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Redaktionsassistent Wiesbaden Jobs und Stellenangebote

3 Redaktionsassistent Jobs in Wiesbaden die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Redaktionsassistent in Wiesbaden
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ESO Education Group | 63739 Aschaffenburg

Konkrete Berufsmöglichkeiten sind: Content Manager; Content Manager sind in Werbe- und Online-Marketing-Agenturen sowie in Unternehmen für Recherche, Planung, Redaktion und technische Umsetzung des multimedialen, visuellen und textlichen Contents, also +
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Euro Akademie | 63739 Aschaffenburg

Konkrete Berufsmöglichkeiten sind: Content Manager; Content Manager sind in Werbe- und Online-Marketing-Agenturen sowie in Unternehmen für Recherche, Planung, Redaktion und technische Umsetzung des multimedialen, visuellen und textlichen Contents, also +
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Redaktionsassistent Jobs und Stellenangebote in Wiesbaden

Redaktionsassistent Jobs und Stellenangebote in Wiesbaden

Beruf Redaktionsassistent in Wiesbaden

Redaktionsassistent in Wiesbaden: Zwischen Bildung, Medien und Alltagsspagat

Wiesbaden – Landeshauptstadt, politische Schaltzentrale, ein bisschen Kurort. Wer hier als Redaktionsassistent einsteigt, merkt schnell: Der Beruf ist eine seltsame Mischung aus Organisationstalent, Textliebe und akuter Belastbarkeit. Ich erinnere mich an mein eigenes erstes Arbeitsjahr – damals jonglierte ich mit Interviewterminen und Korrekturschleifen, während draußen vor dem absichtlich antiken Landtag ein Demonstrationszug lärmte. Viel Zeit zum Luft holen bleibt selten. Und doch: Die Arbeit hat ihren eigenen Reiz. Gerade für Einsteiger oder Wechselwillige ist diese Schnittstelle zwischen Journalismus, Verwaltung und Alltagslogistik überraschend komplex – manchmal gnadenlos trivial, dann wieder intellektuell fordernd. Man sollte nicht glauben, wie viel Kopf notwendig ist, um den Überblick zwischen Manuskriptlawinen, Bildrechten und der nächsten drängenden Veröffentlichung zu behalten.


Was macht die Arbeit eigentlich aus – und warum Wiesbaden?

Natürlich: Aufgaben eines Redaktionsassistenten sind auf den ersten Blick nüchtern. Organisieren, telefonieren, redigieren, koordinieren. Ein bisschen ein Orchester ohne Dirigenten. Doch schauen wir genauer hin, vor allem im lokalen Kontext. Wiesbaden hat, trotz seiner beschaulichen Hülle, ein vitales Medienumfeld mit Zeitungen, Radiosendern, Pressestellen der Ministerien und natürlich kleinen Redaktionen, für die Flexibilität fast schon Lebenselixier ist. Wer sich für regionale Berichterstattung interessiert – und an gesellschaftlichen Teilprozessen partizipieren will, ohne ständig im Rampenlicht zu stehen –, kommt hier auf seine Kosten. Die Aufgaben reichen vom Lektorat über Recherche bis hin zur administrativen Betreuung auf einen Schlag. Klar: Manchmal sind es Excel-Listen, manchmal die künstlerische Kommasetzung – selten langweilig, häufig nervenaufreibend.


Arbeitsmarkt, Gehalt und der Zauber der Unsichtbarkeit

Wer sich fragt, ob der Einstieg finanziell lohnt: Das Gehaltsniveau bewegt sich in Wiesbaden derzeit überwiegend zwischen 2.300 € und 3.100 € im Monat, je nach Erfahrung, Arbeitgeber und eigenem Verhandlungsgeschick. Nicht berauschend, aber auch nicht dramatisch unter Durchschnitt – diesbezüglich also eher Mittelfeld, was nicht verwundert, sind doch viele Redaktionen öffentliche Institutionen oder traditionell eher sparsame Publikationen. Ich habe den Eindruck, dass gerade Flexibilität und kurzfristige Einsatzbereitschaft öfter gefragt sind als das perfekte Examen. Und dann wäre noch die Sache mit der Wertschätzung – wird in Redaktionen oft unterschätzt. Selten Lob von vorne, meist Erwähnungen im Kleingedruckten. Dabei sind es häufig genau die Assistentinnen und Assistenten, die verhindern, dass das System in seinem eigenen Papierchaos versinkt.


Fachwissen allein reicht nicht – Soft Skills und regionale Eigenheiten

Was viele unterschätzen: Technische Kompetenzen und Textqualität – schön und gut, aber ohne diplomatische Grundausstattung scheitert man ziemlich kläglich. Das Telefon klingelt, die eigensinnige Kollegin verlangt nach bewährten Abläufen, und gerade ist das politische Geschehen im Landtag einmal wieder explodiert. Manchmal frage ich mich, wie viele Einsteiger sich schon im ersten Jahr ein Zweit-Handy zugelegt haben, nur um die ständigen Nachtschichten mental abtrennen zu können. Besonderheit Wiesbaden: Die Nähe zu den Behörden, der Pressestellen der Ministerien und zu den Medienzentren im Rhein-Main-Gebiet sorgt für ein Wechselspiel von Bürokratie und Spontanität. Heute ein Hintergrundgespräch in der Staatskanzlei, morgen der Abgabeschluss für ein Stadtteilmagazin – wer Routine sucht und alles immer gleich haben möchte, könnte hier scheitern. Oder zumindest sehr, sehr schnell grau werden. Im positiven Sinne, versteht sich.


Blick nach vorn – Herausforderungen und Chancen

Auch technologische Umbrüche sitzen Redaktionsassistenten längst im Nacken: Digitalisierung klingt nach Fortschritt, bedeutet aber oft, auf mehreren Plattformen parallel zu arbeiten, IT-Probleme auszubügeln (auch ohne richtigen IT-Support), interne Systeme zu erlernen. Wer diesen Spagat zwischen Multitasking, medialer Kompetenz und emotionaler Intelligenz wagt, ist mehr als nur ein „Assistent“ – sondern so etwas wie das Rückgrat der redaktionellen Wertschöpfungskette. Wiesbaden bleibt dabei ein interessanter Mikrokosmos: Die Stadt wächst, kulturelle Vielfalt nimmt zu, Medienschaffende aus Großstädten schwappen gern mal herüber, die Grenzen zwischen regional und überregional zerfasern. Wer also neugierig bleibt, sich nicht so leicht einschüchtern lässt und das Spiel zwischen Routine und Chaos aushält, für den kann der Beruf des Redaktionsassistenten in Wiesbaden weit mehr sein als eine Zwischenstation. Vielleicht sogar ein Sprungbrett in eine überraschend vielfältige Medienwelt. Oder – mit etwas Glück – ein dauerhafter Heimathafen hinter der Bühne des Geschehens.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.