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Wer sich für den Beruf des Luftverkehrskaufmanns entscheidet – und ja, auch alle, die jetzt innerlich nicken, weil sie eigentlich längst zu den Luftverkehrsprofis gehören oder noch mit einem Wechsel in die Branche liebäugeln –, merkt schnell: Das klingt nach Fernweh, riecht nach Kerosin und fühlt sich gleichzeitig ziemlich nach Excel an. Kein Wunder, denn in einer Stadt wie München schwebt man irgendwo zwischen weltläufigem Drehkreuz und krudem Alltag. Was viele unterschätzen: Der Berufsalltag bewegt sich oft abseits der Klingeln und Glanzlichter des großen Flughafens. Stattdessen regiert hier die Mischung aus Kalkül, Kommunikation und einer Prise Improvisation.
Ich erinnere mich noch, als ich zum ersten Mal im Münchner Terminal 2 hinter die Kulissen blicken durfte. Die Passagiere? Hatten alle die gleiche „So, jetzt aber in den Urlaub!“-Miene. Die Mitarbeitenden am Schalter eher die „Schon wieder ein Delay“-Gedankenschleife. Luftverkehrskaufleute – das fällt einem da auf – sind die, die im Durcheinander aus Check-in, Frachtpapieren, Boardinglisten und Verspätungsschach einen kühlen Kopf behalten … oder es zumindest versuchen. Zu den Aufgaben gehören schließlich nicht nur Ticketverkauf, Disposition und Erstellung komplizierter Flugdokumente, sondern auch das Umgehen mit unerwarteten Situationen – und glauben Sie mir, davon gibt’s im Münchner Luftverkehr jeden Tag mindestens einen halben Dutzend.
Jetzt zum (manchmal heiklen) Thema Gehalt: In München – selbstredend eine der teuersten deutschen Städte – muss man sich mit Zahlen, Erwartungshaltungen und harten Lebenshaltungskosten auseinandersetzen. Das typische Einstiegsgehalt für Luftverkehrskaufleute rangiert hier meist zwischen 2.700 € und 3.200 €. Wer ein paar Jahre dabei ist, sich fortbildet oder in einer spezialisierten Nische arbeitet, kommt durchaus auf 3.400 € bis 4.000 €. Klingt okay, solange man nicht in Haidhausen eine Dachgeschosswohnung sucht. Wobei: In der Branche kursieren erstaunlich viele Anekdoten über Kollegen, die ein Viertel ihres Lebens am Flughafen und den Rest mit Nebenjobs verbrachten – ganz ehrlich, das ist dann vielleicht auch eine Art von Abenteuerlust.
Technik? Überall. München präsentiert sich gerne als Standort für Innovationen – und im Luftverkehr wird das spürbar: Digitalisierung der Passagierabfertigung, Frachtmanagement auf neuen Plattformen, Schnittstellen zwischen Airlines, Bodenverkehrsdiensten und selbst den Sicherheitsbehörden. Wer hier einzieht, darf auf freundliches Sachbearbeiterwesen hoffen, aber sollte definitiv keine Angst vor Systemumstellungen haben. Papier? Unterschätzt. Aber die größten Abstürze passieren selten im Cockpit, sondern beim Übergang zwischen alter Software und neuer Realität. Ganz ehrlich: Excel ist nicht totzukriegen.
Was bringt das alles für Einsteiger oder jene, die im Berufsleben nochmal neu durchstarten wollen? Stabile Jobs findet man in München durchaus – u. a. bei internationalen Fluggesellschaften, Fraport-Tochterunternehmen, Ground Handling-Anbietern. Aber Routine grenzt in diesem Sektor gern ans Unvorhersehbare. Wer gerne ständig dasselbe macht und planbare 9-to-5-Abläufe erwartet, ist hier fehl am Platz. Dafür gibt’s: multikulturelle Teams, die auch nach Mitternacht noch halbwegs wach sind, sowie Arbeitszeiten, die sich an den Flugplänen und weniger an der innere Uhr der Mitarbeitenden orientieren. Passt nicht zu jedem Lebensmodell – aber irgendeinen Reiz übt es dennoch aus.
Was viele nicht auf dem Schirm haben: München ist, trotz aller Weltläufigkeit, manchmal auch beharrlich traditionell. Trotz zunehmend technischer Prozesse sind die Chancen zur Weiterbildung zwar vorhanden (z. B. zum Verkehrsfachwirt oder auf Cargo-Management-Ebene), aber man muss sie eigenständig suchen, ergreifen – da nimmt einen niemand an die Hand. Vielleicht ist das der Grund, warum gerade hier eigenständige, neugierige Köpfe weiterkommen. Am Ende also doch: nicht ganz Raketenwissenschaft – aber sehr wohl ein Beruf für Leute mit Plan, Pragmatismus und dem Mut, ab und an mal den Sturm abzuwarten, bevor sie zum Boarding bitten.
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