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Bioinformatiker Berlin Jobs und Stellenangebote

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Bioinformatiker Jobs und Stellenangebote in Berlin

Bioinformatiker Jobs und Stellenangebote in Berlin

Beruf Bioinformatiker in Berlin

Bioinformatiker in Berlin: Zwischen Codezeilen und Molekülen – ein Beruf auf der Suche nach Sinn (und Struktur)

Es gibt Berufe, die man seinen Eltern mit leuchtenden Augen erklären kann. Bioinformatiker gehört – seien wir ehrlich – oft nicht dazu. Irgendwo zwischen Labor und Bildschirm, in einer Grauzone, die für Außenstehende klingt wie ein schlechter Scherz auf einer Tech-Konferenz. Und trotzdem: Wer in Berlin diesen Weg einschlägt, entdeckt ein Arbeitsfeld, das sich in rasantem Wandel befindet – und, sagen wir es ruhig pathetisch, an Bedeutung gewinnt. Selbst wenn abends im Freundeskreis keiner so genau weiß, wovon man eigentlich spricht.


Aufgaben? Zwischen Datenlawine, Modellierungsakrobatik und kreativer Verzweiflung

Bioinformatiker zu sein – das heißt, jeden Tag aufs Neue den Tanz zwischen Biologie und Informatik zu wagen. Keine schnöden Excel-Tabellen (gut, manchmal doch), sondern die Auswertung gigantischer Datenmengen: Genomsequenzen, Proteinstrukturen, metabolische Netzwerke, alles wild gemixt, alles irgendwie in Daten gegossen. Und dann sitzt man da, gegen Mittag mit Kaffee Nummer drei, und fragt sich: Wie bitte extrahiere ich aus diesem Wust an Informationen die eine Erkenntnis, die nicht nur mein Paper füllt, sondern vielleicht einen echten Unterschied macht?
Was viele unterschätzen: Der Job ist selten eine einsame Vorlesung am Computer. Gerade in Berlin – mit seinen Instituten, Kliniken, Start-ups und Forschungsteams – wird Kollaboration zur Überlebensstrategie. Kommunikation ist kein schmückendes Beiwerk, sondern gefühlt die halbe Miete. Wer nur im eigenen Codeuniversum lebt, läuft Gefahr, den biologischen Boden unter den Füßen zu verlieren.


Lokale Szene: Wimmelbild aus Wissenschaft und Wirtschaft – Berlin als Biotech-Knoten

Berlin ist – man muss es neidlos anerkennen – so etwas wie das Biotech- und Medizininformatik-Zentrum Deutschlands geworden. Zwischen gediegenen Altbauten, Wuhlheide und Hipster-Cafés wuchern nicht nur Zukunftsträume, sondern auch ein verwobenes Netz aus Universitätsforschung, internationalen Pharmaunternehmen und überraschend agilen Start-ups. In den Laboren in Adlershof oder rund um die Charité geht es längst nicht mehr nur um Grundlagenforschung; hier treffen manchmal Welten aufeinander. Der Praktikant spricht Python besser als Deutsch, während die ärztliche Leitung auf den Wert der Wasserfallmethode schwört – und dazwischen, irgendwo, ist man selbst.
Was das für Berufseinsteiger bedeutet? Man ist selten der einzige Quereinsteiger im Raum. Selbst gestandene Bioinformatiker mit internationalem Background müssen lernen, dass "agil" hier häufig so viel heißt wie: "Wir versuchen’s, und wenn’s schiefgeht, drehen wir’s eben noch dreimal um." Rekrutiert werden alle, die klug kombinieren können: Datenanalyse, ein guter Schuss Statistik, solide Kompetenz in mindestens einer Programmiersprache (Python, R, C++ – je nach Fachbereich) und die Fähigkeit, sich bei Bedarf in kurzer Zeit ein neues Tool draufzuschaffen.


Gehälter, Erwartungen, Ernüchterungen

Reden wir Tacheles – und das ist in Berlin manchmal nötig: Die Gehälter in der Bioinformatik sind je nach Arbeitgeber und Aufgabenprofil alles andere als homogen. Während im akademischen Bereich der Berufseinstieg nicht selten mit 2.800 € bis 3.300 € beginnt (und das – sagen wir höflich – nach vielen Jahren Studium manchmal schmerzt), sind im privaten Sektor durchaus 3.500 € bis 4.200 € drin, schneller noch, wenn man sich auf spezialisierte Felder wie Medizinische Datenanalyse oder künstliche Intelligenz einlässt. Wer ins Management oder in forschungslastige Unternehmensbereiche aufsteigt, sieht auch Summen jenseits der 5.000 € pro Monat – aber das ist kein Selbstläufer.
Und: Wer glaubt, im Berliner Tech-Zirkus wird nach Gold aufgewogen, der irrt. Viele Start-ups zahlen, was die Kasse hergibt, nicht was die Marktstimmung vermuten lässt. Da hilft manchmal nur eine gesunde Portion Pragmatismus (und vielleicht ein Nebenjob als Python-Dozent an der Volkshochschule).


