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Food Chain Manager Kiel Jobs und Stellenangebote

1 Food Chain Manager Jobs in Kiel die Sie lieben werden

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Elis Deutschland | 24837 Schleswig

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Food Chain Manager Jobs und Stellenangebote in Kiel

Food Chain Manager Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Food Chain Manager in Kiel

Food Chain Management in Kiel – Zwischen Realitätssinn, Meerblick und der Kunst des Möglichmachens

Wer in Kiel als Food Chain Manager unterwegs ist, merkt spätestens nach den ersten Wochen: Das Berufsbild mag auf den ersten Blick glatt wirken – Koordination, Prozesse, Kontrolle –, aber dahinter verbirgt sich eine durchaus raue See. Ein Job für Enthusiasten und Pragmatiker gleichermaßen. Eher selten trifft man auf jemanden, der morgens aufsteht und sagt: „Heute entwirre ich mal so richtig die Lieferketten.“ Und dennoch: Wer das tut – ob frisch von der Uni oder als Quersteiger mit Erfahrung im Gepäck –, taucht ein in einen Arbeitsalltag zwischen hanseatischem Understatement und der Notwendigkeit, mitunter improvisieren zu müssen. Das gilt besonders hier oben an der Förde.


Die Kulisse in Kiel ist von maritimer Prägung, und das schlägt sich – erstaunlich genug – bis ins Food Chain Management nieder. Hier treffen zunehmend globale Lieferströme (Stichwort: Seehafen, Skandinavien, Exportbabelsberg) auf mittelständische Strukturen, regionale Produzenten und manchmal den sprichwörtlichen „Fisch von nebenan“, der irgendwie heute noch in der Kühltheke landen soll. Als Food Chain Manager ist man nicht nur Schnittstelle zwischen Erzeugern, Handel und Logistik, sondern auch Unfallverhinderer im Alltag: Engpässe abwenden, Qualität eruieren, rechtzeitig mit dem Rückruf drohen, wenn ein Container doch falsch gelabelt wurde und schon fast zur Dänemarkfähre weitergezogen ist.


Was viele unterschätzen: Wer hier Verantwortung übernimmt, bewegt sich auf dünnem Eis. Kaum ein Tag, an dem nicht irgendeine Kleinigkeit (oder ein mittleres Desaster) ins Rollen kommt – sei es der spontane Ausfall eines Lieferanten, neue Richtlinien zur Lebensmittelkennzeichnung oder schlicht die Unwägbarkeiten eines Marktes, in dem Nachhaltigkeit und Regionalität immer lauter eingefordert werden. Gerade Kiel ist in Sachen Nachhaltigkeit kein unbeschriebenes Blatt: Wer in der Region Schleswig-Holstein agiert, wird rasch mit Anforderungen an Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Umweltschutz konfrontiert. Manchmal fühlt man sich da eher als Dolmetscher zwischen Nachhaltigkeitsvision und knallharter Realität der Lieferketten. Oder als Krisenmanager im Kleinformat.


Geld? Ja, auch darüber spricht man hier oben, wenn auch ungern. Fakt ist: Die Gehaltsspanne bewegt sich für Einsteiger meist zwischen 2.800 € und 3.400 €. Fachkräfte mit Spezialisierung schaffen durchaus 3.500 € bis 4.100 €, sofern sie sich im Dickicht der Vorschriften und Software-Anforderungen wirklich behaupten. Kurios: Es gibt diese schwankenden Momente, in denen manche – gerade, wenn es komplex wird und die Zeit drängt – das Gefühl haben, für zwei Jobs gleichzeitig bezahlt zu werden, doch bezahlt wird eben nur einer. Dafür winken oft gewisse Freiheiten, mal ein flexibler Arbeitstag oder die Möglichkeit, Teilprozesse nach eigenem Gusto zu gestalten. Wirklich reich wird hier keiner; der Reichtum liegt, so pathetisch das klingt, in der Mischung aus Verantwortung, Gestaltungsspielraum und dem Wissen, dass die Waage zwischen Lebensqualität und beruflicher Herausforderung gerade in Kiel noch halbwegs ausbalanciert bleibt.


Womit wir bei den fachlichen Besonderheiten wären: Die technische Seite des Berufs hat in den letzten Jahren enorm an Gewicht gewonnen. Ohne digitale Logistik, Trackingsysteme und das Know-how, SAP nicht nur zu buchstabieren, kommt heute niemand mehr weit. Kiel ist dabei, wie so oft, eine Art Testfeld – die großen Lebensmittelhändler, aber auch regionale Player bauen auf neue Softwaresysteme, die einen beim kleinsten IT-Aussetzer zur Weißglut treiben können. Wer mit EDL-Standards, Rückverfolgbarkeit, HACCP oder modularen Lagerkonzepten nichts anfangen kann, bleibt wohl irgendwann im Fahrwasser alter Routinen stecken. Aber: Der Alltag bleibt menschlich. Die beste Software löst keine Verspätung im Nord-Ostsee-Kanal – aber ein entschlossener Food Chain Manager findet zumindest einen Plan B.


Ob das nun die ganz große Bühne ist? Schwer zu sagen. Ich würde sagen: Wer Sinn für Details und Übersicht hat, wem ein gewisser Pragmatismus im Blut liegt – der findet rund um Kiel ein weites Feld mit Platz für eigene Handschrift. Die Herausforderungen wachsen allerdings: Klimawandel, volatile Märkte, gesetzliche Neuerungen – all das macht den Job nicht leichter, aber, das ist vielleicht der entscheidende Punkt, durchaus reizvoll. Manchmal fragt man sich abends, ob das alles wirklich planbar war. Aber dann steht man am Hafen, blickt auf die Containerschiffe hinaus – und die Dinge rücken wieder ins Lot, zumindest ein Stück weit.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.