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Medizininformatiker Dresden Jobs und Stellenangebote

2 Medizininformatiker Jobs in Dresden die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Medizininformatiker in Dresden
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Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden | 01067 Dresden

B. scikit-learn, Tensor; Flow/PyTorch, Bioconductor); Erfahrung mit klinischen und/oder biomedizinischen Daten ist sehr wünschenswert; Kenntnisse im Bereich Immunologie und Erfahrung mit FACS-Analysen sind von Vorteil; sehr gute Publikationsleistung in +
Betriebliche Altersvorsorge | Corporate Benefit Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Medizininformatiker Jobs und Stellenangebote in Dresden

Medizininformatiker Jobs und Stellenangebote in Dresden

Beruf Medizininformatiker in Dresden

Zwischen Bits, Menschen und Medizin – Medizininformatik in Dresden

Dresden. Diese Stadt mit dem Spagat zwischen barockem Elbdampfer und Siliziumtal. Wer hier als Medizininformatiker antritt, merkt bald: Softwareschmieden und Uniklinik kochen nicht unbedingt im selben Topf. Vielleicht hat das was von Abenteuer – oder, nüchterner gesagt, von einer Schnittstellenexistenz. Informatik, Medizin und der schwankende Boden dazwischen – das ist kein gemütlicher Spaziergang, aber auch keine Raketenwissenschaft. Obwohl … manchmal fragt man sich.


Was steckt eigentlich dahinter?

Zur Sache: Der Beruf der Medizininformatikerin oder des Medizininformatikers lebt vom Spagat. Irgendwo zwischen Laborwert und Datenbankabfrage. Die Aufgaben? Wer meint, es gehe um klassische IT – Netzwerke flicken, Viren jagen, Fenster rebooten –, der irrt sich. Hier geht’s um Systeme, die Menschen heilen helfen sollten (und das bitte fehlerfrei, sonst ist’s nicht nur ärgerlich, sondern ernst). Patientenverwaltung, Bildgebungsprozesse, KI-gestützte Diagnose – Alles im Maschinenraum des Gesundheitswesens. Doch Dresden ist speziell, weil hier Hightech-Euphorie auf traditionsreiche Gesundheitskultur trifft. Das Universitätsklinikum geht voran, aber auch die mittelgroßen Häuser trommeln bei Digitalprojekten mit. Mein Eindruck: Ein Tüftler wird hier gebraucht, aber nie der Alleingänger.


Wirtschaft, Wandel, Wirklichkeit

Klingt alles vielversprechend? Vorsicht vor der rosaroten Brille. Der Bedarf in der Region ist spürbar – nicht nur in den großen Einrichtungen. Überraschend: Kleinere Krankenhäuser und Praxisverbünde strecken mittlerweile nach eigenen Digital-Profis die Fühler aus. Die Digitalisierung trifft jeden, und seit die Telematikinfrastruktur kein Schreckgespenst mehr ist, sucht der Markt ernsthaft nach Menschen, die Erklären und Lösen zugleich beherrschen. Was viele unterschätzen: Medizininformatik ist kein reines Zahlenjonglieren, sondern bedeutet Übersetzer zu sein – zwischen Facharzt und Server, Datenschutzbeauftragten und Pflegekraft. Da hilft kein Fachidiotentum. Man muss zuhören können, widersprechen dürfen, manchmal eine diplomatische Volte schlagen.


Gehalt und Realität – mit Dresdner Note

Jetzt das, worüber so selten ehrlich geredet wird. Was verdient man eigentlich? Realismus statt Mythen: Das Einstiegsgehalt liegt in Dresden meist zwischen 2.900 € und 3.400 €, je nach Abschluss, Selbstbewusstsein und Einsatzfeld. Mit ein paar Jahren Erfahrung pendelt sich das Gehalt zwischen 3.300 € und 4.100 € ein – das ist ordentlich, aber mit Luft nach oben. Denn: In der freien Wirtschaft, bei spezialisierten Softwarefirmen oder der medizinischen Forschung, bewegt sich das Salär oft jenseits der 4.700 €-Marke. Kein Geheimnis, aber der Weg dahin ist selten geradlinig. Es braucht Durchhaltevermögen, Nerven und die Bereitschaft, auch mal gegen die Wand zu laufen – Digitalprojekte im Krankenhaus scheitern öfter, als ein Außenstehender vermuten mag.


Perspektiven und Stolpersteine – von der Theorie zum „Hier und Jetzt“

Was bleibt also für Berufseinsteiger und Wechselwillige? Ein Feld, das sich munter wandelt, wo Technik, Ethik und Alltag in unerwarteter Mischung krachen. Dresden ist kein Silicon Valley, klar – aber eine Stadt, die IT im Klinikalltag ernst nimmt. Weiterbildung ist gang und gäbe: Wer vorne bleiben will, muss sich regelmäßig auffrischen, sei es thematisch (KI, Datenschutzregeln, HL7/ FHIR–Schnittstellen) oder methodisch (Projektmanagement, Change-Prozesse). Und doch: Der Weg ist kein Catwalk. Wer glaubt, als Einzelkämpfer die Kliniksoftware im Alleingang zu revolutionieren, wird enttäuscht. Dafür ist zu viel Abstimmung nötig, zu viele Kompromisse, zu viele Egos. Am Ende aber ist es ein Beruf mit Sinn – und, das gebe ich zu, längst nicht der schlechteste Platz, um die Zukunft des Gesundheitswesens tatsächlich zu gestalten. Mitten im Dresdner Alltag. Und manchmal, da fühlt sich das sogar mehr nach Aufbruch an als nach Alltagstrott. Wer hätte das gedacht?


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