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Sachverständiger Pflege Ludwigshafen am Rhein Jobs und Stellenangebote

1 Sachverständiger Pflege Jobs in Ludwigshafen am Rhein die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Sachverständiger Pflege in Ludwigshafen am Rhein
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Ingenieur/Sachverständiger (m/w/d) Immobilienbewertung

Stadt Reutlingen | 72764 Reutlingen (bei Stuttgart)

Wir suchen einen Ingenieur/Sachverständigen (m/w/d) für die Immobilienbewertung mit der Kennziffer 25/61/05. In dieser unbefristeten Stelle mit 100% Beschäftigungsumfang sind Sie verantwortlich für Verkehrswertermittlungen gemäß der Immo WertV. Zu Ihren Aufgaben gehört die Beschaffung und Auswertung von Bewertungsunterlagen sowie die Teilnahme am Gemeinsamen Gutachterausschuss. Zudem unterstützen Sie die Führung der Kaufpreissammlung und statistische Auswertungen. Sie bringen ein Studium mit bewertungsspezifischen Schwerpunkten, idealerweise eine immobilienwirtschaftliche Zusatzausbildung, mit. Berufserfahrung und Kenntnisse im Bauplanungsrecht sind ebenfalls erforderlich. +
Unbefristeter Vertrag | Betriebliche Altersvorsorge | Homeoffice | Fahrtkosten-Zuschuss | Corporate Benefit Stadt Reutlingen | Flexible Arbeitszeiten | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Sachverständiger Pflege Jobs und Stellenangebote in Ludwigshafen am Rhein

Sachverständiger Pflege Jobs und Stellenangebote in Ludwigshafen am Rhein

Beruf Sachverständiger Pflege in Ludwigshafen am Rhein

Sachverständige für Pflege in Ludwigshafen: Zwischen Aktenbergen und echtem Wandel

Wer morgens im Berufsverkehr durch Ludwigshafen fährt und sich fragt, was hinter den unscheinbaren Büroetagen links und rechts des Rheins eigentlich geschieht, vergisst oft: Hier sitzen Leute, die über die Zukunft anderer entscheiden. Sachverständige für Pflege. Klingt nüchtern – ist aber, mal ehrlich, alles andere als langweilig. Vor allem für Neu- und Quereinsteiger eröffnet dieser Bereich ein faszinierendes Spektrum zwischen Begutachtung, Beratung und – ja, das gibt’s eben auch – ethischer Gratwanderung.


Das mit der Neutralität ist ja so ein Ding. Einerseits verlangt der Beruf eine fast stoische Sachlichkeit. Da geht es um Gutachten nach Aktenlage, Bewertung von Pflegezuständen, Feststellung der Pflegebedürftigkeit – nichts für Leute, die den schnellen Applaus lieben. Nur: Die Wirklichkeit sieht meist vielschichtiger aus. Ludwigshafen, geprägt von einem Mix aus Industrie, urbanem Wandel und wachsender Alterung der Bevölkerung, ist dafür fast ein Brennglas. Wer hier als Sachverständige:r startet, lernt schnell, dass Dokumentation mehr ist als das berühmte Häkchen in der Spalte „Mobilität“. Hinter jedem Fall wirkt ein Geflecht aus Biografien, familiären Abgründen, kleinen Schummeleien und echten Notlagen.


Was viele unterschätzen: Der Alltag der „begutachtenden Spezialisten“ fordert mehr als eine Extraportion Paragraphengespür. Ein solides Fundament aus Pflegeerfahrung (manche sprechen von mindestens fünf Jahren) ist nicht nur gern gesehen, sondern meist Grundvoraussetzung. Sachverstand ist keine Ware von der Stange. Wer noch nie auf Station zwischen Klingelsturm und Katheter gestanden hat, erkennt strukturelle Überforderung oft erst, wenn’s im Gutachten schon zu spät ist. Gleichzeitig schürt gerade in Ludwigshafen der akute Fachkräftemangel in der Pflege einen ganz eigenen Recruiting-Druck. Einige steigen freiwillig um – weg vom Pflegedienst, hin zur Begutachtung. Andere wiederum stoßen eher zufällig auf diese Nische im System, sei es durch Weiterbildungsangebote oder auch nach längerer Berufspause. Der Wechselwille ist greifbar. Und verständlicher als man denkt.


Wirtschaftlich? Offen gesagt: Die Vergütung variiert beträchtlich. Wer für Versicherungen, Gerichte oder als unabhängige:r Expert:in arbeitet, landet je nach Auftragslage und Struktur schnell im Bereich zwischen 3.200 € und 4.200 €. Einstiegsgehälter, etwa bei großen Trägern oder dem medizinischen Dienst, können auch mal bei 2.800 € starten – Höher geht immer, vor allem mit Zusatzqualifikationen. Allerdings: Viele treten anfangs mit überzogenen Vorstellungen an – ich übrigens damals auch. Erst in der Praxis merkt man, wie viel Zeit Gutachten, Abstimmungen und Termindruck tatsächlich verschlingen. Oder umgekehrt: Wie oft man für eine solide Einschätzung kämpfen muss, wenn Wirtschaftlichkeit gegen Sorgfalt steht.


Thema Digitalisierung. Überall heißt es, dass künstliche Intelligenz und automatisierte Dokumentationen den Sachverständigenberuf revolutionieren werden, besonders hier in der Region, wo innovative Healthcare-Lösungen in der Luft liegen wie Feinstaub am Berliner Platz. Tatsächlich? Teilweise, ja. Mobile Endgeräte, digitale Plattformen und neue Dokumentationsstandards haben vieles effizienter gemacht – Papierberge gibt’s trotzdem noch genug. Was bleibt, ist die Notwendigkeit eines wachen Auges: So manches digitale Tool überdeckt eher als dass es Komplexität sichtbar macht. Und wenn ich ehrlich bin: Nichts ersetzt die aufmerksame Inaugenscheinnahme vor Ort – und das unausgesprochene Gespür zwischen den Zeilen eines Falles.


Bleibt die Frage nach der Zukunftstauglichkeit des Berufs. Oder anders: Wäre ich heute nochmal dort eingestiegen? Wahrscheinlich schon – aber nicht ohne einen Koffer voller Lebenserfahrung und eine kräftige Portion Skepsis gegenüber eingefahrenen Pfaden. Ludwigshafen bietet eine Bühne, die Vielseitigkeit verlangt. Wer bereit ist, Sachverstand, Menschenkenntnis und die berühmte klar-kühle Distanz unter einen Hut zu bringen, findet hier mehr als einen Job. Eher eine Herausforderung mit Substanz – und gelegentlich mit überraschend viel Menschlichkeit.