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Uhrmacher Potsdam Jobs und Stellenangebote

2 Uhrmacher Jobs in Potsdam die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Uhrmacher in Potsdam
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(Chirurgie-)Mechaniker (w/m/d) merken
(Chirurgie-)Mechaniker (w/m/d)

Medworx GmbH | 16348 Wandlitz

Du hast eine abgeschlossene handwerklich-technische Ausbildung, zum Beispiel als Chirurgiemechaniker, Feinmechaniker, Zahntechniker, Uhrmacher, Goldschmied, Werkzeugmacher, CNC-Dreher oder etwas Vergleichbares; Oder: Du bist Quereinsteiger mit handwerklichem +
Quereinstieg möglich | Betriebliche Altersvorsorge | Corporate Benefit Medworx GmbH | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Feine Teile, feste Zukunft - Mitarbeiter (m/w/d) in der Montage merken
Feine Teile, feste Zukunft - Mitarbeiter (m/w/d) in der Montage

Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH | 10115 Berlin

Du hast Erfahrung als Uhrmacher:in, Näher:in, Feinmechaniker:in, Tätowierer:in oder Zahntechniker:in (m/w/d) und suchst eine neue Herausforderung? Dann bist Du mit Deinen Fähigkeiten bei uns genau richtig! +
Work-Life-Balance | Einkaufsrabatte | Corporate Benefit Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH | Dringend gesucht | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Uhrmacher Jobs und Stellenangebote in Potsdam

Uhrmacher Jobs und Stellenangebote in Potsdam

Beruf Uhrmacher in Potsdam

Feingefühl und Präzision in Potsdam: Vom Leben als Uhrmacher

Wer überlegt, sich in Potsdam den Werktisch eines Uhrmachers näher anzusehen – sei es aus Neugier, Frust über getaktete Seelenlose Jobs oder weil der Finger einfach nicht ruhen will – der merkt schnell: Hier treffen altes Handwerk, Tüftlerstolz und eine Prise moderner Technik aufeinander. Und das fühlt sich manchmal an wie ein Tango zwischen Vergangenheit und Zukunft. Mich reizt dieser Kontrast – ehrlicherweise auch der Duft nach Polierpaste und Öl in den Altbauwerkstätten der Innenstadt. Was viele unterschätzen: Die Uhrenbranche in Potsdam ist winzig, aber zäh. Anpassungsfähig, würde ich sagen. Nicht unbedingt glamourös, aber mit Ecken, an denen man sich wunderbar reiben kann.


Tradition und Wandel: Zwischen Loupe und Laptop

Was macht den Beruf so besonders? Handwerk auf der einen, fast schon mikroskopische Feinmechanik auf der anderen Seite. In Potsdam, wo eine Handvoll alteingesessener Betriebe mit manch originellen Inhabern, aber auch einzelnen Luxusboutiquen und Technikdienstleistern existieren, gelten eigene Regeln. Kaum eine andere Stadt im Osten hat so viele denkmalgeschützte Zeitmesser in öffentlichen Gebäuden. Bedeutet: Wer hier als Uhrmacher arbeitet, wartet nicht nur Omas Standuhr oder Chronographen im Mittelfeld – sondern findet sich auch mal auf der Leiter im Rathausdachboden oder vor einem barocken Museumsstück wieder. Hier ist Wissen gefragt, das man selten googeln kann.


Lehre, Leidenschaft – und die Sache mit dem Gehalt

Gerade Berufseinsteiger erleben den Alltag als Uhrmacher oft ernüchternd – und das hat weniger mit Staub zu tun als mit den Zahlen am Monatsende. Das Einstiegsgehalt bewegt sich meist zwischen 2.200 € und 2.600 €, bei erfahrenen Kräften sind 2.800 € bis 3.200 € drin, lokal nach Spezialisierung und Arbeitgeber. Wer restauriert, verdient oft etwas mehr als jemand in der Alltagsreparatur. Luxusuhren bringen Prestige (oft auch Nervenkitzel), aber selten einen Geldsegen. Warum dann trotzdem? Der Moment, wenn eine durchwachte Nacht und der Schraubendreher im richtigen Winkel ein „Ticken“ zurückbringen – unersetzlich. Glauben Sie mir, das Gehalt ist selten der einzige Antrieb.


Regionale Besonderheiten: Handwerk auf Zeitreise

Potsdam ist speziell. Jeder, der mal eine Turmuhr auseinandergebaut hat und fünf Wochen später beim Wiederzusammensetzen merkt, dass das Zahnrad zwar winzig, aber überlebenswichtig war – der weiß, was ich meine. Der Bedarf nach qualifizierten Fachkräften wächst trotzdem, paradoxerweise, weil die wenigen guten Uhrmacher der Stadt überaltert sind. Wer wechseln will, kommt oft ins Gespräch mit Chefs, die seit Jahrzehnten keine neue Kraft eingestellt haben – eine spezielle Erfahrung, manchmal haarig, aber authentisch. Und das Interesse an Vintage, Nachhaltigkeit und Reparatur boomt inzwischen selbst unter Jüngeren. Ein kleines Revival, von außen oft belächelt – für uns aber manchmal eine leise Genugtuung.


Weiterentwicklung, Realitätssinn und ein wenig Trotz

Die Zukunft? Ehrlich: Digitaltechnik hält langsam, aber sicher Einzug. Quarz, Smartwatch, Automatisierung – am Handwerk kommt das nicht vorbei. Aber die Nachfrage nach klassischem Können bleibt erstaunlich stabil, weil mechanische Uhren in Potsdam nicht bloß Statussymbole sind, sondern handfeste Kulturgüter. Weiterbildung gibt’s, in kleinen Dosen: Spezialisierung auf restauratorische Arbeiten oder Vertiefung in Elektronik, wer sich traut. Doch Fingerfertigkeit und ein gewisser Eigensinn – die bleiben Grundvoraussetzung für alle, die „nur mal reinschnuppern“ oder bewusst wechseln wollen. Sie werden ungelogen öfter gebraucht, als so mancher ahnt. Kurz: In Potsdam nimmt die Zeit ihre eigene Geschwindigkeit – und wer sie zu lesen weiß, der kommt auch als Uhrmacher zurecht. Zumindest meistens. Ein bisschen Trotz hilft.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.