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Ingenieur Optoelektronik Erfurt Jobs und Stellenangebote

3 Ingenieur Optoelektronik Jobs in Erfurt die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Ingenieur Optoelektronik in Erfurt
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Applikationsingenieur / Application Engineer (m/w/d) für hochpräzise Laserinterferometrie merken
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Teamleiter Arbeitssicherheit (m/w/x) Region Nord

ZEISS | 07743 Jena, Wetzlar

Ihre Aufgabe: Standortübergreifendes Führen, Leiten, Motivieren, Beurteilen und Entwickeln aller Fachkräfte für Arbeitssicherheit/Sicherheitsingenieure der zugewiesenen Region innerhalb der ZEISS Gruppe Deutschland (≈ 7 bis 10 Mitarbeitende). +
Weiterbildungsmöglichkeiten | Gutes Betriebsklima | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ingenieur Konstrukteur Optik (m/w/d) - NEU! merken
Ingenieur Konstrukteur Optik (m/w/d) - NEU!

FERCHAU GmbH | 07743 Jena

Erleben Sie top Vorteile wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Sonderurlaub! Profitieren Sie von exklusiven Einkaufsvergünstigungen für Reisen, Elektronik und Autos. Wir suchen qualifizierte Konstrukteur:innen mit einem abgeschlossenen Studium in Maschinenbau oder verwandten Fachrichtungen. Ihre Erfahrung in der Entwicklung optomechanischer Systeme und Ihr Know-how in Optik sind entscheidend. Fundierte CAD-Kenntnisse in Creo und SAP sowie gute Deutsch- und Englischkenntnisse sind ein Muss. Werden Sie Teil unseres vielfältigen Teams und bewerben Sie sich jetzt online oder per E-Mail unter der Kennziffer GI99-15042-JEN bei Frau Caroline Havenstein! +
Unbefristeter Vertrag | Betriebliche Altersvorsorge | Flexible Arbeitszeiten | Weihnachtsgeld | Einkaufsrabatte | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ingenieur Optoelektronik Jobs und Stellenangebote in Erfurt

Ingenieur Optoelektronik Jobs und Stellenangebote in Erfurt

Beruf Ingenieur Optoelektronik in Erfurt

Optoelektronik in Erfurt: Zwischen Lasern, Laboren und Lebensrealität – Ein Berufsfeld im Fokus

Wer mit Optoelektronik in Berührung kommt, denkt oft an leuchtende Laserdioden oder elegante Glasfasernetze – doch der Alltag von Ingenieurinnen und Ingenieuren dieses Fachs in Erfurt hat mit solchen Hochglanzbildern nur am Rande zu tun. Die Fakten vorweg: Optoelektronik bedeutet Arbeiten an der Schnittstelle von Licht und Elektronik. Ein Handwerk – oder doch schon Kunst? Ich sage: Beides, mit gehöriger Prise Ingenieurs-Pragmatismus. Das beginnt bei der Entwicklung neuartiger Photodetektoren, zieht sich über den Bau hypoallergener Infrarotsensoren und mündet in industrielle Anwendungen, wie sie etwa in der Halbleiterfertigung rund um Erfurt keine Seltenheit mehr sind.


Was bringt’s, speziell hier? Erfurt hat sich in den letzten Jahren einen Namen als wachsendes „Photonics Valley“ gemacht – ein Titel, den nicht jeder so nüchtern sieht wie die lokale Wirtschaftsförderung. Dennoch: Unternehmen wie Jenoptik und diverse Mittelständler verankern die Branche fest in der thüringischen Landeshauptstadt. Es entsteht ein beachtlicher Sog für technologiebegeisterte Fachkräfte. Man spürt das im Gespräch mit Kollegen – die Mischung aus Forschergeist und industrieller Bodenhaftung ist hier sprichwörtlich. Aber es ist kein Schlaraffenland: Die Bandbreite an Aufgaben reicht vom knöcheltiefen Eintauchen in Halbleiterprozesse (und den dazu gehörigen Feinheiten, die in keiner Vorlesung erklärt werden) bis zum spontanen Troubleshooting vor Ort an Produktionsanlagen. Wer gern bastelt und trotzdem Schritt halten will mit den aktuellen Laser-Dialogen, ist hier richtig.


