100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Pferdewirt Berlin Jobs und Stellenangebote

6 Pferdewirt Jobs in Berlin die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Pferdewirt in Berlin
Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
Anstellungsart
Funktionsbereich
Sortieren
Koch (m/w/d) merken
Koch (m/w/d)

SO/ Berlin Das Stue | 10115 Berlin

Am Eingang begrüßt eine lebensgroße Krokodilskulptur Neuankömmlinge, in den Gängen stehen aus Leder gefertigte Flusspferde, Wasserbüffel und Nashörner Spalier und in der Lobby wachen zwei riesige Gorillas und eine Giraffe über das internationale Publikum +
Fahrtkosten-Zuschuss | Einkaufsrabatte | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Front Office Supervisor (m/w/d) merken
Front Office Supervisor (m/w/d)

SO/ Berlin Das Stue | 10115 Berlin

Am Eingang begrüßt eine lebensgroße Krokodilskulptur Neuankömmlinge, in den Gängen stehen aus Leder gefertigte Flusspferde, Wasserbüffel und Nashörner Spalier und in der Lobby wachen zwei riesige Gorillas und eine Giraffe über das internationale Publikum +
Fahrtkosten-Zuschuss | Einkaufsrabatte | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Frühstückskoch / Breakfast Chef (m/w/d) merken
Frühstückskoch / Breakfast Chef (m/w/d)

SO/ Berlin Das Stue | 10115 Berlin

Am Eingang begrüßt eine lebensgroße Krokodilskulptur Neuankömmlinge, in den Gängen stehen aus Leder gefertigte Flusspferde, Wasserbüffel und Nashörner Spalier und in der Lobby wachen zwei riesige Gorillas und eine Giraffe über das internationale Publikum +
Fahrtkosten-Zuschuss | Einkaufsrabatte | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Front Office Agent (m/w/d) merken
Front Office Agent (m/w/d)

SO/ Berlin Das Stue | 10115 Berlin

Am Eingang begrüßt eine lebensgroße Krokodilskulptur Neuankömmlinge, in den Gängen stehen aus Leder gefertigte Flusspferde, Wasserbüffel und Nashörner Spalier und in der Lobby wachen zwei riesige Gorillas und eine Giraffe über das internationale Publikum +
Fahrtkosten-Zuschuss | Einkaufsrabatte | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Chef de Rang (m/w/d) merken
Chef de Rang (m/w/d)

SO/ Berlin Das Stue | 10115 Berlin

Am Eingang begrüßt eine lebensgroße Krokodilskulptur Neuankömmlinge, in den Gängen stehen aus Leder gefertigte Flusspferde, Wasserbüffel und Nashörner Spalier und in der Lobby wachen zwei riesige Gorillas und eine Giraffe über das internationale Publikum +
Fahrtkosten-Zuschuss | Einkaufsrabatte | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Einzelfallhelfer*in (m/w/d) WfbM Heilbrunn - NEU! merken
Einzelfallhelfer*in (m/w/d) WfbM Heilbrunn - NEU!

Stephanus gGmbH | Wusterhausen/Dosse

Sie kennen Grundlagen der Landwirtschaft und haben Spaß an der Arbeit in der Natur und mit Tieren. Sie handeln empathisch und reflektiert, begegnen anderen wertschätzend und verbindlich – idealerweise besitzen Sie einen Gesundheitspass. +
Unbefristeter Vertrag | Betriebliche Altersvorsorge | Vermögenswirksame Leistungen | Dringend gesucht | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Pferdewirt Jobs und Stellenangebote in Berlin

Pferdewirt Jobs und Stellenangebote in Berlin

Beruf Pferdewirt in Berlin

Wo Hauptstadt auf Pferdestall trifft: Der Alltag von Pferdewirten in Berlin

Mitten im Großstadttrubel, zwischen Bürokomplexen, Politikerflair und dem obligatorischen Hupkonzert zwischen Alex und Ku’damm – da muss man erst mal draufkommen: Berlin lebt von und mit Pferden, wenn auch meist im Schatten der Szene. Wer als Pferdewirtin oder Pferdewirt in Berlin startet, kommt schnell mit einer Art Paralleluniversum in Berührung. Einem, das anders tickt als Brandenburgs endlose Weideflächen. Aber wie ist das wirklich? Lohnt sich der Einstieg, der Wechsel? Fragen, auf die es selten ganz einfache Antworten gibt.


