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Polymerchemiker Frankfurt am Main Jobs und Stellenangebote

3 Polymerchemiker Jobs in Frankfurt am Main die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Polymerchemiker in Frankfurt am Main
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Chemie (Bachelor of Science) (m/w/d) - dual merken
Sales Manager (m/w/d) for the polymers sector merken
Sales Manager (m/w/d) for the polymers sector

Chemische Fabrik Budenheim KG | Budenheim

A Bachelor's degree in Chemistry, Polymer Engineering, Process Engineering, or a comparable field; Solid professional experience in technical sales or application-oriented consulting – ideally with a focus on polymer additives or functional plastics; +
Flexible Arbeitszeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Patent Attorney (m/f/div) - NEU! merken
Patent Attorney (m/f/div) - NEU!

Evonik Industries AG | 63405 Hanau

Requirements: Successfully completed studies in chemistry or chemical process engineering, preferably in the field of organic chemistry, inorganic chemistry, polymer chemistry or biochemistry; Successfully completed qualification as professional representative +
Provisionen | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Polymerchemiker Jobs und Stellenangebote in Frankfurt am Main

Polymerchemiker Jobs und Stellenangebote in Frankfurt am Main

Beruf Polymerchemiker in Frankfurt am Main

Polymerchemiker in Frankfurt am Main: Von Laboren, Zufällen und den ganz eigenen Tücken einer Branche

Wer behauptet, Polymerchemie sei ein unsichtbarer Beruf in einer Glaspalastwelt, hat entweder nie auf dem Campus Riedberg gestanden – mit seiner Mischtüte aus alten Chemiegebäuden und Hightech oder, was häufiger vorkommt, den Geruch von Lösemitteln längst vergessen. Frankfurt, so viel steht fest, ist kein Sehnsuchtsort für beschauliche Spezialisten. Hier tanzen die Moleküle nicht im Takt idyllischer Lehrbuchtheorien. Sie schlagen Haken – und zwar im Takt internationaler Lieferketten, hektischer Forschungsanträge und manchmal auch dem Knirschen ungeduldiger Projektleiter. Polymerchemiker sind hier mehr als Kunststoffproduzenten: Sie sind Jongleure, Vermittler sogar, zwischen Machbarkeit, Innovation und Marktlogik.


An Tagen, an denen die Skyline vor lauter Nebel kaum zu sehen ist, stellt sich bei Einsteigerinnen und Quereinsteigern oft der gleiche Gedanke ein: „Wofür stehe ich hier eigentlich an der Peptidsynthese oder schuften an der Materialcharakterisierung?“ Klar, es geht um Polymere – diese faszinierenden Riesenketten, die längst nicht mehr nur zu Einkaufstüten oder Kabelummantelungen verwurstet werden. Sie stecken heute in Hightech-Bauteilen, Membranen für die Wasseraufbereitung, medizinischen Implantaten, Werkstoffen für E-Mobilität, von Lithium-Ionen-Akku bis zu Adhäsionsvermittlern. Frankfurt ist ja nicht zufällig einer dieser Dreh- und Angelpunkte für angewandte Polymerkunde. Nicht nur dank Präsenz namhafter Chemiekonzerne (eigentlich kein Geheimnis), sondern auch, weil die Schnittstelle zu Start-ups und Wissenschaft hier bezwingend eng ist. Wer experimentierfreudig ist – und das sollte man wirklich sein – findet in den Innovationsclustern rund um den Main überraschend viele Schnellboote abseits klassischer Forschungsabteilungen.


Aber reden wir nicht um den heißen Brei herum: Die Anforderungen sind, freundlich gesagt, kein Kindergeburtstag. Eigenständiges Arbeiten? Erwartet. Multidisziplinäre Kompetenz? Natürlich. Englisch in Meetings, mitunter Chinesisch in Patentschriften – nichts für Zartbesaitete oder Alt-68er-Idylle. Frankfurts Betriebe schätzen Selbststarter:innen oder, wenn man so will, die Unerschrockenen, die sowohl Füllstoffe auf Toxizität testen als auch regulatorische Textwüsten entschlüsseln können. Ja, Diplom oder Master in Chemie, gern Vertiefung Makromolekulare Chemie, fast immer zwingend. Wer sich als Berufseinsteiger noch nicht aufs Reißbrett traut, wird schnell vor die Aufgabe gestellt, Methodenentwicklung, Prozessoptimierung oder gar Risikoanalytik irgendwie in beherzten Eigenregie zu stemmen. Kommt Überforderung auf? Fast unausweichlich. Aber: Wer sie als Lernmoment begreift, der wächst schneller.


Natürlich, bei all dem sollte es auch ums Geld gehen, sonst wäre das Ganze hier ein elitäres Hobby. Die Gehaltsspanne in Frankfurt pendelt (je nach Abschluss, Branche und Betriebsgröße) irgendwo zwischen 3.600 € und 5.000 € zum Einstieg. Die Industrie, insbesondere die großen Chemieparks, ruft mit den höheren Summen, Forschungsinstitute und Start-ups tummeln sich oft am unteren Rand – manchmal mit Versprechen auf Perspektiven statt Prämien. Und doch: Das eigene Thema, die Ownership am Projekt, wiegt für viele mehr als ein weiteres Extrabudget für den Laborbedarf. Vielleicht ein regionaler Stolz, vielleicht ein Rest von Idealismus. Der Mittelbau weiß ohnehin: Wer sich nach fünf Jahren immer noch auf den alten Tarifvertrag ausruht, hat Chancen verpasst. Wer strategisch klug argumentiert und fachlich nachlegt (zum Beispiel über Weiterbildungen in Kunststofftechnik, Prüfverfahren oder Umweltanalytik, wie sie die Uni, TÜV oder Technologiestiftungen anbieten), vergrößert nicht nur seinen Spielraum, sondern auch sein Gehaltsband.


Ein Rätsel bleibt für viele: Warum suchen Frankfurter Labors, Forschungsabteilungen und Tech-Buden händeringend nach Nachwuchs – und warum kriegen sie ihn dennoch nur in homöopathischen Dosen? Liegt‘s am durchwachsenen Image der Branche? Am (oft unterschätzten) Mix aus Sicherheitsdenken und Innovationshunger? Vielleicht – oder es sind die wenig offensichtlichen Soft Skills, die hier glänzen: die Fähigkeit zur Selbstkorrektur, eine Prise Humor, das Stehvermögen, empirische Sackgassen als Abenteuer zu begreifen. Manchmal auch nur die Bereitschaft, im Sommer mit Schutzbrille statt Sonnenbrille zur Arbeit zu kommen.


Zugegeben, die Revolution am Markt hat auch ihre Schattenseiten. Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Ersatz für fossile Rohstoffe – alles buzzwords, aber zugleich businessrelevante Agenden. Wer im Rhein-Main-Gebiet Polymerchemie wählt, steht unweigerlich mit einem Bein im Transformationslabor der Industrie. Die Bretter, die man hier bohren muss, sind dicker als die Wände irgendeines Reinraums. Trotzdem: Wer sich traut, fachübergreifend zu denken, hartnäckig Wissensgrenzen zu verschieben und notfalls den ungeliebten Syntheseansatz aufzugeben, kann in Frankfurt mehr bewegen, als er oder sie anfangs ahnt. Gerade hier. Wer weiß, vielleicht braucht die Branche genau diese Brüche – und manchmal einen kühlen Kopf zwischen all den warm laufenden Reaktoren.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.