Airbus | 80331 München
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Wer in München als Ingenieur oder Ingenieurin in der Optoelektronik startet, landet irgendwo zwischen den Welten – Physik, Elektronik, ein Hauch Hochtechnologie-Voodoo. Und am Ende alles Handwerk: Experimentieren, aufbauen, messen, scheitern, optimieren. Klingt nach Laborstaub, ist aber überraschend bodenständig – zumindest, wenn man die Luft der Münchner Innovationslandschaft einatmet. An manchen Tagen fragt man sich: Bin ich hier Lichtdompteur, Problemlöser, Entwickler – oder gleich alles zugleich? Ich würde sagen: Meistens letzteres.
München und Optoelektronik, das ist nicht nur eine regionale Laune. Nirgendwo sonst in Deutschland treffen so viele Unternehmen, Forschungsinstitute und spezialisierte Mittelständler auf einen Haufen. Die Mischung: Großtechnik (Laser, Sensoren, Medizintechnik), Start-ups, Forschung. Wer glaubt, Optoelektronik sei ein Nischending, sollte einen Blick in die aktuellen Anwendungsfelder werfen – von autonomer Mobilität bis Quantentechnologie, erstaunlich viel Zukunft pulsiert durch Münchner Labore und Produktionshallen. Und manchmal reicht ein Gespräch in der Kantine, um diesen Aha-Effekt zu erleben: „Das läuft also alles mit Licht?“ – Ja, meistens sogar verdammt präzise!
Der Berufseinstieg hat es in sich, keine Frage. Absolvent? Quereinsteiger? Die Aufgaben sind selten vollständig „lernbar“ – sie wachsen mit und über einen hinaus. Die Baukastenwelt zwischen Optik, Halbleitertechnik und analoger Signalverarbeitung bleibt eigenwillig, manchmal auch störrisch. Das Fachgebiet ist so interdisziplinär, dass man zwangsläufig auf Lücken stößt, mit denen man nie gerechnet hat: Da wird in einem Moment programmiert, im nächsten als „technischer Übersetzer“ zwischen Physikern und Fertigung gesprochen. Wer kein Problemfinder sein will, ist hier definitiv falsch. Was viele unterschätzen: In München sind Tüftler-Mentalität und Improvisationstalent oft wichtiger als der blitzblanke Abschluss.
Münchner optoelektronische Arbeitsplätze sind attraktiv, klar – aber die Goldgräberstimmung der Nullerjahre ist Geschichte. Dennoch, die Gehaltsbänder lassen sich sehen (und ja, ich meine wirklich „sehen“): Für Berufseinsteiger sprechen wir grob von 4.000 € bis 4.800 €. Wer ein paar Jahre Erfahrung und Spezialisierung vorweist – sei es in der Lasertechnik, Bildsensorik oder Nanophotonik – schielt rasch auf 5.200 € bis 6.500 €. Aber: Münchner Mieten zwicken, und ein dickes Plus an Netto bleibt oft ein frommer Wunsch. Die Unternehmen steigern ihre Anreize gern mit Weiterbildungsangeboten, Forschungsbeteiligungen oder flexiblen Arbeitszeiten, aber das berühmte „Münchner Paket“ ist selten reine Gehaltssache.
Technologiezyklen, Normen, Toolsets – das alles dreht sich schnell. In der Optoelektronik ist Stillstand quasi ein Fremdwort. Kaum hat man einen Workflow erlernt, schwappt irgendwas Neues aus den Laboren der lokalen Universitäten oder der Industrie herüber: Software-Updates, neue Lasertypen, ein Standard in der optischen Datenübertragung. Wer nicht nachjustiert, bleibt zurück. Das Schöne daran: In München gibt es – fernab von Werbeprospekten – praxisbezogene Weiterbildungen, Workshops und firmenübergreifende Projektgruppen wie Sand am Isarstrand. Manchmal denke ich, diese Lernwellen halten einen überhaupt erst am Swimmingpool der Technik am Leben.
Zugegeben: Manchmal verlässt mich inmitten von Laserglück und Softwareflüchen der Glaube an die Pionierromantik dieser Branche. Und dann blitzt irgendwo das Ergebnis einer gelungenen Entwicklung auf – in einer OP, auf der Straße, im Rechenzentrum. Licht in seiner schönsten Form: messbar, nützlich, irgendwie magisch. Wer das aus München heraus gestalten will, braucht eine Prise Demut – und den Mut, dorthin zu gehen, wo andere nur im Dunkeln tappen. Ein Spaziergang ist das nicht. Aber ehrlich: Wer will das schon?
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