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Chemiker Freiburg im Breisgau Jobs und Stellenangebote

3 Chemiker Jobs in Freiburg im Breisgau die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Chemiker in Freiburg im Breisgau
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Lebensmittelchemiker/in (m/w/d) (import-export Von Lebensmitteln + Getränken) merken
Lebensmittelchemiker/in (m/w/d) (import-export Von Lebensmitteln + Getränken)

Lackmann Fleisch- und Feinkostfabrik GmbH | 77731 Willstätt

Die Durchführung von Wareneingangskontrollen ist entscheidend für die Qualität von Lebensmitteln und Getränken. Modernste Analyseverfahren gewährleisten Frische und Sicherheit des Endprodukts. Unser Qualitätsmanagement orientiert sich an HACCP, IFS Food, GMP und EU-Bio-Standards. Wir beraten Einkauf und Erzeuger zu lebensmittelrechtlichen Anforderungen sowie Etikettierungsfragen. Eigenständiges Reklamationsmanagement und die Mitwirkung an Produktentwicklungen sind zentrale Aufgaben. Ein abgeschlossenes Studium oder eine vergleichbare Ausbildung im Lebensmittelbereich ist Voraussetzung für diese verantwortungsvolle Position, die auch interne und externe Audits umfasst. +
Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung Chemielaborant/in (m/w/d) ab sofort merken
Ausbildung Chemielaborant/in (m/w/d) ab sofort

Reuter Chemische Apparatebau e.K. | Freiburg im Breisgau

Deine Vorteile: Eine exzellente Ausbildung durch unsere erfahrenen Chemielaboranten und promovierten Chemiker; Praxis vom ersten Tag an; Ausbildungsbeginn: Ab sofort möglich; Übernahmequote: Sehr hoch; Du erlernst die Tätigkeiten eines/r Chemielaboranten +
Dringend gesucht | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung DHBW Studiengang CT (m/w/d) in Grenzach-Wyhlen 2026 merken
Chemiker Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Chemiker Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Beruf Chemiker in Freiburg im Breisgau

Zwischen Reagenzglas und Rheingraben: Chemiker in Freiburg – ein Streifzug durch Chancen und Dämpfer

Freiburg im Breisgau – die Stadt, in der im Sommer das Licht immer ein bisschen heller erscheint und die Wissenschaft schon fast so alltäglich ist wie der Bächle-Plätscher-Sound in der Marktgasse. Inmitten der Weinberge entwickelt sich die Chemie-Szene eher leise, wenig glamourös, aber mit einer Beharrlichkeit, die man vermutlich erst bemerkt, wenn man einmal im weißen Kittel danebensteht. Ich spreche hier nicht von den ganz großen Forschungshubs oder international bekannten Pharma-Konzernen. Viel eher von einem Mosaik aus mittelständischen Betrieben, Instituten und Laboren, das in Summe doch erstaunlich lebendig wirkt – sofern man weiß, wo man hinschaut.


Zwischen Grundlagen und Anwendung – was man wirklich tut

Für alle, die sich beruflich als Chemiker aufstellen (oder gerade überlegen, ob sie’s wagen sollen): Freiburg ist kein Standort einfacher Antworten. Die Rollenprofile changieren hier elegant zwischen analytischer Routine im Umweltlabor, angewandter Polymerforschung im Industriepark und innovativer Wirkstoffentwicklung an der Universität. Was auffällt: Die Erwartungen an Fachkräfte sind weniger formalistisch als man denkt – erstaunlich praxisnah, allerdings nicht ohne Schuss Tiefgang. Nicht selten steht man vor Aufgaben, für die es keine Standardvorschrift gibt; Methodenentwicklung und Problemlösung sind hier mehr Regel als Ausnahme.


