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Abfallbeauftragter Nürnberg Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Abfallbeauftragter in Nürnberg
Abfallbeauftragter Jobs und Stellenangebote in Nürnberg

Abfallbeauftragter Jobs und Stellenangebote in Nürnberg

Beruf Abfallbeauftragter in Nürnberg

Abfallbeauftragte in Nürnberg: Die unterschätzte Achse zwischen Alltag und Umweltpolitik

Wenn ich an all die Berufe denke, für die man sich als Quereinsteiger in Nürnberg ein Herz fassen sollte, dann kommt der Abfallbeauftragte fast nie als Erstes in den Sinn. Wer träumt schon davon, sich mit Gefahrstofflisten, Abfallerfassungsbögen und Containerdokumentationen die Hände, besser: den Kopf schmutzig zu machen? Und doch – vielleicht steckt gerade darin der Reiz. Denn dieser Beruf ist alles andere als eindimensional. Zwischen Paragraphen, Frachtpapieren und – ja, auch mal – nörgelnden Kollegen liegt hier eine ordentliche Portion Verantwortung, die man nicht unterschätzen sollte. Und, so komisch es klingt: Das kann richtig Spaß machen.


Nürnberg ist keine 08/15-Stadt, das spürt man besonders, wenn’s um Abfallwirtschaft geht. Von der metallverarbeitenden Industrie über große Klinikbetriebe bis zum klassischen Mittelständler: Die Abfallentsorgung ist hier so bunt wie der Wochenmarkt am Hauptmarkt. In anderen Regionen reicht oft ein generischer Ansatz – in Nürnberg muss die Abfallbeauftragte den Drahtseilakt zwischen Regulierung und gelebter Praxis meistern. Die Gesetzeslage ist eindeutig: Ab einer bestimmten Schwelle, etwa bei gefährlichen Abfällen, verpflichten diverse Verordnungen Unternehmen zur Bestellung eines Abfallbeauftragten. Klingt erstmal nach Bürokratie – ist es auch. Aber eben nicht nur. Wer glaubt, das Ganze sei ein Job für den Aktenschieber, begeht einen Kategoriefehler. Die Mischung aus rechtlicher Sorgfalt, technisch-praktischer Bodenhaftung und kommunikativem Fingerspitzengefühl fordert mehr, als so mancher zugeben will.


Persönlich hatte ich immer eine Schwäche für Leute, die ihren Kopf nicht nur zum Tragen von Helmen benutzen. Genau das ist im Nürnberger Raum gefragt. Denn während der Rest der Welt von Circular Economy und Nachhaltigkeitszielen schwärmt, sitzt der Abfallbeauftragte oft an der Schnittstelle zwischen all dem: Hier werden nachhaltige Konzepte nicht erdacht, sondern mit Pragmatismus auf reale Betriebsprozesse runtergebrochen oder – sagen wir ehrlich – an der Realität gespiegelt und bei Bedarf abgespeckt. Die Kommunikation läuft selten reibungslos. Manchmal argumentiert das Management: „Zu teuer, zu aufwendig, zu langsam.“ Das Betriebspersonal winkt ab: „Noch ’ne Vorschrift, super.“ Am Ende bist du der, der’s irgendwie umsetzen muss. Man wächst daran. Oder geht dran zugrunde. Wobei – Letzteres habe ich selten beobachtet, so schlimm ist es nun auch wieder nicht.


Ein Gedanke, der mich an der Tätigkeit fasziniert, ist der Umstand, dass kaum jemand „Abfallbeauftragter“ auf seinen Berufswunschzettel geschrieben hat. Die meisten landen hier über Umwege: Als Meister für Kreislaufwirtschaft, Techniker Umwelttechnik oder jemand, der mal Umweltrecht im Unternehmen gestreift hat. Das bringt eine gewisse Bodenständigkeit, aber eben auch Vielfalt in die Szene. In Nürnberg, wo sich die Umweltziele der Stadtregierung immer stärker mit den Anforderungen der Unternehmen verzahnen, öffnen sich gerade neue Möglichkeiten – auch abseits eingetretener Pfade. Eastern Trash Meets Technische Aufrüstung, so ungefähr. Klassische Aufgaben wie Überwachung der Abfalltrennung, Dokumentation und Schulungen mischen sich mit digitalen Tools, einigen Gadgets zur Nachweiserfassung und – je nach Firma – richtigem Projektmanagement. Zukunft? Da steckt schon etwas drin. Zwar sieht nicht jeder Laie Software-Schnittstellen mit Begeisterung, aber wer sich in Prozessoptimierung oder sogar in Nachhaltigkeitsreporting einarbeitet, ist hier besser aufgehoben als im Stromzähler-Schuppen.


