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Saucier Hamburg Jobs und Stellenangebote

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Saucier Jobs und Stellenangebote in Hamburg

Saucier Jobs und Stellenangebote in Hamburg

Beruf Saucier in Hamburg

Zwischen Reduktion und Raffinesse: Hamburgs Saucier – mehr als ein Nebendarsteller am Herd

Wer als Berufseinsteiger*in oder Umsteiger*in den Saucier-Weg in Hamburg einschlägt, findet sich zwischen zwei Welten wieder: Die eine, geprägt von jahrhundertealter Küchenhierarchie – Brigade-System und messerscharfen Regeln. Die andere: Hafen-Distrikte, Bistros mit Hafenblick, Sterneküchen im Schatten gläserner Bürotürme. Ein Gegensatz, der reizvoll ist, manchmal nervig. Es passiert mir nicht selten, dass ich mich frage: Warum wird gerade dieser Posten so unterschätzt? Immerhin: Ohne Saucen kein Hochgenuss. Es gibt Küchen, da fehlt ein Saucier wie das Moos im Hafenbecken. Leer, irgendwie.


Was macht eigentlich ein Saucier? Hamburg hat seine eigenen Spielregeln

Zwischen Filetspitzen und Gemüsejulienne stehe ich da – reduziere, schwenke, montiere. Regional ist der Begriff Saucier nicht immer klar: Viele kennen ihn aus der französischen Küche, denken an klassische Demi-Glace oder Sauce Hollandaise. Aber in Hamburg? Da ist der Posten erstaunlich vielseitig. Von den neuen „Casual Fine Dining“-Konzepten in Ottensen bis zum Traditionshaus an der Alster: Immer häufiger verschwindet der Saucier nicht in der Versenkung, sondern steht im Rampenlicht. Mal als Besitzer eines kleinen, wilden Fachbereichs; mal als stiller Perfektionist im Hintergrund. Die Fähigkeiten, die wirklich zählen? Hände, die wissen, wann eine Reduktion noch fünf Sekunden braucht. Ein Geschmacksgefühl, das jeden Bratensatz erkennt. Und – ich betone es nochmals – eine Ausdauer, die auch nach zwölf Stunden und dritten Bratpfannen-Angriff nicht schlapp macht.


Herausforderungen auf Hamburger Art: Fachkräftemangel, Technologiedruck, neue Küchentrends

Wer sich auf Stellen als Saucier bewirbt – oder in den Job wechselt – ahnt: Es ist kein Elfenbeinturm. Die Gastronomieszene der Hansestadt ist nämlich ein Haifischbecken mit ungewohntem Tempo. Neue Technik hält Einzug, etwa Induktionsherde, Präzisionskocher oder sogar Dosiersysteme für Fonds. Die einen schmunzeln, die anderen bekommen kalte Füße. Ich habe schon Köch*innen erlebt, die schwören auf klassische Eisenpfannen, direkt daneben jongliert jemand mit Sous-Vide und Thermomix. Vor fünf Jahren war das noch undenkbar.

Gleichzeitig wildert die Branche nach Nachwuchs, der Lust hat, mehr zu können als Convenience zu erwärmen. Nachwuchsmangel in traditionellen Küchen-Berufen? Klar, in Hamburg wie überall. Aber gerade hier setzen einige Arbeitgeber auf Extraportion Wertschätzung – nicht immer Standardinterpretation, aber zunehmend Realität. Pluspunkt: Wer Spaße an Innovationen mitbringt, wird schneller als erwartet in kreative Prozesse eingebunden. Die Zeiten, in denen man als Saucier nur als „Saucentierchen“ im Keller ein Dasein fristete, sind, zumindest in guten Häusern, vorbei.


Was verdient ein Saucier in Hamburg? Und: Welche Wege öffnen sich?

Geld redet man ungern drüber. Ehrlich gesagt: Wer den schnellen Reichtum sucht, sollte sich lieber als Yachtmakler versuchen. In Hamburg liegt das Einstiegsgehalt als Saucier meist bei etwa 2.400 € bis 2.700 € – es sei denn, man hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel, dann sind in gehobenen Betrieben 2.900 € bis knapp 3.500 € drin. Wer an den Töpfen bleibt und sich weiterbildet – etwa in Richtung Chef de Partie oder Souschef, und sich gleichzeitig Fachwissen im Bereich neue Gartechnologien aneignet –, der kann durchaus mehr verlangen. Das ist kein Geheimnis. Kurios: In einigen Szenebetrieben bekommen Saucen-Spezialist*innen inzwischen mitunter sogar noch Zuschläge, wenn sie ihre eigene Produktlinie (Stichwort: „Signature Sauce“) mitbringen.


Regionale Eigenheiten und Zukunftsaussichten: Hafenklima und Fachstolz

Was macht Hamburg speziell? Vielleicht, dass die Nachfrage nach Individualität größer wird – und kulinarische Tradition gefühlt nie aus der Mode kommt. In Stadtteilen wie Eimsbüttel oder auf St. Pauli erlebe ich vermehrt kleine Küchen-Cliquen, die bewusst auf Handwerk – und ja, auch auf den Saucier – setzen, statt alles in Soja-Sud zu ertränken oder in Schäumchen zu verstecken. Was, wenn ich ehrlich bin, Mut macht.

Die Chancen für Einsteiger*innen? Solide, sofern man bereit ist, sich immer wieder auf neue Stile und Teamkonstellationen einzulassen. Auf das, was ich „Hamburger Gelassenheit“ nenne – auch wenn es manchmal nur das Nicht-Ausflippen im nächsten Küchentrubel ist. Zwischen Technologiewind und Traditionssegeln bleibt der Saucier im Norden eben das, was er immer war: Ein Zünglein an der Waage für Geschmack und Atmosphäre. Wer hier mit offenem Blick startet, wird vielleicht nicht steinreich – aber auch nicht so leicht untergehen. Und das ist, in Anbetracht der Gezeiten dieser Branche, schon eine Menge wert.


Diese Jobs als Saucier in Hamburg wurden vor Kurzem erst besetzt. Eine Initiativbewerbung auf diese Positionen könnte zu einem Bewerbungsgespräch führen.

Assistant Souschef (m/w/d) Chef Saucier

Restaurant Rive | Hamburg

Wir bieten Unterstützung und Vertretung für unsere Küchenchefs. Dazu gehört die Dienstplanung, der Einkauf und die Leitung des Saucierpostens. Unsere langjährige Erfahrung in der Restaurantküche ermöglicht es uns, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Kollegialität und Freundlichkeit großgeschrieben werden. Um erfolgreich zu sein, ist Einsatz und Verlässlichkeit von Ihnen gefordert. In unserem Arbeitsklima, in dem das Lachen nicht verlernt wird, ist es wichtig, Aktivität und Ruhe gut auszubalancieren. Durch eine klare Regelung der Arbeitszeit und unseren Ruhetag montags ermöglichen wir Ihnen ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Freizeit.
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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.