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Ingenieur Kunststoff Rostock Jobs und Stellenangebote

5 Ingenieur Kunststoff Jobs in Rostock die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Ingenieur Kunststoff in Rostock
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Prozesstechniker / Prozessingenieur für Kunststofffertigung (m/w/d) merken
Prozesstechniker / Prozessingenieur für Kunststofffertigung (m/w/d)

Ypsomed Produktion GmbH | Schwerin

Prozesstechniker / Prozessingenieur für Kunststofffertigung (m/w/d); 40 Stunden pro Woche: Ref-Nr. 41; Arbeitsort: Schwerin; Hybrid. Tüftel an der Weiterentwicklung von innovativen Medizintechnik-Lösungen und geniesse dabei viel Freiraum. +
Betriebliche Altersvorsorge | Corporate Benefit Ypsomed Produktion GmbH | Jobrad | Weihnachtsgeld | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Praktikum / Abschlussarbeit Maschinenbau, Elektrotechnik merken
Praktikum / Abschlussarbeit in der Forschung und Entwicklung - Mechanikentwicklung / Maschinenbau merken
Praktikum / Abschlussarbeit in der Forschung und Entwicklung Sensorik / Aktorik / Software merken
Praktikum / Abschlussarbeit Chemie - Hygienic Design merken
Ingenieur Kunststoff Jobs und Stellenangebote in Rostock

Ingenieur Kunststoff Jobs und Stellenangebote in Rostock

Beruf Ingenieur Kunststoff in Rostock

Kunststoff-Ingenieur in Rostock: Zwischen schnellen Ideen und dem langsamen Wind der Ostsee

Manchmal habe ich das Gefühl, dass Kunststoff hier oben, an der rauen Küste, anders tickt als im Rest Deutschlands. Rostock ist kein Heidelberg, kein Stuttgart – aber unterschätzt diesen Standort nicht zu schnell. Wer als Kunststoff-Ingenieurin oder -Ingenieur den Weg an die Warnow findet, merkt meist nach kurzer Zeit: Die Akzente verschieben sich. Was viele für Industrieprovinz halten, entpuppt sich als eigensinniger Mikrokosmos mit Perspektive, Eigenwillen und seltsam schöner Nüchternheit.


Materialkompetenz trifft auf maritimen Pragmatismus

Wer einsteigt – egal ob frisch von der Uni oder mit Erfahrung aus einem anderen Bundesland – wird feststellen: Im Mittelpunkt steht das Material. Klar, klingt wie eine Binsenweisheit; aber der Anspruch hier ist tatsächlich ein anderer als in den Chemie- und Kunststoffzentren der Republik. In Rostock ticken die Uhren pragmatischer, projektorientierter. Der Schiffbau schenkt dem Polymer neue Freunde, der Maschinenbau ringt dem Granulat überraschend flexible Lösungen ab, und der Windanlagenbau sucht nach leichten, haltbaren Verbundstoffen. Warum? Weil die Ostsee nicht fragt, wie filigran die Berechnung auf dem Papier aussieht – das Material muss im Sturm bestehen.


Technologien im Wandel – und das Wissen wächst nicht in den Bäumen

Ein Wort zur Technik: Die Automatisierung hält auch im norddeutschen Kunststoffbereich Einzug, daran führt kein Weg vorbei. 3D-Druckverfahren? Kommen, aber knarzen noch ein wenig im Vergleich zum Hype. Wer heute als Kunststoff-Ingenieur:in in Rostock startet, wird oft zum Mittler: zwischen Anlagenbauern, Materialprüfern und manchmal auch den uneinsichtigen Pragmatikern am Produktionsband. Es braucht diese Mischung aus Ingenieurverstand und hanseatischer Geduld. Nüchterner geht’s fast nicht. Aber unterschätzt die Wissenslücken nicht – Weiterbildung ist weniger „nice to have“ als elementar. Wer glaubt, mit dem Abschluss oder ein paar Jahren Branchenerfahrung sei man „durch“, der irrt sich: Neue Additive, Recyclinglösungen, Prozessleittechnik – Stillstand gibt’s hier nicht. Eher zähen Fortschritt, wie Ebbe und Flut. Aber auch der kann tektonisch verschieben.


Gehalt: Geld alleine schraubt keine Schraube fest

Das liebe Gehalt – immer wieder Thema, manchmal wie eine Geisterdiskussion beim Mittag in der Kantine. Verteufelt wird keiner, aber die Spreizung ist bemerkenswert: Wer mit Bachelor einsteigt, kann sich auf etwa 3.000 € bis 3.400 € einstellen. Mit Master, relevanter Erfahrung und Verantwortungsbereich steigt das auf 3.600 € bis zu 4.100 €, vereinzelt auch darüber; in Entwicklung oder Spezialfertigung sind nach oben keine klaren Grenzen, aber irgendwo werden sie dann doch gezogen – meist von der kaufmännischen Leitung, selten vom eigenen Ehrgeiz. Zugegeben: Im Vergleich zu westdeutschen Großstandorten klingt das nach solider Hausmannskost, nicht nach Feinschmecker-Menü. Aber die Lebenshaltungskosten sind niedriger, und das Meer vor der Tür bezahlt einem keine Reisespesen.


Praxistransfer, Typfrage und der ganz eigene Rostocker Reiz

Was viele unterschätzen: Es gibt hier keine Betonwege für Kunststoff-Ingenieure. Wer in der Anwendungstechnik hängen bleibt, bekommt vielleicht gar nicht mit, was sich fünf Büros weiter im Denken wandelt. Wer die Initiative ergreift, landet an Schnittstellen: Zulieferer, kleine Tech-Start-ups, Hidden Champions mit langem Atem – oft alles weniger groß, aber entschieden dichter am Kern der Sache. Ich selbst habe erlebt: Wer nicht bereit ist, zwischen den Disziplinen Brücken zu schlagen, schließt sich rasch selbst aus. Es ist ein Beruf, der die Lust auf Wandel verlangt, und manchmal ist es ein Kraftakt, zwischen Schraubendreher und CAD-Modell auch noch mit dem Produktionsleiter um die Ecke zu diskutieren – auf Augenhöhe, versteht sich. Nicht jedermanns Sache. Aber für die, die statt standardisierter Fließbandkarriere Herausforderungen und Lust auf regionales Profil suchen, ist Rostock eben nicht nur ein Ort, sondern ein Versprechen. Wind, Wellen und – manchmal zumindest – ein Innovator im Strom der Gewohnheit.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.