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Lebensmittelkontrolleur Hamburg Jobs und Stellenangebote

3 Lebensmittelkontrolleur Jobs in Hamburg die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Lebensmittelkontrolleur in Hamburg
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Weiterbildung zur/zum Lebensmittelkontrolleur/in (m/w/d)

Landkreis Harburg | Winsen (Luhe)

Starte Deine Karriere im öffentlichen Dienst beim Landkreis Harburg! Ab dem 1. Dezember 2025 sind motivierte Bewerberinnen und Bewerber für die Weiterbildung zur/zum Lebensmittelkontrolleurin/Lebensmittelkontrolleur (w/m/d) gesucht. In dieser spannenden Position überprüfst Du Hygiene- und Qualitätsstandards in Betrieben und sorgst für die Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorschriften. Die zweijährige Weiterbildung setzt sich aus einem praktischen Teil in der Abteilung für Migration, Ordnung und Verbraucherschutz und einem theoretischen Teil an der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen zusammen. Du bist teamfähig und schätzt abwechslungsreiche Aufgaben? Dann bewirb Dich jetzt und gestalte die Zukunft mit! +
Weiterbildungsmöglichkeiten | Flexible Arbeitszeiten | Vermögenswirksame Leistungen | Betriebliche Altersvorsorge | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
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Ausbildung Fleischer/in (m/w/d)

CHEFS CULINAR GmbH & Co. KG | 23539 Lübeck

Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich zum Fleischermeister (m/w/d) oder aber auch zum Lebensmittelkontrolleur (m/w/d) weiterzubilden. +
Gutes Betriebsklima | Dringend gesucht | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
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Lebensmittelkontrolleur Jobs und Stellenangebote in Hamburg

Lebensmittelkontrolleur Jobs und Stellenangebote in Hamburg

Beruf Lebensmittelkontrolleur in Hamburg

Lebensmittelkontrolleur in Hamburg: Zwischen Hanseatischer Klarheit und wachsender Verantwortung

Wer morgens an der Elbe entlangradelt, vielleicht schon mit Gedanken an Bakterien, Hygieneschulungen oder die nächste Schankanlagen-Kontrolle, merkt schnell: Lebensmittelkontrolle klingt nach trockener Amtsroutine. Wer aber wirklich drinsteckt, weiß – hier prallt Theorie auf Praxis, Mensch auf Gesetz, Fischbrötchen auf Paragraphen. Und das ausgerechnet in Hamburg, wo die Mär vom „anständigen Handeln“ noch immer einen hohen Stellenwert hat. Ehrlich gesagt, ich hätte mir diesen Job einmal langweiliger vorgestellt. Rausgegangen bin ich – na ja, mit einer ganz anderen Haltung gegenüber dem, was wir essen. Aber der Reihe nach.


Raue Wirklichkeit zwischen Frischetheke und Hafenblockade

Viel Papier, denken manche, ein bisschen Erbsenzählerei und ein paar schicke Klemmbretter. Tja – allein die ersten Wochen im Außendienst fegen diese Illusionen hinweg. Da steht man plötzlich zwischen Mett und Mozzarella im Kühlraum eines Kiez-Supermarkts – und muss binnen Minuten entscheiden: Hygiene? In Ordnung? Fehlanzeige? Dazu das Einmaleins der mikrobiologischen Probenentnahme, begleitet von dem bemerkenswerten Aroma nächtens abgeschalteter Kühlschränke in Billstedt. Wer hier mit samtenen Samthandschuhen ins Gespräch geht, erntet manchmal bestenfalls ein müdes Grinsen. Viel öfter aber kommt ein: „Na, was suchen Sie denn heute?“


Wachsende Anforderungen und Erfindungsreichtum im Kontrollalltag

Was viele unterschätzen: Aus einem reinen Verwaltungsjob ist in Hamburg längst ein ganz eigenes Handwerk entstanden. Digitalisierung, neue Lebensmitteltrends und – was man nicht vergessen sollte – ein zunehmend bunt gemischtes Publikum, machen Kontrolle zur Kunst zwischen Fingerspitzengefühl und Beharrlichkeit. Vegan-Foodtrucks auf St. Pauli, Sushiläden in Winterhude, syrische Bäckereien in Barmbek: Das bedeutet, ständig dazuzulernen – über Zutaten, Zubereitungsarten, Zertifikate. Ich habe mehrfach erlebt, wie Kolleginnen plötzlich mit koreanischen Gewürzen jonglierten oder den Unterschied zwischen fermentiertem Tofu und schlichter Fäulnis erklären sollten. Ja, manchmal lacht man im Team darüber. Manchmal kratzt es am Selbstbewusstsein.


Arbeitsmarkt, Perspektiven – und der realistische Blick aufs Gehalt

Hamburg ist gefragt, der Bedarf an Lebensmittelkontrolleuren steigt. Dahinter steckt, klar: Die Dichte an Restaurants, Großküchen, Imbissen – und natürlich die traditionsreiche Lebensmittelindustrie am Hafen. Aber auch der Druck wächst. Immer wieder liest man von Skandalen, von Rückrufen, von verunsicherten Verbraucherinnen. Das macht die eigene Arbeit sichtbar(er) – und, ehrlich gesagt, gelegentlich auch unbequem. Was die Bezahlung angeht: Einstiegsgehälter liegen aktuell im Bereich von 2.800 € bis 3.100 €. Nach einigen Jahren und mit Zusatzqualifikationen, etwa in Umweltmanagement oder spezieller Probenanalytik, sind durchaus 3.300 € bis 3.700 € drin. Klingt bequem? Die Verantwortung wächst mit. Schon mal einem Filialleiter erklären müssen, dass morgen der Betrieb stillsteht, weil die Reinigungsdokumentation fehlt? Nicht vergnügungssteuerpflichtig, sage ich mal.


Zwischen Vorbild und Buhmann: Der Beruf als Gratwanderung

Was kommt noch? Vielschichtigkeit. Worin unterschätzt man den Job am meisten? In der Wirkung auf andere. Man sieht sich selbst gerne als Hüterin der öffentlichen Gesundheit – klar. Doch für viele ist man schlicht: der/die von der Behörde, der das Frühstück ruiniert. Gerade in Hamburg, wo ein freundlicher Schnack Tradition hat, kann einem diese Rolle zusetzen. Andererseits – und das sage ich ohne Pathos – habe ich in kaum einem Beruf so unmittelbar gemerkt, wie schnell aus Kontrolle Vertrauen wachsen kann. Wenn’s läuft, sagt der Betreiber dann doch: „Gut, dass Sie mal wieder geschaut haben.“ Was ich sagen will: Wer Lust auf Alltag mit Ecken und Kanten hat, wer trotz Zettelwirtschaft und Paragrafen-Dschungel gerne draußen ist, mit Menschen zu tun hat und in einer Stadt mit ständig wechselndem Lebensrhythmus arbeiten will, wird hier fündig – garantiert.


Fazit? Schwierig. Aber spannend…

Am Ende lässt sich schwer sagen, ob Lebensmittelkontrolle in Hamburg „das“ Berufsziel für alle ist, die etwas mit Leben(smitteln) und Verantwortung zu tun haben wollen. Sicher ist: Wer einen Job sucht, der Hand, Fuß und manchmal auch Herz und Nerven braucht, ist hier ziemlich richtig. Und am Wochenende, beim Latte auf dem Markt? Sieht man die Brille anders – erst recht, wenn man weiß, wie viel Arbeit hinter dem Sauberkeitsgefühl wirklich steckt.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.