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Uhrmacher Bremen Jobs und Stellenangebote

1 Uhrmacher Jobs in Bremen die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Uhrmacher in Bremen
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Ausbildung Pflegefachmann/-frau (m/w/d)

Caritas Altenhilfe im Erzbistum Paderborn gGmbH | 32584 Löhne

Bei Fragen stehen Dir unsere Einrichtungsleitung Frau Strüber sowie unsere Pflegedienstleitung Herr Uhrmacher unter der Telefonnummer 05731-7860900 oder per E-Mail an h.strueber@cww-paderborn.de bzw. d.uhrmacher@cww-paderborn.de zur Verfügung. +
Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Uhrmacher Jobs und Stellenangebote in Bremen

Uhrmacher Jobs und Stellenangebote in Bremen

Beruf Uhrmacher in Bremen

Präzision, Geduld und die Sache mit dem Staub – Der Uhrmacher-Beruf in Bremen

Wer in Bremen als Uhrmacherin oder Uhrmacher durchstarten will, landet in einem ziemlich eigenwilligen Kosmos. Hier dreht sich alles um winzige Mechanik, Menschen mit – ich sag’s mal geradeheraus – einer selten gewordenen Leidenschaft für exaktes Handwerk. Kein Job für Ungeduldige. Und schon gar nichts für Leute, die immer das große Rampenlicht suchen. Schaut man genau hin (und das tut man, wenn man es mit Zahnrädern zu tun bekommt), dann merkt man: Im Schatten der großen Werkstätten gehen tagtäglich Leute zur Arbeit, deren Fingerfertigkeit anderswo fast schon als Zauberei gelten könnte. Klingt pathetisch? Mag sein. Aber haben Sie schon mal das Innenleben einer alten Taschenuhr gesehen, die drei Generationen auf dem Buckel hat?


Womit wir uns hier wirklich beschäftigen (Achtung: Millimeterarbeit!)

Uhrmacher in Bremen, die klassischen wie die „neuen“ in jungen Manufakturen, sitzen meist am Werkstatttisch. Lupe vors linke Auge, Pinzette rechts, Fummelei an Werken, so klein, dass mancher Schreiberling freiwillig aufgäbe. Es geht ums Zerlegen, Reinigen, Justieren – das Ganze manchmal fünfmal, bevor alles läuft wie geschmiert. Klar, Quarzuhren sind Alltag, aber hier oben, wo norddeutsche Nüchternheit regiert, gibt’s erstaunlich viele, die am mechanischen Uhrwerk festhalten. Die Zahl der hochwertigen Servicebetriebe ist keine Masse – eher bewahrende Einzelstücke. Und ja, auch Smartwatches schieben sich langsam in die Werkstätten, doch die wirklich spannenden Herausforderungen? Die bleiben oft mechanischer Natur.


Bremen, die Uhrenstadt? Nun, jein – aber einzigartig auf ihre Weise.

Anders als in Süddeutschland, wo die schweizer Grenze und einschlägige Industrie für geballte Präsenz sorgen, ist Bremen ein Patchwork aus kleinen, manchmal beinahe museal wirkenden Betrieben. Sieht aus, als wäre die Zeit stehen geblieben. Aber gerade das bringt Chancen: Wer sich in diesen Werkstätten bewährt, wird oft schneller zu vertrauensvollen Reparaturfällen gerufen, als anderswo. Bremer Kunden – das ist jedenfalls meine Erfahrung – bringen ihre Uhren, weil sie das Handwerk wollen, nicht die Massenabfertigung. Und sie bleiben treu. Das schafft Bindung – und manchmal echte Berufsehre.


Aufstieg, Weiterbildung und die Tücken des Berufsalltags

Ehrlich gesagt: Wer Geldsack-Luft schnuppern will, sucht sich besser etwas anderes. Das Einstiegsgehalt für Uhrmacherinnen und Uhrmacher in Bremen liegt eher zurückhaltend bei etwa 2.200 € bis 2.600 €. Mit wachsender Erfahrung, etwas Mut zum Spezialgebiet (antike Werke, Chronographen, Restauration alter Standuhren), kann man sich Richtung 3.000 € oder leicht darüber bewegen. Reich im klassischen Sinne wird hier kaum jemand. Wer aber bereit ist, die Schleife an Weiterbildungsthemen mitzunehmen – etwa zum zertifizierten Servicetechniker für Luxusmarken oder durch Teilnahme an (zugegeben seltenen) Branchenschulungen –, der ist im Zweifel kaum zu ersetzen. Die Nachfrage nach persönlich bekannten, qualifizierten Uhrmacherinnen und Uhrmachern besteht fort, so schmal das Feld auch wirken mag.


Technik, Tradition – und die feinen Unterschiede im Bremer Alltag

Mich erstaunt immer wieder, wie viele junge Leute noch (oder wieder?) Interesse an echtem Handwerk zeigen. Die Kehrseite? Die Handvoll freien Ausbildungsplätze ist schnell vergriffen. Maschinen übernehmen zwar manches – Reinigung, Diagnostik, Grobschaden – echte Fachkunde bleibt aber gefragt. In Bremen spürt man außerdem einen gewissen Stolz auf regionale Tradition, aber auch Verspieltheit im Umgang mit Technik. Wer offen ist für Neues – sei es, eine alte Tischuhr digital zu dokumentieren oder 3D-gedruckte Teile zu verbauen –, wird hier nicht schief angesehen. Experimentierfreude trifft auf Respekt vor der Historie.


Fazit? Wer hier beginnt, lernt viel über Uhren – und über sich selbst

Was am Ende zählt, ist mehr als Technik. Es geht um Geduld, Detailversessenheit und die Bereitschaft, Verantwortung für Dinge zu übernehmen, die länger leben als man selbst. Manchmal, wenn ich zum Feierabend einen Blick durch die Werkstatt schweifen lasse und höre, wie das Ticken zum Hintergrundrauschen wird, frage ich mich: Wieviel Zeit kann man hier eigentlich einatmen? Ach, und übrigens – eine staubfreie Umgebung gibt es nicht. Aber das merkt man vielleicht erst nach ein paar Monaten im Bremer Uhrenjahr.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.