Doch wie sieht’s aus mit den Rahmenbedingungen? Unterm Strich – nicht übel, aber keine Lizenz zum Gelddrucken. Das Einstiegsgehalt? Realistisch betrachtet bewegt man sich im Bereich zwischen 3.300 € und 3.900 €. Mit ein paar Jahren Erfahrung springen auch Summen um die 4.200 € bis 4.900 € heraus. Spezialkenntnisse treiben das Ganze weiter – etwa in optischen Messsystemen oder Nanotechnologie. Klar: Wer in München bei einem Großunternehmen anheuert, kann noch eine Schippe drauflegen, aber das Mietniveau in Erfurt relativiert manche Gehaltskurve schneller, als man „dotierter Halbleiter“ sagen kann. Eine Eigentumswohnung im Süden der Stadt ist, zumindest gefühlt, für viele orientierungslose Berufsstarter eher erreichbar als ein Altbau-Loft in Berlin-Mitte. Oder bilde ich mir das nur ein?


Bemerkenswert, wie tief die Verwurzelung in der Region eigentlich geht. Viele, die hier anfangen, bleiben überraschend lang – ein wenig, weil die Arbeitsatmosphäre oft kollegial ist, ein wenig, weil das Fachgebiet anwendungsnah bleibt. Wer aus der Forschung kommt, staunt nicht schlecht, wie schnell eine elegante Laborlösung auch mal in Serie gehen muss („Ja, wie, schon nächste Woche an die Fertigung?“). Umgekehrt sind die Anforderungen an kommunikative Flexibilität nicht zu unterschätzen. Es genügt nicht mehr, Fachchinesisch zu beherrschen; manchmal steht man vor Produktionsmitarbeitern, mal vor Kunden, mal vor einer ratlosen Projektleitung. Das klingt trivial – ist es aber nicht. So mancher will den Sprung zurück ins reine Labor wagen, wenn das fünfte Lastenheft in Folge droht, die Nerven zu zerreißen.


Perspektivisch? Wer auf Weiterbildung setzt – etwa im Bereich Lasersicherheit, Optikdesign oder Automatisierungstechnik – schafft sich gewissermaßen ein Standbein für sämtliche Zyklen am Markt. Und die sind, Hand aufs Herz, volatil. Heute Sensorik für die Medizintechnik, morgen optische Module für Elektromobilität, übermorgen – ja, vielleicht Lichtmanagement im urbanen Raum. Klingt nach Hype? Mag sein. Aber was viele unterschätzen: Gerade in Erfurt ist die Nähe der Hochschulen ein unterschätzter Trumpf. Die Vernetzung mit Forschung und Lehre kann Türen öffnen, die andernorts verschlossen bleiben. Allerdings: Ohne Eigeninitiative, keine Wunder. Die Zeiten, in denen Fortbildungen serviert werden wie Thüringer Klöße zum Sonntagsbraten, sind vorbei.


Was bleibt? Für Berufseinsteiger und alle, die mit dem Gedanken spielen, sich hier neu zu erfinden: Die Optoelektronik in Erfurt ist kein Selbstläufer, aber – im Vergleich zum Rest der Republik – eine erstaunlich beharrliche Branche, die sowohl Nischenkönnen als auch generalistisches Denken schätzt. Manchmal irritierend pragmatisch, gelegentlich überraschend visionär. Wer sich zwischen Laserstrahl und Lebenspraxis bewegen möchte, trifft sicher selten die ganz falsche Wahl. Wobei – so viel Ehrlichkeit muss sein – ein bisschen Zauber muss man für das Licht im Alltag schon selbst erzeugen.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.