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Redaktionsassistent Oldenburg Jobs und Stellenangebote

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Redaktionsassistent Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf Redaktionsassistent in Oldenburg

Redaktionsassistenz in Oldenburg: Zwischen Alltagspraxis und Zukunftsfragen

Wer als Redaktionsassistent in Oldenburg – mitten im Nordwesten, zwischen Kunstmuseen, Medienlandschaften und einer berüchtigten Portion norddeutschem Wetter – seinen Einstieg wagt, kommt um eine Feststellung selten herum: Routine gibt es allenfalls auf dem Papier. In der Wirklichkeit flirrt der Job zwischen hektischer Koordination, einem Schuss Technik und diesem typisch redaktionellen Spagat aus Organisation und Kreativität. Wer den Programmpunkt „Termine verwalten“ unterschätzt, sei gewarnt: Der Redaktionsalltag frisst Kalender schneller, als man Kaffee nachgießen kann.


Was die Aufgabe eines Redaktionsassistenten angeht, ist Oldenburg nicht zwangsläufig Hamburg oder Berlin – und das meine ich keineswegs euphemistisch. Die publizistische Szene hier ist übersichtlicher, aber erstaunlich bunt: Tageszeitungen, Lokalradios, kleinere Verlage, Social-Media-Redaktionen. Immer wieder stolpere ich über diese unterschätzte Vielseitigkeit – übrigens ein Trumpf für Wechselwillige. Während „große Häuser“ oft auf Rollenzementierung setzen, kommt man in Oldenburg auch als Berufseinsteiger recht schnell an die Hebel der Praxis. Einmal ungefragt das Layout umgeschmissen? Kommt vor. Den Chefredakteur zum Technik-Notfallservice gemacht? Hier Alltag. Und auch die berühmt-berüchtigte Deadline-Luft – in Oldenburg atmet sie sich manches Mal milder, fällt aber trotzdem schwer, wenn plötzlich ein ganzes Themenheft auf einen Zettel passen soll.


Die Aufgaben? Tja, ein bunter Strauß. Wer Lust auf reine Runde Töne und „nur Kaffee kochen“ hat, sollte sich auf Überraschungen gefasst machen. Organisation von Abläufen, Materialverwaltung, Unterstützung bei Recherche und Bildauswahl, Kontaktpflege zu freien Autoren – und stets, wie ein Schatten, das kleine Chaos, das Ordnung verlangt. Niemand, der ehrlich ist, verklärt den Alltag als Redaktionsassistenz zum Abenteuercamp. Aber: Es ist auch kein Bürohengst-Dasein. Man sitzt nie lange gedankenversunken vor einem einzigen Dokument – stattdessen hüpft man zwischen Beitragsideen, Abstimmungsschleifen und dem spontaneinsatzbereiten Kollegen, der sich gerade erfolgreich im neuen CMS verlaufen hat.


Was viele unterschätzen: Wer die Aufgaben einer Redaktion mitträgt, lebt von einer Mischung aus Gewissenhaftigkeit und Mut zur Improvisation. Oldenburg hat dabei seine eigenen Tücken: Die Medienhäuser sind kleiner, Gleichförmigkeit langweilt die Auftraggeber. Mir ist aufgefallen, dass hier der Austausch intensiver, persönlicher ist. Man kennt sein Gegenüber nicht nur per E-Mail-Adresse. Kurze Wege ermöglichen, auch mal in fachfremde Ecken reinzuschnuppern – und schnell mal die Technik vor Ort zu reanimieren, weil wieder ein LAN-Kabel „verloren ging“. Und ja: Wer flaggt, dass er sich auch in Grafikprogrammen, CMS-Systemen oder gar KI-Redaktionshilfen auskennt, wird selten zum Kaffeekochen abkommandiert.


Thema Gehalt – gern ein heißes Eisen in der Branche. Auch in Oldenburg sind die Zahlen nicht ausufernd. Redaktionsassistenten starten meist zwischen 2.600 € und 2.900 €, mit Luft nach oben je nach Verlagserfahrung, Zusatzkenntnissen und Verantwortungsbereichen. Klar, Prestigejobs im großen Medienkosmos locken mit anderen Zahlen – aber Oldenburg bietet oft handfestere Aussichten auf Mitsprache, Einblicke und ein stabiles Betriebsklima. Nicht alles ist mit Eurozeichen zu beziffern, wenn man ehrlich bleibt. Dafür ist die Fluktuation spürbar geringer: Wer sich wohlfühlt, bleibt. Wer Veränderung sucht, entdeckt schneller interne Möglichkeiten, als in einem riesigen Verlag ein neues Stockwerk kennenzulernen.


Was mich persönlich fasziniert: Die Offenheit für Technik. Digitalisierung ist für viele Redaktionen Fluch und Segen – und als Assistent muss man beide Seiten kennen. In Oldenburg folgt man zwar nicht jedem Hypetrend, geht aber beharrlich eigene Wege: Social Media wird integriert, KI schreibt längst erste Rohfassungen von Meldungen, aber die redaktionelle Handschrift bleibt in Menschenhand. Gerade für Einsteiger oder Umsteiger mit technischem Rüstzeug liegt hier eine Chance. Wer hier anpackt, muss keine Angst vor Ideenklaustrophobie haben. Kleine Teams, kurze Wege – und die Sicherheit, dass man sich als Assistent sichtbarer macht, als Dieselgeneratoren in einer Printdruckerei.


Zusammengefasst? Der Job als Redaktionsassistent in Oldenburg ist keine Laufstegkarriere, aber eben auch kein Dienst nach Vorschrift. Wer den Wechsel aus Routine, Improvisationslust und einem sanft rebellischen Hauch Gestaltungswille sucht, fühlt sich hier meist schneller angekommen als in den Hochglanz-Redaktionstürmen der Metropolen. Vielleicht ist das Oldenburger Modell gerade deshalb so bemerkenswert bodenständig. Oder sieht das jemand anders?


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.