Spannungsfeld: Tradition trifft Großstadtökonomie

Manchmal habe ich den Eindruck, der Beruf ist eine eigene Art Zeitreise. Statt Schreibtisch: Stallgasse. Statt Wasserkocher: Tränkeimer auf Rädern. Berliner Betriebe – seien es Kutschunternehmen mit Sightseeing-Charme oder Ausbildungsställe im Südosten – balancieren zwischen Nostalgie und moderner Pferdehaltung. Reden wir nicht drumherum: Der Job verlangt körperlich alles ab. 5 Uhr Stall, 7 Uhr Longieren, nachmittags Reitunterricht – und irgendwo dazwischen: Mistgabel, Fieberthermometer, nervöse Kundschaft. Wer denkt, „die machen den ganzen Tag Ponyreiten“ – der irrt gewaltig. Von Nachwuchsförderung bis Plan A, B, meistens auch C, muss man sich auf alles gefasst machen. Im Stadtgebiet kommt noch ein Schuss Improvisation dazu: Ausgebrochenes Pferd in Treptow? Kein Witz, sondern Montagsrealität.


Arbeitsmarkt, Geld und Perspektiven: Nüchtern betrachtet

Was viele unterschätzen: Berlin ist kein Eldorado für klassische Pferdewirtschaft, aber das Feld ist erstaunlich vielfältig – von Sportpferdezentren über Therapieeinrichtungen bis zu städtischen Reitvereinen. Handfestes Problem: Der Kostendruck ist enorm, der Fachkräftemangel spürbar. Einstiegsgehälter bewegen sich zumeist zwischen 2.200 € und 2.600 €, mit wachsender Erfahrung und Spezialisierung sind 2.800 € bis 3.100 € durchaus drin. Wer sich in Nischen wie therapeutisches Reiten oder Trainerlizenzen spezialisiert, kann gelegentlich noch eine Schippe drauflegen – reich wird man selten, aber auf ein Leben am Existenzminimum ist man auch nicht zwangsläufig abonniert. Fluktuation? Gibt’s, teils wegen der Arbeitszeiten, Urlaubsregelungen, zum Teil schlicht aus Selbsterkenntnis: Stallarbeit mag erfüllend, aber auch knochenhart sein. Diejenigen, die dabeibleiben, setzen oft mehr auf Leidenschaft als auf Lohnabrechnungen.


Digital, nachhaltig, divers – Berliner Eigenarten auf dem Prüfstand

Was mir zunehmend auffällt: Viele Betriebe schwenken um. Digitalisierung ist nicht mehr nur Hochglanzwort aus der Agrar-Zukunftsmesse – Buchungsapps, smarte Fütterungssysteme und digitale Stallbuchführung gehören längst zum Alltag. Nachhaltigkeit wird ebenfalls großgeschrieben: Manche Berliner Ställe testen bereits Methangasrecycling aus Stallmist oder setzen auf energetische Selbstversorgung. Mancherorts wirkt das wie ein kleines Labor für den Wandel der gesamten Branche. Neben all dem Schlagwortsalat eine eher stille, aber spürbare Entwicklung: Im Vergleich zu ländlichen Gebieten sind die Berliner Betriebe oft durchmischter, kulturell wie sozial. Das sorgt für neue Blickachsen – die Pferdewelt ist eben längst kein Elitenclub mehr. Ob das im Endeffekt alles besser macht? Ansichtssache. Für Lernfreudige und Anpassungsfähige bergen diese Neuerungen jedenfalls mehr Chancen als Stolperfallen.


Zwischen Handwerk und Herzblut: Was bleibt vom Berufsethos?

Und trotzdem, Hand aufs Herz: Manchmal fragt man sich, warum man sich das überhaupt antut – Regen, Dreck, Verantwortung für Lebewesen, oft gepaart mit einer absurderweise sehr berlin-typischen Improvisation. Doch spätestens, wenn das erste Fohlen taumelnd im Morgengrauen steht oder ein Kind strahlend vom ersten geführten Ritt zurückkommt, weiß man, warum. Die Mischung aus traditioneller Handarbeit, Verantwortungsgefühl und der Möglichkeit zum echten Neuanfang – die gibt es so wohl nur im Pferdeberuf. Und immer öfter: inmitten Berlins. Die Stadt sieht man dann mit anderen Augen. Vielleicht ein bisschen mehr aus der Weiten des Sattelblicks.