Ja, der Spruch mit der „Arbeit an den Schnittstellen“ ist alt – in Freiburg aber tatsächlich Programm. Wer sich mit Oberflächenphysik, moderner Spektroskopie oder Umweltanalytik auskennt, hat Vorteile. Wer dazu noch begriffen hat, dass Nachhaltigkeit in der Region kein Lippenbekenntnis mehr ist, sondern handfeste Anforderung (Stichwort: Green Chemistry), landet nicht so schnell auf dem Abstellgleis. Ich gebe zu – dieses Thema durchzieht Gespräche unter Kollegen fast schon wie ein Running Gag: „Wie grün ist dein Katalysator?“


Arbeitsmarkt im Spannungsfeld: Trugbilder, Realität und Nischen

Manchmal wünscht man sich, die Arbeitswelt liefe simpel nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage. Denkste. Die Freiburger Chemie-Jobs sind ein bisschen wie das Wetter auf dem Schauinsland: wechselhaft, verlässlich unberechenbar – und selten, aber nicht unmöglich richtig sonnig. Es gibt die Universität (klar), diverse Ausgründungen und hoch spezialisierte Dienstleister. Mittelgroße Unternehmen, oft familiengeführt, bieten solide Einstiege: Labor- und Forschungstätigkeiten, Prüf- und Entwicklungsaufgaben, gelegentlich auch Anwendungen im Umweltbereich.


Aber: Die Zahl der offenen Stellen täuscht. Vieles läuft intern oder über persönliche Kontakte – und nicht jeder Akademikerjob ist auch dauerhaft stabil. Gerade für Berufseinsteiger:innen heißt das: Flexibilität ist wichtiger als bruchsichere Planbarkeit. Wer zur Not auch in angrenzenden Fachgebieten wie Biotechnologie, Materialforschung oder Umwelttechnik denken kann, verschafft sich Luft. Vielleicht klingt das nach Pragmatismus – ist es auch. Natürlich, es gibt sie: Die Nischen mit den wirklich spannenden Projekten, den seltenen Dauerstellen, dem berühmten Moment des „Hier bin ich richtig“. Aber eben seltener, als man gern glauben würde.


Geld, Glanz und die kleinen Werte

Über Geld spricht man nicht? In Südbaden erst recht selten, wobei ich das – ehrlich gesagt – für eine Schrulle halte. Wer über den Eintritt ins Berufsleben nachdenkt, will Fakten: In der Praxis starten viele Chemiker hier mit Gehältern im Bereich von 3.200 € bis 3.800 €, erfahrungsabhängig mit Luft nach oben, aber oft geprägt von festen Tarifstrukturen (vor allem im öffentlichen Bereich) oder firmenindividuellen Zuschlägen. Die Unterschiede zwischen Industrie und öffentlichem Dienst sind manchmal beträchtlich, wobei Standort und konkrete Aufgaben mehr ausschlagen als man denkt.


Was viele unterschätzen: Es ist nicht allein die Summe auf der Lohnabrechnung, die zählt, sondern auch der Reiz, in einer Stadt zu leben, in der man nach Feierabend auf dem Fahrrad durch die Reben kurvt – und dabei vielleicht doch noch das eine oder andere Molekül im Kopf hin- und herschiebt. Das ist kein Luxus, eher ein süddeutscher Pragmatismus mit leichten Träumereien.


Freiburgs Chemie – ein Zwischenfazit mit Widerhaken

Ist Freiburg der perfekte Ort für Chemiker? Ich zögere. Vieles spricht dafür: Die wissenschaftliche Dichte, die Nähe zu Europa, die Mischung aus Forschung und Anwendung. Wer offen bleibt, bereit ist, fachlich umzudenken und Nischen zu suchen, findet hier mehr als nur Durchlauferhitzer-Jobs. Sicher: Konkurrenz und Anpassungsdruck sind präsent. Aber eben auch die Möglichkeit, sich im Kleinen zu entfalten und Teil eines Innovationsgeflechts zu werden, das weit weniger statisch ist, als es aus der Distanz anmutet.


Selbst wenn die großen Schlagzeilen meist woanders geschrieben werden – die Freiburger Chemie lebt. Nicht immer sichtbar, manchmal überraschend bodenständig, manchmal skurril. Und wenn man es ehrlich meint mit diesem Beruf, kann genau das der eigentliche Reiz sein.