Perspektiven und der leise Zweifel, ob sich das alles lohnt

Was mich immer wieder fasziniert: Trotz aller Unwägbarkeiten ist Bioinformatik in Berlin ziemlich krisenfest. Egal, ob Viruswelle, Künstliche-Intelligenz-Hype oder neue Datenschutzverordnung – Daten gibt’s immer genug, und irgendjemand muss sie ja interpretieren. Die Vielfalt der Projekte reicht von personalisierter Medizin bis zur Pflanzenzüchtung, manchmal in einem Gebäude, manchmal auf zwei Kontinenten verteilt.
Bleibt die Frage: Wie bleibt man am Ball – fachlich, mental, menschlich? Die Weiterbildungsoptionen sind sowohl an Unis als auch bei Unternehmen beachtlich. Aber am Ende, das weiß jeder, der länger als einen Berliner Winter durchgehalten hat: Man wird in diesem Job nicht satt, wenn man nicht selbst lernen will, und zwar permanent. Wer sich also fragt: Ist Bioinformatik in Berlin die richtige Wahl? Vielleicht nicht für jeden. Aber für die, die gern mehr hinterfragen, als Google liefert, und keine Angst vor Datenmonstern haben – ganz sicher einen zweiten Gedanken wert.


Diese Jobs als Bioinformatiker in Berlin wurden vor Kurzem erst besetzt. Eine Initiativbewerbung auf diese Positionen könnte zu einem Bewerbungsgespräch führen.

Bioinformatiker als Datenanalyst - Sequenzierungstechnologien (m/w/d)

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Berlin

Die Abteilung für Biologische Sicherheit des BfR hat eine unbefristete Stelle für einen Datenanalysten in der mikrobiellen Bioinformatik zu besetzen. Der Dienstort ist Berlin und die Bewerbungsfrist endet am 01.09.2023. Teilzeitbeschäftigung ist möglich und die Vergütung erfolgt angemessen. Das Nationale Studienzentrum für Sequenzierungen in der Risikobewertung hat die Aufgabe, neue Erkenntnisse in der mikrobiellen Genomsequenzierung zu gewinnen, sie für die Risikobewertung/Lebensmittelsicherheit anzuwenden und internationale Bestrebungen zu harmonisieren. Das Team besteht aus Experten aus den Bereichen Labor und Bioinformatik und setzt stets die neuesten Sequenzierungstechnologien und Analysemethoden ein.

Informatiker, Bioinformatiker als Projektmanager - KI, Machine Learning (w/m/d)

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Berlin

Im Referat "Netzwerk und Sicherheit" der Zentralabteilung des BfR in Berlin steht ab sofort eine befristete Stelle als Projektmanagerin/Projektmanager mit Schwerpunkt KI / Machine Learning (w/m/d) zur Verfügung (Kennziffer: 3347). Die Bewerbungsfrist endet am 28.08.2023. Teilzeitbeschäftigung ist möglich. Bei Erfüllung der Voraussetzungen kann eine IT- Gewinnungszulage gewährt werden. Die Vergütung erfolgt angemessen je nach Aufgaben und Qualifikation. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen BfR, BVL, MRI und Thünen-Institut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wird der KI- und Daten-Akzelerator aufgebaut, um die Kompetenzen im Bereich KI und Daten weiter zu stärken.

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in – Bioinformatiker*in (w/m/d)

Berlin Institute of Health at Charité (BIH) | Berlin

Der ideale Kandidat hat umfassende Erfahrung in der Arbeit mit Open-Source-Softwarepaketen und kann Probleme schnell beheben. Zudem besitzt er die Fähigkeit, biomedizinische Daten eigenständig zu analysieren. Seine ausgezeichneten Kommunikationsfähigkeiten ermöglichen eine effektive Zusammenarbeit mit Bioinformatikern und Forschern aus anderen Bereichen der Biowissenschaften. Darüber hinaus ist er in der Lage, englischsprachige Publikationen in Lebenswissenschaften mit mehreren Autoren zu verfassen und andere Wissenschaftler bei statistischen Analysen zu unterstützen. Die Tätigkeit bietet neben flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen auch umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle mit befristeter Anstellung bis zum 31.12.2024, eine Weiterbeschäftigung ist jedoch vorgesehen. Das Forschungsinstitut bietet somit eine abwechslungsreiche und zukunftsweisende Arbeitsumgebung.

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in - Bioinformatiker*in (w/m/d)

Berlin Institute of Health at Charité | Berlin

Das Berlin Institute of Health (BIH) wurde im Jahr 2013 gegründet und wird größtenteils vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie zu einem kleinen Teil vom Land Berlin finanziert. Seit 2021 ist das BIH als Teil der Charité Universitätsmedizin Berlin integriert und widmet sich der Translationsforschung. Das BIH sucht derzeit einen befristeten wissenschaftlichen Mitarbeiter, genauer gesagt einen Bioinformatiker, der in der Arbeitsgruppe von Prof. Julia Polansky am Berlin Institute of Health Center for Regenerative Therapies tätig sein wird. Dort werden die epigenetischen Mechanismen der T-Zell-Differenzierung untersucht, um neue diagnostische Werkzeuge und Behandlungsstrategien zu entwickeln.
  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.