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Ingenieur REFA Kassel Jobs und Stellenangebote

2 Ingenieur REFA Jobs in Kassel die Sie lieben werden

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Ingenieur REFA Jobs und Stellenangebote in Kassel

Ingenieur REFA Jobs und Stellenangebote in Kassel

Beruf Ingenieur REFA in Kassel

REFA-Ingenieure in Kassel: Zwischen Präzision, Puls der Industrie und einem Hauch von Kasseler Kantigkeit

Über den Beruf des Ingenieurs mit REFA-Qualifikation wird viel geredet, nur selten differenziert. Wer in Kassel einsteigt – sei es frisch von der Hochschule, als Branchenwechsler oder erfahrene Fachkraft mit Fernweh Richtung neue Herausforderung – merkt beim ersten Kaffee in der Kantine oder spätestens beim audit-satten Projektmeeting: Hier gilt das Prinzip „Mittendrin statt nur dabei“. Aber was heißt das konkret? Wie sieht die raue, manchmal widersprüchliche, immerwährende Wirklichkeit im beruflichen Alltag wirklich aus?

Zunächst mal: Der REFA-Ingenieur sitzt selten einfach am Schreibtisch und wälzt endlose Tabellenkolonnen, auch wenn der Ruf manchmal anderes behauptet. Es ist die Mischung aus methodischer Akribie – Zeitaufnahmen, Prozessanalysen, durchgetaktete Produktionsflüsse – und der permanenten Notwendigkeit, pragmatische Fußabdrücke in der Produktion zu hinterlassen. Wer denkt, Kassel gäbe hier nur museale Automobilgeschichte her, irrt gewaltig. Ja, die Stadt atmet Technikgeschichte; Ja, Standorte wie das VW-Werk haben Generationen geprägt. Aber heute, im Zeitalter von Lean, Industrie 4.0 und ressourcenhungriger Digitalisierung, verlangt die Industrie in Nordhessen mehr denn je vernetzte Denker und flexible Macher mit REFA-Hintergrund.

Wer als Einsteiger oder Umsteiger auf die REFA-Schiene in Kassel einschwenkt, merkt schnell: Die Zeit, in der klassische REFA-Methoden als Betriebsbibel galten, ist vorbei. Heute setzt man hier auf spannende Hybridprofile. Die klassische Aufwand-Minimierung verschmilzt mit digitalen Analyse-Tools, KI-gestützter Datenaufbereitung und einer Portion Bauchgefühl – letztere ist, nebenbei bemerkt, erstaunlich Kassel-typisch. Maschinendaten allein erzählen selten die ganze Wahrheit; erfahrene Kollegen haben das Gespür für die „fehlende Minute“, die im System unerkannt bleibt. Manchmal ertappt man sich dabei, wie man die alten Stoppuhren aus der Schublade kramt, um einer unerklärlichen Abweichung auf der Spur zu sein. Nostalgie? Nein – Notwendigkeit.

Auch nicht ganz unwichtig: Das Gehaltsniveau bewegt sich (je nach Erfahrung, Branche und Unternehmensgröße) meist im Rahmen von 3.800 € bis 5.400 €. Nicht glanzvoll, aber respektabel; für Berufseinsteiger vielfach irgendwo zwischen 3.300 € und 3.800 €. Klingt solide – doch ist Geld wirklich alles? In der Realität dominieren andere Währungen: Anerkennung im Werk, greifbare Veränderungen, der Stolz, wenn nach Wochen des Prozess-Schubsens die Produktion endlich rund läuft. Natürlich gibt es die Schattenseiten: Qualitätsmanagement kann entnervend detailversessen sein, und nicht jede Schichtleitung versteht, warum „schon wieder jemand mit der Stoppuhr“ um die Ecke kommt. Aber: Ohne dieses ständige Nachhaken bleibt die Wertschöpfungskette eben doch oft nur Theorie.

Was viele unterschätzen: In Kassel ist die Offenheit für neue Wege erstaunlich hoch, wenn man die regionale Mentalität mal beiseitelässt. Bedeutet – wer zeigen kann, dass Prozessoptimierung mehr ist als Excel und Kaizen-Seminar, bekommt hier in kurzer Zeit viel Verantwortung. Die Nachfrage nach REFA-Ingenieuren ist jedenfalls spürbar stabil, getrieben von Innovationsdruck und Fachkräftemangel. Branchen wie Maschinenbau, Automotive oder Zulieferindustrie setzen besonders seit dem jüngsten Krisengeschehen konsequenter auf digitale Produktionssteuerung und Prozessdenken. Mitten im Fachkräftesog – da zählt auch, dass Kassel als Mittelzentrum das Umfeld für regionale Weiterbildung und Austausch fördert. Ob REFA-Workshops bei den lokalen Industrievereinigungen oder methodische Auffrischungen im kleineren Werkstattformat – einschlägige Qualifizierungsangebote stehen bereit. Lange Weile? Fehlanzeige.

Abschließend? Ach, eigentlich nie abschließend – dafür ist der Alltag zu sprunghaft. Die Moral der Geschichte für alle, die (erneut) überlegen, ob der Sprung ins REFA-Ingenieurwesen in Kassel lohnt: Wer bereit ist, Strukturen infrage zu stellen, mit Zahlen zu jonglieren, den Werkstattgeruch nicht scheut und einen Dickkopf (im besten Sinne) besitzt, findet hier wohl eines der vielseitigsten Felder im modernen Produktionsumfeld. Mal Frust, mal Flow – aber immer mit einem Hauch Eigenverantwortung und reichlich nordhessischem Erfindergeist. Und das, finde ich, zählt manchmal mehr als trockene Tabellen und makellose Linien auf dem Karriereplan.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.