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Pferdewirt Köln Jobs und Stellenangebote

2 Pferdewirt Jobs in Köln die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Pferdewirt in Köln
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Früh Gastronomie GmbH & Co. KG | 50667 Köln

Die Gaststätten "Früh Em Veedel", "Früh Em Golde Kappes" und "Früh Em Jan von Werth" und "Früh Em Tattersall" auf der Pferderennbahn in Köln Weidenpesch sowie unser neues Bistro FRÜH "Himmel op Ääd" im Industriegebiet in Köln-Lövenich runden die eigengeführte +
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Früh Gastronomie GmbH & Co. KG | 50667 Köln

Die Gaststätten "Früh Em Veedel", "Früh Em Golde Kappes" und "Früh Em Jan von Werth" und "Früh Em Tattersall" auf der Pferderennbahn in Köln Weidenpesch sowie unser neues Bistro FRÜH "Himmel op Ääd" im Industriegebiet in Köln-Lövenich runden die eigengeführte +
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Pferdewirt Jobs und Stellenangebote in Köln

Pferdewirt Jobs und Stellenangebote in Köln

Beruf Pferdewirt in Köln

Pferdewirt in Köln: Ein Beruf mit Stallgeruch und Perspektive?

Zugegeben: Wer sich für den Job des Pferdewirtes interessiert – oder schon mittendrin steckt –, riecht vermutlich abends nicht nach Lavendel und trägt selten saubere Fingernägel nach Hause. Aber ehrlich? In kaum einer Domäne begegnet einem Alltag, Natur und Leidenschaft derart unverhüllt wie in den Ställen rund um Köln. Und man muss sagen: Wer einmal diesem Mix aus Verantwortung, Nähe zu Tieren und kerniger Realität verfällt, den lässt die Branche so schnell nicht mehr los. Besonders hier zwischen dem linksrheinischen Speckgürtel, dem Reitparadies im Kölner Süden und den traditionsreichen Betrieben im Umland hat der Pferdeberuf sein ganz eigenes Profil.


Was viele unterschätzen: Pferdewirt ist nicht gleich Pferdeflüsterer. Klar, Pferde putzen, reiten, füttern – das ist das Bild, das sich manche noch von der Grundschule mitnehmen. Tatsächlich reicht das Aufgabenfeld von klassischer Stallarbeit über Weidepflege und Gesundheitsbeobachtung bis hin zur Turniervorbereitung und Kundenkommunikation. In Köln wird das Ganze noch ein Stück spezieller, weil die hiesige Szene von Tradition und Wandel gleichermaßen lebt. Klassische Reitvereine konkurrieren mit modernen Sportschulen, die Ansprüche der Kundschaft sind gewachsen – und parallel schleichen sich neue Techniktrends ein, Stichwort: digitalisierte Fütterungssysteme oder Gesundheits-Tracking bei Sportpferden. Wer sich mit Technik schwer tut, kommt ins Schwitzen. Oder eben ins Nachdenken.


Welches Bild ergibt sich nun für Einsteiger, Umsteiger, Suchende? Ich frage mich das oft, wenn ich durch die Ställe am Kölner Stadtrand streife oder mit Kolleginnen auf einer Fortbildung diskutiere. Für den Einstieg braucht es fundiertes Fachwissen (das mit der love story zu Pferden reicht nicht), die Bereitschaft zu Wochenenddiensten und – ehrlich gesagt – eine gewisse Härte gegen das eigene Schlafbedürfnis. Gearbeitet wird oft antizyklisch: Während andere beim Frühstück sitzen, steht der Pferdewirt schon bis zum Knöchel im Stroh. Und die Bezahlung? Sie bewegt sich in Köln meistens zwischen 2.100 € und 2.600 €, mit Aufschlägen bei Spezialqualifikationen oder längerer Berufserfahrung. Es gibt Betriebe, die mehr zahlen – selten solche, die weniger geben. Immerhin. Gesicherte Tarifverträge und fest definierte Arbeitszeiten sind nach wie vor die Ausnahme, auch wenn ein zaghaftes Umdenken durch jüngere Betriebsgenerationen spürbar ist.


Klar, Köln hat auch seine Besonderheiten: Die Nähe zu den großen Messeplätzen, gestiegene Nachfrage nach Therapie-Angeboten und die Verwurzelung im regionalen Turniersport sorgen für eine lebendige, manchmal ruppige, aber weitgehend kollegiale Atmosphäre. Immer häufiger werden zudem Zusatzqualifikationen verlangt. Ob Pferdegesundheit, Coaching oder sogar betriebswirtschaftliches Grundwissen – das klassische Rollenbild beginnt, sich zu lösen. Und die Anforderungen steigen: Wer nicht flexibel und offen bleibt, steht schnell im Abseits, so mein Eindruck. Kurse zur Weiterbildung gibt es im Großraum Köln erfreulicherweise genug – von spezialisierten Landwirtschaftskammern bis zu privaten Akademien. Manchmal kommt es mir vor, als gehöre halb Sülz zur Klientel auf Pferdebetrieben – aber das mag Übertreibung sein.


Und die Zukunft? Wer große Träume von Instagram-Fame, reitenden Filmstars oder Berufsidylle hat: besser nochmal nachdenken, ehrlich. Aber: Für alle, die handfeste Arbeit, Abenteuer am Morgen (und hin und wieder eine Portion Frust) nicht schrecken – und die den Geruch von Stallluft nicht fürchten –, bleibt der Beruf reizvoll. Ich sage ja immer: Zwischen Mistgabel und Morgendämmerung lauert das echte Leben, nicht der schöne Schein. Gerade im Kölner Raum, wo Innovation langsam in die Allee eingelassen wird, aber das Herz des Berufs weiter schlägt. Neue Technologien machen einiges leichter, die Wertschätzung wächst zögerlich und – das ist mehr als mancher ahnt – die Pferde danken es. Oder gucken wenigstens freundlich. Und das ist, meiner Erfahrung nach, schon mehr, als manch anderer Beruf zu bieten hat.