Nicht zuletzt das leidige Thema Gehalt. Um den heißen Brei herumreden bringt gar nichts: In Nürnberg startet man meist bei 2.800 € bis 3.200 €. Mit steigender Verantwortung, Zusatzqualifikationen oder wenn die Branche stimmt – etwa Chemie, Automotive oder größere Dienstleistungsunternehmen – sind 3.300 € bis 4.000 € im Bereich des Wahrscheinlichen. Sind das Traumsummen? Nun ja, man wird wohl nicht zum Millionär, aber im Hinblick auf Arbeitsplatzsicherheit, Sinngehalt und Entwicklungsmöglichkeiten sieht es besser aus als in vielen „hippen“ Tätigkeiten, die auf Gelaber über Work-Life-Balance basieren.


Manchmal frage ich mich, warum dieser Beruf immer noch so ein Nischendasein fristet. Vielleicht, weil sich niemand gern als Ordnungsfanatiker abstempeln lassen will? Oder weil es eben nicht der Applausjob ist, wenn mehr Recyclingrate und weniger Haftungsrisiko erzielt werden. Aber Hand aufs Herz: Ohne Leute, die hier den Überblick behalten, geht die Welt schneller baden, als sie trockengelegt werden kann. Für Berufseinsteiger, Sinnsucher mit Technik- oder Umweltfaible, und all jene, die gern das „Kümmerer-Gen“ mitbringen, ist der Abfallbeauftragte in Nürnberg jedenfalls kein Job zweiter Klasse. Im Gegenteil: Es ist einer der stillen Hebel, an denen wirklich etwas bewegt – mitten im ganz normalen Unperfekt-Realismus einer Großstadt.


Diese Jobs als Abfallbeauftragter in Nürnberg wurden vor Kurzem erst besetzt. Eine Initiativbewerbung auf diese Positionen könnte zu einem Bewerbungsgespräch führen.

Umweltschutzbeauftragter/Abfallbeauftragter m/w/d

Verlag Nürnberger Presse | Nürnberg

Der Verlag Nürnberger Presse ist eines der größten regionalen Medienunternehmen Deutschlands und besteht aus Marken wie den Nürnberger Nachrichten, der Nürnberger Zeitung sowie den Online-Portalen nordbayern.de und NN.de. Mit Kompetenz und Glaubwürdigkeit bereichern wir das Leben der Menschen in unserer Region durch Informationen und Orientierung. Dabei bedienen wir verschiedene Kanäle und Formate, sowohl im Print- als auch im digitalen Bereich. Unsere Kernkompetenzen umfassen unter anderem die Beratung der Geschäftsleitung im Bereich betrieblicher Umweltschutz, die Sicherstellung der Erfüllung aller relevanten Umweltschutzanforderungen sowie die Dokumentation und Verbesserung unseres Umweltmanagementsystems. Darüber hinaus koordinieren wir die Abfallentsorgung gemäß gesetzlicher Vorgaben und führen Schulungen für Auszubildende durch. Unsere enge Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeitsbeauftragten gewährleistet einen nachhaltigen Betrieb.

Umweltschutzbeauftragter / Abfallbeauftragter (m/w/d)

Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG | Nürnberg

Umweltschutzbeauftragter/Abfallbeauftragter m/w/d in Nürnberg, Deutschland. Teilweise Home office. Verlag Nürnberger Presse bietet spannende Aufgaben in einem modernen Medienhaus. Als eines der größten regionalen Medienunternehmen Deutschlands gestalten wir die Zukunft aktiv mit. Unsere Marken Nürnberger Nachrichten, Nürnberger Zeitung und nordbayern.de erreichen viele Menschen in der Region. Wir bieten eine angenehme Arbeitsatmosphäre, anspruchsvolle Aufgaben und Gestaltungsfreiheit. Zentrale Lage im Herzen Nürnbergs mit guter infrastruktureller Anbindung. Attraktive Bezahlung, Sozialleistungen, mobiles Arbeiten und eine hauseigene Kantine runden das Angebot ab.
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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.