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Game Entwickler Freiburg im Breisgau Jobs und Stellenangebote

1 Game Entwickler Jobs in Freiburg im Breisgau die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Game Entwickler in Freiburg im Breisgau
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MAQUET GmbH | 76437 Rastatt

Und Kenntnisse in der Entwicklung oder Produktion von Medizinprodukten; Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift; Kommunikationsfreude, starke Eigeninitiative und Teamfähigkeit. +
Familienfreundlich | Corporate Benefit MAQUET GmbH | Weiterbildungsmöglichkeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Game Entwickler Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Game Entwickler Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Beruf Game Entwickler in Freiburg im Breisgau

Zwischen Schwarzwald-Idylle und Pixelpioniergeist: Ein Blick auf Game Entwickler in Freiburg

Wer „Game Entwicklung“ hört, denkt zuallererst an die großen Studios in Hamburg, Berlin oder München. Doch Freiburg im Breisgau? Tatsächlich – auch hier, im Grünen zwischen Weinbergen und Wissenschaft, passiert mehr, als viele ahnen würden. Für Einsteiger oder Berufsroutiniers mit einer Schwäche für Nerdkultur: Freiburg ist kein branchentoter Winkel, sondern ein eigenwilliges Biotop für jene, die den digitalen Spielraum ausloten. Manchmal fast zu nett, manchmal überraschend kantig. Aber der Reihe nach.


Das Berufsfeld – mehr als Programmieren und Pixel schubsen

Die erste Ernüchterung kommt schnell, wenn man sich als „Game Entwickler“ versteht – denn die Bandbreite ist enorm. Von Unity- und Unreal-Spezialisten über 2D- und 3D-Artists, Narrative Designer bis hin zu Soundtüftlern: Kaum eine Jobbeschreibung ist so wenig festzurrbar wie diese. Wer glaubt, allein mit Pixelkunst oder sturem C#-Code große Sprünge zu machen, landet oft hart – denn am Ende zählt das Zusammenspiel von Kreativität, Technik, Organisation und (leider, ja) auch Verwertbarkeit. In Freiburg übrigens besonders; warum? Der Markt ist kleiner, die Teams meist agil, nicht selten familiär, und die Grenzen zwischen Game Design, Entwicklung und Projektleitung verlaufen fließend. Für Spezialistentypen manchmal herausfordernd. Für Allrounder: ein Paradies – oder ein Irrgarten. Kommt darauf an, wen man fragt. Ich tendiere zu beidem, je nach Tageslaune.


Regionale DNA: Freiburgs Indie-Szene und Wissenschaft als Nährboden

Was Freiburg von anderen Hotspots der Games-Branche unterscheidet, ist nicht nur die überschaubare Größe. Es sind die kurzen Wege – wortwörtlich. Wer hier Games baut, stolpert oft über dasselbe Café wie die Leute aus den Medienwissenschaften der Uni oder dem Fraunhofer-Institut. Das fördert eine merkwürdige, oft sehr produktive Durchmischung: Forschungsprojekte rund um Gamification und Serious Games schweben nebendran, zahlreiche Start-ups mischen mit, die sich nicht scheuen, auf Lokalität zu setzen – und manchmal nachhaltig bleiben wollen, im ökologischen wie im finanziellen Sinn. Aber der Weg von der Studienarbeit zum kommerziellen Titel ist steinig. Und ja: Es gibt sie, die mutigen Teams, die trotz begrenzter Ressourcen international mitspielen. Am Ende bleibt: Wer Wert auf Hands-on-Mentalität legt, ist in Freiburg an spannender Stelle. Wer auf AAA-Glamour oder feste Hierarchien hofft – sollte lieber weiterziehen.


Chancen, Risiken und die nüchterne Seite: Gehalt und Perspektive

Jetzt einmal Butter bei die Fische: Die Einstiegslöhne für Game Entwickler liegen in Freiburg typischerweise bei 2.600 € bis 3.000 €, teils auch darunter, wenn es wirklich indie-lastig zugeht. Mit Berufserfahrung sind 3.200 € bis 3.800 € erreichbar, selten mehr – es sei denn, man übernimmt schnell Führungsverantwortung und schnappt sich Verantwortung im Produktionsprozess. Der Haken? Die Lebenskosten in Freiburg sind berüchtigt, eine WG im Stühlinger zu finden, ist fast schon eine Nebenkarriere. Und dann die Arbeitszeiten: Sie sind oft von Leidenschaft (und Deadlines) geprägt, weniger vom Tarifvertrag. Manchmal fragt man sich, ob der Verdienst mit der eigenen Ambition Schritt hält – ich persönlich kenne niemanden, der ganz ohne Nebenprojekt auskommt. Muss man mögen.


Weiterbildung, Umwege und der permanente Beta-Status

Egal ob Quereinsteiger, Studienabsolventin der Medieninformatik oder altgedienter Gameplay-Artist: In diesem Feld bleibt alles im Fluss. Neue Engines, Tools, sogar Geschäftsmodelle ploppen auf wie Pilze nach dem Sommerregen. In Freiburg helfen daneben lokale Initiativen, die Workshops zu Game Engines oder Digital Storytelling anbieten – oft hybrid, manchmal fast schon pubertär improvisiert, aber nie ohne Herzblut. Der Draht zu Hochschuleinrichtungen bleibt kurz, Weiterbildungsangebote häufen sich. Was viele unterschätzen: Noch wichtiger als reines Technikfutter ist der gegenseitige Austausch. Die Szene ist klein, die Stimmen sind deutlich. Für den eigenen Werkzeugkasten bedeutet das: Flexibel bleiben, immer einen Zwischenschritt mehr denken, sich nicht zu fein für einen Hackathon am Wochenende zu fühlen. Dauer-Beta eben. Lieben oder lassen.


Mein Fazit – oder: Freiburger Eigenheiten zwischen Idealismus und Pragmatik

Was bleibt unterm Strich? Game Entwickler in Freiburg sind keine Uniformträger, sondern Grenzgänger – ein bisschen Tüftler, ein bisschen Generalist, manchmal Träumer, selten Blender. Der lokale Markt gleicht einem Mosaik aus etablierten Studios, prekären Indie-Projekten und experimentierfreudiger Forschung. Nicht alles glänzt, nicht alles wächst rasant. Wen das nicht abschreckt, der erlebt eine geerdete, manchmal charmant unperfekte Szene, die genau das sucht: Leute mit Ecken und Kanten, Lust auf Umwege und dem Mut, auch mal im Kleinen groß zu denken. Oder, um es weniger pathetisch zu sagen: In Freiburg kann man als Game Entwickler verdammt viel lernen. Nur auf den roten Teppich sollte sich niemand einstellen.


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