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LTA Lebensmitteltechnischer Assistent Hannover Jobs und Stellenangebote

1 LTA Lebensmitteltechnischer Assistent Jobs in Hannover die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als LTA Lebensmitteltechnischer Assistent in Hannover
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Pharmakant / Chemikant / PTA / CTA / BTA / LTA (m/w/d) für die Pharmaproduktion

Simtra BioPharma Solutions | Halle (Westfalen)

Wir suchen engagierte Pharmakanten, Chemikanten, PTA, CTA, BTA oder LTA (m/w/d) für unsere Pharmaproduktion. In dieser Schlüsselrolle sind Sie aktiv an der Herstellung pharmazeutischer Produkte beteiligt. Zu Ihren Aufgaben gehören die Bedienung von Maschinen sowie Filtertests und die gründliche Reinigung der Anlagen. Sie führen mikrobiologische und physikalische Inprozesskontrollen durch und unterstützen Testläufe. Zudem sind Sie bei der Inbetriebnahme und Qualifizierung neuer Anlagen beteiligt. Wichtig ist auch die korrekte Dokumentation aller Prozesse, um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. +
Urlaubsgeld | Betriebliche Altersvorsorge | Kantine | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
LTA Lebensmitteltechnischer Assistent Jobs und Stellenangebote in Hannover

LTA Lebensmitteltechnischer Assistent Jobs und Stellenangebote in Hannover

Beruf LTA Lebensmitteltechnischer Assistent in Hannover

LTA in Hannover: Mehr Labor als Legende – Alltag, Anspruch, Ambivalenzen

Die ersten Monate im Beruf prägen mehr, als es einem bewusst ist. Frisch im Team als Lebensmitteltechnische Assistentin – so stand ich letzten Herbst im Labor einer hannoverschen Prüfungseinrichtung. Zwischen Petrischalen, brummenden Kühlschränken und diesem peniblen Duft nach Ethanol fragt man sich still: Habe ich den richtigen Job erwischt? Hannover jedenfalls ist – vielleicht unterschätzt – ein durchaus spannender Ort für diesen Beruf. Die Dichte an Laborarbeitsplätzen, Prüfinstituten und der Hunger der Wirtschaft nach nachweislich sicheren, standardisierten Lebensmitteln verleihen der Stadt ihre ganz eigene Temperatur. Aber was steckt tatsächlich hinter dem Beruf? Und was hat man aus Sicht von Einsteigern oder Wechselwilligen zu erwarten, jenseits der offiziellen Lehrbuch-Idylle?


Zwischen Skalpellen, Sensorik und Sozialstudien

Ein Lebensmitteltechnischer Assistent ist kein akademischer „Tüftler“, aber auch kein klassischer Laborhandwerker. Man fristet ein Dasein irgendwo zwischen Routine und Verantwortung. Typisch: Mikroskopie, Analytik, Hygienechecks – mal mechanisch, mal sensorisch. Wenn es gut läuft, ist der Alltag vielfältig, weil jeder Tag eine andere Probe, eine neue Fragestellung oder einen verärgerten Auftraggeber bringt, der den Fettgehalt seiner Wurst angezweifelt wissen will. Was viele unterschätzen: Man wird zum Schnittpunkt zwischen Analysier-Bürokratie und ganz konkreten Wirtschaftsinteressen. Hannover schwimmt dabei zwischen Tradition und Tech-Innovation, vor allem durch die Nähe zu großen Nahrungsmittelunternehmen, Prüflaboren und laufend neugierigen Start-ups. Die Routine? Bestimmte Bakterien zählen, Fremdstoffe bestimmen, Wassergehalt ablesen – na gut, die Glanzmomente sind rar. Aber dann gibt es doch diese kurzen, fast elektrischen Erlebnisse, wenn ein Laborwert nicht passt und eine echte Rückrufwelle droht. Da bist du plötzlich mehr als nur Helfer: Dann zählt dein Prüferblick.


Nüchtern betrachtet: Markt und Möglichkeiten

Warum aber Hannover? Ich hätte in Bremen, Bielefeld oder Hamburg landen können. Die Verfügbarkeit von Jobs für Lebensmitteltechnische Assistenten ist hier nicht wirklich üppig, aber stabil. Prüflabore, Behörden, Qualitätssicherer in der Industrie – man hangelt sich meist von befristetem Vertrag zum nächsten, zumindest zu Beginn. Aber: Bekannte Unternehmen der Ernährungsindustrie und etliche mittelständische Betriebe (Käse, Backwaren, vegane Alternativen – Sie wissen schon, dieser Hype, der nicht mehr weggeht) suchen durchaus regelmäßig nach LTA-Personal, das nicht bei der ersten Rückstellprobe die Nerven verliert. Wer bereit ist, sich einzuarbeiten, der kann zwischen 2.500 € und – je nach Spezialisierung und Betrieb – 3.300 € erwarten. Die Spreizung ist breit, und auf wundersame Weise verteilen sich die Boni selten auf den Berufsanfänger. Aber mal ehrlich: Reich wird man hier nicht. Trotzdem bleibt ein Gutteil Berufsstolz – das Wissen, dass Qualitätssicherung eben nicht im luftleeren Raum passiert, sondern echte Folgen für gesunde Ernährung, Verbraucherschutz und manchmal auch die Existenz ganzer Firmen hat.


Was sich bewegt: Technik, Trends, Tabubrüche

Stichwort Digitalisierung – klingt abgedroschen, ist aber längst messbar im Alltag. Neue Analyseverfahren, digitale Dokumentation, automatisierte Auswertung: Was vor fünf Jahren noch nach Zukunftsmusik klang, ist inzwischen Standard. Ob PCR-Tests oder Sensor-gestützte Schnellanalytik – als LTA muss man bereit sein, sich auf diese Neuerungen einzulassen. Wer denkt, der Beruf ist ein lauwarmer Laborjob von gestern, hat sich getäuscht. Die Anforderungen gehen eher hoch als runter. Längst reicht es nicht mehr, Standardprotokolle zu kennen – Flexibilität, Schulungsbereitschaft, ein kritischer Blick auf Maschinenmesswerte werden zur zweiten Haut. In Hannover gibt es in vielen Betrieben mittlerweile firmeninterne Fortbildungen, bei deren Begrifflichkeiten mancher ältere Kollege nur noch die Augen verdrehen kann. Aber: Wer sich darauf einlässt, bleibt gefragt. Und wer sich zu schade ist, sich von einem Digitalmodul Arbeit abnehmen zu lassen, der wird, nun ja, schnell Museumsstück.


Zwischen Bilanz und Bauchgefühl

Also – alles ein Grund, sich sofort zu bewerben? Ich hätte fast gesagt: Ja, wenn man mit gelegentlicher Monotonie und dem ständigen Spagat zwischen hohen Standards und Zeitdruck umgehen will. Und: Wer Glück hat, landet in einem Team mit Sinn für Humor und gegenseitigen Tipps, etwa beim Notfall-Latte-Macchiato nach einer Nacht mit Salmonellenalarmen. Mir jedenfalls hat der Alltag in Hannover gezeigt: Der Beruf des Lebensmitteltechnischen Assistenten ist kein Sprungbrett zur Weltherrschaft, aber ein solider Grund, morgens mit Anspruch (und einem Schuss Ironie) ins Labor zu gehen. Karriere, Sicherheit, Routine? Ja, irgendwie. Neugier, Verantwortung, ein winziges bisschen Drama? Gehört alles dazu – zum Job, zur Stadt, vielleicht auch zum Glück.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.