REMONDIS Süd GmbH | 72250 Freudenstadt
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AUMA Riester GmbH & Co. KG | 79379 Müllheim
AUMA Riester GmbH & Co. KG | 79098 Müllheim i. M. bei Freiburg
Claus Reformwaren Service Team GmbH Baden-Baden | Baden-Baden
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Wenn man sich in Freiburg im Breisgau als Fuhrparkleiter verdingt – und das tut hier eine erstaunlich bunte Mischung von Leuten, von gewieften alten Hasen bis zu durchaus experimentierfreudigen Quereinsteigern –, dann ist eines sofort klar: Sie jonglieren mehr als nur Autoschlüssel. Manchmal kommt es mir vor, als würde dieser Job gerne unterschätzt – Außendienst, Beschaffung, Kosten im Griff behalten, alles klar. Klingt so, als reiche ein halbwegs sortierter Schreibtisch und etwas technisches Verständnis. Aber das ist ein Trugschluss, und zwar ein ziemlich bequemer. Denn der eigentliche Alltag spielt sich meist in der Grauzone zwischen Kalkulation, Menschenführung und, ja, überraschend viel IT-Kompetenz ab.
Für alle, die sich als Berufsanfänger/in oder ausdauernde Umsteiger/in an dieses Berufsfeld wagen: Man sollte keine Scheu vor Verantwortung haben. Der Fuhrparkleiter verwaltet nicht bloß eine x-beliebige Autosammlung, sondern ist Dreh- und Angelpunkt zwischen Einkauf, Technik, Controlling und Personal – und dazu kommen noch regionale Besonderheiten. In Freiburg zum Beispiel, dieser seltsam grünen Mischung aus Öko-Avantgarde und mittelständischem Pragmatismus, ist Nachhaltigkeit längst keine Fußnote mehr, sondern Mandat. Kein Wunder, dass Flottenmanagement hier fast schon wie eine Wissenschaft betrieben wird: „Wie kombiniere ich Fuhrparkkosten, E-Mobilität, CO₂-Bilanzen und die Lust am Fahren zu einer halbwegs robusten Gleichung?“ Die Antwort: Learning by Doing, viel Fingerspitzengefühl, und manchmal: Improvisationstalente.
Wer den Beruf ernsthaft betreibt – und, Hand aufs Herz, das tun hier die meisten – merkt schnell: Excel alleine bringt einen nicht (mehr) weiter. Denn digitale Lösungen, Telematik, Fuhrpark-Apps und permanente Datenanalysen sind inzwischen Standard. Ein Satz wie: „Ich bin kein ITler, ich kann das nicht…“ – nun, das greift nicht mehr. Zu schnell ändern sich die Anforderungen. Nimmt man Freiburg als Beispiel: Durch die Nähe zur Hochschulwelt, eisharte Umweltstandards und die Offenheit vieler Betriebe für Neues, sind jene im Vorteil, die digitale Werkzeuge zähmen können, ohne ihre traditionelle Sorgfalt zu verlieren. Klingt trivial? Ist es nicht. Wer hier bestehen will, muss bereit sein, Rollen neu zu definieren – vom klassischen Kostenmanager hin zum Gestalter von nachhaltigen Mobilitätskonzepten.
Die Frage, was dabei am Monatsende übrigbleibt, lässt sich wie üblich nicht pauschal beantworten – außer man liebt Enttäuschungen. In Freiburg bewegen sich die Gehälter meist zwischen 2.800 € und 4.200 €, abhängig von Größe des Unternehmens, Erfahrung und natürlich vom berühmten „Verhandlungsgeschick“. Vieles wird über Verantwortung verhandelt – mehr als irgendwo steht und selten glasklar geregelt. Was auffällt: Mit wachsendem Einflussbereich und Erfahrung sind durchaus auch 4.800 € bis 5.200 € drin, gerade wenn man sich Themen wie nachhaltige Flottenumstellung oder digitale Prozessoptimierung zutraut. Das klingt nach viel – relativiert sich aber, wenn man die Erwartungshaltung betrachtet: Wer in Freiburg einen Fuhrpark nachhaltig, effizient, und vor allem konfliktfrei steuert, muss auch kommunikativ auf hohem Niveau sein. Wen das nicht abschreckt – dem winken tatsächlich Gestaltungsmöglichkeiten, die anderswo eher selten sind.
Viele unterschätzen, wie rasant sich das Berufsbild wandelt. Früher reichte solide Erfahrung mit Technik, heute sind die Erwartungen an Monitoring, Reportingsysteme und ESG-Kriterien kaum noch zu überblicken. In Freiburg, wo Grüne Welle und Technologiefreunde gerne gemeinsame Sache machen, ist es selbstverständlich geworden, dass Fuhrparkleiter auf dem Laufenden bleiben: Von E-Mobility-Workshops bis zu Themen wie Fuhrparkrecht oder Versicherungstricks reicht die Palette. Und, ja, ich persönlich finde, dass der regionale „Innovationsdruck“ eine Menge Pulver ins System bringt – nicht immer bequem, oft aber inspirierend. Man lernt nie aus.
Wer echten Gestaltungsspielraum sucht und keine Angst vor scheinbar widersprüchlichen Herausforderungen hat, ist als Fuhrparkleiter in Freiburg durchaus richtig. Hier lässt sich mit Kreativität, Sachverstand und einer Portion Eigenironie eine erstaunlich vielfältige berufliche Heimat finden. Manchmal muss man eben auch die Handbremse lösen, wenn es unbequem wird. Oder den Sprung in die nächste digitale Kurve einfach wagen – das ist dann so eine Sache zwischen Mut, Fachwissen und ein wenig badischer Gelassenheit.
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