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Molekulare Biologie Magdeburg Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung im Bereich Molekulare Biologie in Magdeburg
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Molekulare Biologie Jobs und Stellenangebote in Magdeburg

Molekulare Biologie Jobs und Stellenangebote in Magdeburg

Beruf Molekulare Biologie in Magdeburg

Molekulare Biologie in Magdeburg: Zwischen Reagenzglas und Realität

Wer frische Pipettenhände hat oder mit dem Gedanken spielt, den Standort zu wechseln: Molekulare Biologie in Magdeburg, das klingt auf Anhieb nicht nach medialer Hochburg. Zugegeben – oft schwirrt das Bild von Großstädten wie Berlin, München oder gar den Life-Science-Oasen im Westen durchs Hirn. Was viele dabei unterschätzen: In der Elbestadt pulsiert wissenschaftliches Leben. Und zwar anders, manchmal geradezu eigensinnig. Mir ging es am Anfang jedenfalls so, dass ich Magdeburg nicht sofort auf meinem fachlichen Radar hatte. Bis ich dann, ehrlich gesagt, einmal durch persönliche Kontakte auf die labortechnische Szene gestoßen bin.


Laboralltag zwischen Hightech und Improvisation

Wem automatisierte Pipettierer und Next-Generation-Sequencing vorschweben, der sollte eines wissen: Die Institute – allen voran die Otto-von-Guericke-Universität und das renommierte Leibniz-Institut für Neurobiologie – sind nicht nur mit aktueller Technologie ausgestattet, sondern basteln sich bei Bedarf ihre pragmatischen Lösungen gleich selbst. Auch ein Klischee: In Sachsen-Anhalt wird öfter improvisiert, weil Investitionen punktuell, aber dafür gezielter erfolgen. Bedeutet konkret: Der Laboralltag bringt zwingend die Bereitschaft mit, die Komfortzone zu verlassen. Klar, PCR, Western Blot & Co. sind Routine. Aber im Ernstfall muss eben auch mal ein Puffer händisch angesetzt oder eine Antikörpercharge selbst kontrolliert werden. Wer hier Fuß fasst, braucht Präzision – und ein Quäntchen Abenteuerlust.


Was wird verlangt? Und was ist drin?

Nun, die Anforderungen sind so heterogen wie die Offerten: Vom klassischen B.Sc. (Molekulare Biologie oder Biochemie) bis zum spezialisierten M.Sc., manchmal gefolgt von einer Promotion – je nach angestrebter Position. In Translational Science oder Neurobiologie sind Einstiegshürden etwas höher, vor allem, wenn Drittmittelprojekte im Spiel sind. Soft Skills? Unterschätzt. Eigenständigkeit, Frustrationstoleranz (Stichwort: negative Ergebnisse am Freitag), kritische Kommunikation – alles gefragt. Übrigens, ganz stillschweigend schwingt auch die Fähigkeit mit, abends noch in die Datenbank zu starren.

Jetzt zu einem Thema, das viele beschäftigt – Geld. Die Bandbreite ist spürbar und ehrlich, manchmal ernüchternd. Klassischer Einstieg als wissenschaftliche Mitarbeitende: oft 2.800 € bis 3.200 €. Wer länger bleibt, Projekterfahrung oder sogar Promotion mitbringt, kann bis zu 4.100 € erreichen. Die Unternehmen (Stichwort Medizintechnik, Biotechnologie) zahlen in spezialisierten Nischen auch schon mal 3.400 € bis 4.200 €. Ein echtes Wunderland ist der Standort allerdings nicht. Aber, und das ist kein kleines Aber: Die Lebenshaltungskosten – Mieten, Nahverkehr, sogar Kaffee – sind in Magdeburg verlässlich niedriger als im westdeutschen Vergleich. Bedeutet: Man kommt anständig über die Runden, besonders als Berufseinsteiger.


Wohin entwickelt sich die Molekulare Biologie in Magdeburg?

Was mir immer wieder auffällt – und das meine ich durchaus als Lob: In Magdeburg sind die Strukturen durchlässiger. Man kennt sich. Doktorandinnen, Postdocs und Laborleitungen teilen sich nicht nur das Treppenhaus, sondern auch mal eine optimistische Hypothese. Schnittstellen zu Medizintechnik und computational sciences werden von Jahr zu Jahr bedeutsamer, was Innovationsprojekte fördert, aber auch multidisziplinäre Skills verlangt. Die Pharmaindustrie? Hier eher überschaubar. Dafür entstehen immer mehr Start-ups – ein Nebeneffekt der zielgerichteten Förderung lokaler Bioökonomie und Medizintechnik. Für Experimentierfreudige ein spannendes Feld.


Weiterbildung: Vorn dabei oder Nachzügler?

Ich sage es ehrlich: Die Möglichkeiten zur Spezialisierung – etwa im Bereich Bioinformatik oder Laborautomation – sind in Magdeburg solide. Fortbildungen durch universitäre Einrichtungen gibt’s, und zwar nicht nur als graues Pflichtprogramm. Wer mag, kann sich in molekularer Diagnostik, Zellkulturen oder Projektmanagement weiter fit machen. Allerdings: Die ganz exklusiven Weiterbildungen finden häufig in Kooperation mit Partnern außerhalb statt. Netzwerkfähigkeit (ohne das böse Wort „Networking“ zu strapazieren) braucht man also – und im Idealfall auch ein wenig Lust auf wissenschaftliche Wanderlust.


Persönliche Fußnote: Warum Magdeburg manchmal unterschätzt wird

Manchmal fragt man sich: Warum zieht es manche von uns ausgerechnet hierher? Wahrscheinlich weil das Profil facettenreicher ist, als viele glauben. Wer wissenschaftliche Neugier, einen Hang zur Zusammenarbeit und die Bereitschaft zum Grenzgang mitbringt, findet hier nicht nur Laborplätze, sondern auch neue Sichtweisen. Klar, man ist nicht auf dem Boulevard der internationalen Bio-Start-ups, aber irgendwie ist das Streben nach Erkenntnis hier noch ein bisschen eigenwilliger. Und vielleicht liegt gerade darin der Reiz.