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Klinische Pharmazie Dresden Jobs und Stellenangebote

2 Klinische Pharmazie Jobs in Dresden die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung im Bereich Klinische Pharmazie in Dresden
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Facharzt Innere Medizin und Hämatologie / Onkologie (m/w/d) in Chemnitz merken
Facharzt (m/w/d) für Neuroradiologie #20310 merken
Facharzt (m/w/d) für Neuroradiologie #20310

EMC Adam GmbH | Hornow-Wadelsdorf

Ihre Aufgaben: Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei komplexen Erkrankungen; Durchführung von interventionellen angiografischen Eingriffen, insbesondere Schlaganfalltherapie, Stent-PTA, Embolisation von Aneurysmen und fistulösen Läsionen; Befundung der +
Flexible Arbeitszeiten | Corporate Benefit EMC Adam GmbH | Gutes Betriebsklima | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Klinische Pharmazie Jobs und Stellenangebote in Dresden

Klinische Pharmazie Jobs und Stellenangebote in Dresden

Beruf Klinische Pharmazie in Dresden

Klinische Pharmazie in Dresden – Zwischen Anspruch, Realität und einer Prise Sachsen

Die meisten dürften „Klinische Pharmazie“ noch immer mit sterilen Laboren, staubtrockenen Lehrbüchern und dem ewigen Gerangel um Tabellenwerte verwechseln. Dresden hingegen – und hier spreche ich aus einigen eigenen Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort – spielt auf diesem Feld eine recht eigene Melodie. Hier treffen Elbtal-Gemütlichkeit auf high-end Medizin, angestaubte Denkweisen auf die Lust am Fortschritt. Und mittendrin: Menschen, die überlegen, ob sie ihr Können nicht lieber in weißen Kitteln als in Offizinen ausleben wollen. Bereit? Willkommen in einer Branche, die alles ist, nur nicht blass.

Wer sich als Berufsanfänger oder Quereinsteiger heute für die Klinische Pharmazie in Dresden entscheidet, muss mehr wollen als Pillen schieben. Kein Vergleich zu den klischeehaften Abfüllstationen – hier geht’s ans Eingemachte: Arzneimitteltherapiesicherheit, Medikationsmanagement, interdisziplinäre Visiten. Das klingt abstrakt, ist aber erstaunlich lebendig. Wer mit Ärzten auf Augenhöhe diskutieren kann und will – vielleicht auch mal stur bleibt, wenn beim Wechsel von Metoprolol auf Bisoprolol keiner hinschaut –, wird gebraucht. Wirklich gebraucht. Weil noch immer zu wenige in den Stationen die Sprache der Pharmazie sprechen. Floskelalarm? Sicher nicht: In Dresden wird dieser Bedarf spürbar, sobald das Wort „Personalsituation“ fällt – und das fällt öfter, als einem lieb ist.

Was viele unterschätzen: Die lokale Dichte an Unikliniken, spezialisierten Fachabteilungen und wohnortnahen Versorgungseinrichtungen macht Dresden zu einer Art Hotspot für klinisch-pharmazeutische Arbeit. Heißt: Wer sich entwickeln will – in Richtung Onkologie, Infektiologie oder AMTS – findet hier Raum, manchmal sogar Laborkittel, die nicht mehr zwicken. Es gibt ausreichend Weiterbildungsangebote, oft im Verbund mit lokalen Netzwerken aus Forschung und Versorgung. Die praktische Seite bleibt aber, wie so oft, durchwachsen: Während auf den Visiten digitale Lösungen Einzug halten, schleppen sich manche Dokumentationssysteme auf Pentium-II-Niveau dahin. Oder, um’s sächsisch zu sagen: Moderne Medizin, ja, aber der Rechner röchelt.

Und wie sieht’s mit den nüchternen Fakten aus, dem Gehalt etwa? Wer frisch ins Abenteuer Klinik startet, muss sich mit Einstiegsgehältern um die 3.000 € bis 3.500 € begnügen, je nach Arbeitgeber. Mit entsprechender Spezialisierung, Verantwortung (Stichwort Leitungsaufgaben), Erfahrung – und dem berühmten Quäntchen Verhandlungsgeschick – kann’s auch auf 3.800 € bis 4.300 € hinauslaufen. Klingt erstmal solide. Aber Achtung: Zusatzaufgaben wie Fortbildungen, Notdienste oder Stationsapotheke werden selten obendrauf üppig vergütet – das bleibt ein deutsches Branchenthema, nicht nur ein Dresdner. Und abseits vom Gehaltszettel zählt ohnehin das Gefühl, tatsächlich gebraucht zu werden. Wer zwischen wachem Blick auf die Krankenakte und empathischem Nachhaken das große Ganze sucht, findet seinen Platz. Manchmal eher im Zwischenraum als im festen Raster.

Typisch Dresden, typisch Sachsen vielleicht: Innovation passiert leise. Klinische Pharmazeuten diskutieren hier längst über KI-basierte Medikationsanalysen, aber im Flur reicht’s dann doch für ein ehrliches „Na, wie war die Nacht?“. Die laufenden Umbrüche im Gesundheitssystem – Digitalisierung, Fachkräftemangel, multidisziplinäre Kooperation – treiben auch die Klinische Pharmazie in der Region voran. Die größte Hürde? Sich nicht als Erfüllungsgehilfe, sondern als Gestalter zu begreifen. Wem das gelingt (und ein bisschen Enthusiasmus übrigbleibt), der mag am Ende sogar über die kleinen Dresdner Eigenheiten schmunzeln: Unverblümte Arztwitze, Kaffeemaschinen mit Eigenleben und Medikamentenlisten, die dicker sind als manches Lehrbuch. Alles Teil des Gesamtpakets. Oder, etwas pathetischer: Teil einer Profession, die zwar selten in den Schlagzeilen steht, aber, wenn’s drauf ankommt, das Zünglein an der Waage ist. Vielleicht braucht es eben genau das: Gelassenheit, Fachwissen – und ein Augenzwinkern, wenn mal wieder ein Arzt meint, „Der Apotheker macht das schon.“

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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.