im westlichen NRW. Die Erfahrung zeigt: Technik wird zum Pflichtfach, selbst für die, die ursprünglich mit Geologie oder Mineralogie ins Berufsleben gestartet sind. Anpassungsfähigkeit ist gefragt. Alt eingesessene Praxen? Ja, aber nur, wenn sie digitale Lesekompetenz und Neugier mitbringen. Und trotzdem: Der menschliche Instinkt fürs Gelände, den gibt es eben (noch) nicht per App.


Marktdruck, Ethik und Identitätsfragen

Bleibt die Frage, was Krefeld für Ein- und Umsteiger langfristig bedeutet. Es gibt diese Momente auf einer Baustelle, wenn auf einmal alle Augen auf die „Geo-Abteilung“ gerichtet sind – wenn Altlasten gefunden werden, die Bauprojekte ins Stocken bringen. Da entscheidet sich, ob man als Geowissenschaftler Rückgrat beweist. Der Rollenkonflikt zwischen wirtschaftlichem Druck, Zeitverzögerungen und fachlicher Integrität – ein ständiges Hintergrundrauschen. Gerade Anfänger unterschätzen das gerne. Ich finde: Wer diesen Spagat meistert, bleibt nicht selten der unsichtbare Knotenpunkt zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Umwelt. Und vielleicht liegt darin, fast unbeachtet, das eigentliche Selbstverständnis.


Krefeld als Übungsfeld: Wer hier bestehen will …

Am Ende bleibt, was im Rheinland gerne verschwiegen wird: In Krefeld hat man als Geowissenschaftler immer ein wenig das Gefühl, mit einem Bein im Labor und mit dem anderen auf historischem Sondermüll zu stehen. Skurril, fordernd, oft undankbar. Aber eben auch voller Gelegenheiten für alle, die nicht nur den schnellen Sprung machen wollen, sondern bereit sind, die Dinge ein kleines Stück weiterzudenken – über Bodenschichten, Altstandorte und Normenkataloge hinaus.