100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Lebensmittelkontrolleur Bielefeld Jobs und Stellenangebote

2 Lebensmittelkontrolleur Jobs in Bielefeld die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Lebensmittelkontrolleur in Bielefeld
Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
Anstellungsart
Funktionsbereich
Sortieren
Lebensmittelqualitätskontrolleur (m/w/d) in der Feinkostherstellung merken
Lebensmittelqualitätskontrolleur (m/w/d) in der Feinkostherstellung

Heinrich Kühlmann GmbH | 33397 Rietberg

WAS SIE DAFÜR BENÖTIGEN: Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik, Koch, Bäcker, Konditor oder eine vergleichbare Qualifikation; Begeisterung für Lebensmittel und deren industrieller Verarbeitung; Gerne wagen wir mit +
Quereinstieg möglich | Flexible Arbeitszeiten | Gutes Betriebsklima | Betriebliche Altersvorsorge | Corporate Benefit Heinrich Kühlmann GmbH | Einkaufsrabatte | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laboranten (m/w/d) merken
Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laboranten (m/w/d)

frischli Milchwerke GmbH | Rehburg-Loccum

Überprüfen und Analysieren der Inhaltsstoffe und Eigenschaften von Rohmilch sowie Zwischen- und Endprodukten; Durchführen von sensorischen, mikrobiologischen und chemischen Untersuchungen; Auswertung und Dokumentation der erzielten Ergebnisse; Einhalten von lebensmittelrechtlichen +
Fahrtkosten-Zuschuss | Betriebliche Altersvorsorge | Weihnachtsgeld | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Lebensmittelkontrolleur Jobs und Stellenangebote in Bielefeld

Lebensmittelkontrolleur Jobs und Stellenangebote in Bielefeld

Beruf Lebensmittelkontrolleur in Bielefeld

Zwischen Weißkittel und Wirklichkeit: Lebensmittelsicherheit in Bielefeld aus der Kontrollperspektive

Wer Lebensmittelkontrolleurin oder Lebensmittelkontrolleur in Bielefeld wird, erwartet vermutlich irgendeine Mischung aus amtlicher Autorität, Schreibtisch und Streifenwagen. Man irrt nicht völlig – aber fragt man Menschen aus der Branche (und nein, die sind nicht alle gleich), dann merkt man schnell: Das Bild vom selbstgewissen Law-&-Order-Überwachenden taugt nicht viel. Was in der Praxis tatsächlich zählt, ist vor allem eines – ein feines Gespür für Menschen und Mikrobiologie. Und, zugegeben: ein Schuss Humor. Anders hält man den Alltag nicht aus.


Vom Brotregal ins Labor: Der Kontrollalltag in Ostwestfalen

In Bielefeld – einer Stadt, die ihre Größe nach außen gern mal herunterspielt, aber, was die Lebensmittelbranche betrifft, ziemlich vorne mitmischt – merkt man eines sofort: Wer die Kontrolle hat, wird nicht immer mit offenen Armen empfangen. Die Bäckereifachverkäuferin, die ratlos auf’s Hygieneblatt starrt. Der Imbissbetreiber, der schon beim bloßen Wort „Probeentnahme“ nervös mit den Füßen scharrt. Das Feld ist bunt. Manchmal heißt das: unter Leuten, manchmal im Kühlhaus. Ohrenspitzen. Hingucken. Fragen, die auch mal unangenehm ausfallen. Das verlangt – und das unterschätzen Außenstehende häufig – ein Maß an Fingerspitzengefühl, das mit PowerPoint-Kompetenz nicht mal ansatzweise konkurrieren kann.


Anforderungen – zwischen Gesetz und Bauchgefühl

Die Kernaufgaben? Klar, Eichung der Standards: Hygiene nach EU-Verordnung, Probenziehung, Analyse, Beurteilung, Dokumentation. Blanke Theorie hilft nicht – ohne Zweifel bleibt die Praxis hemdsärmelig. Da ist die Fleischtheke, die trotz penibler Putzzeiten nach Frosch und Chlor stinkt, da ist die schicken Café-Etage mit Bio-Etikett, die sich beim Müllverhältnis als krasser Totalausfall entpuppt. Manchmal fragt man sich: Hat das System Risse, oder sind es die Menschen? Vielleicht beides. Dazu kommen die Klassiker: Nachweise führen, Gespräche mit Behördenkollegen aus Arbeitsmedizin oder Veterinäramt, Kommunikation mit Betrieben – von der Großkantine bis zum veganen Start-up, alles dabei.


Zwischen Anspruch und Attraktivität: Chancen für Neulinge und Umsteiger

Der Pflichtteil vorausgesetzt: Wer mit dem Gedanken spielt, einzusteigen, sollte Lust auf Gestaltung haben – und bereit sein, das eigene Weltbild zu erweitern. Technische Neugier ist hilfreich (Stichwort Digitalisierung im Gesundheitsamt, das ist kein Nischenkram mehr), aber ohne Menschenkenntnis funktioniert das Ganze nicht. Die Einstiegshürden? Solide, aber kein Elfenbeinturm. Fachweiterbildung ist Pflicht, der Quereinstieg – zum Beispiel für Laborleute oder Küchenprofis – erfreulich offen, solange die Bereitschaft für Zusatzqualifikationen da ist. Das Gehalt? Für Ostwestfalen respektabel: Je nach Einstieg reicht die Spanne typischerweise von 2.800 € bis zu 3.600 €; mit Erfahrung und Zusatzqualifikation ist Luft nach oben, auch wenn der öffentliche Dienst keine Goldeselhaltung betreibt. Die flexiblen Arbeitszeiten, geregelte Urlaubstage und – so paradox es klingt – das Gefühl, in der Stadtgesellschaft etwas zu tun, das wirklich zählt, stehen für viele deutlich im Vordergrund.


Regionale Eigenarten: Bielefelds Besonderheiten – und was man daraus macht

Was Bielefeld von anderen Ballungsräumen abhebt? Eine selten beachtete Sache – aber gerade deshalb erwähnenswert: Die Mischung aus großen Lebensmittelproduzenten (der eine oder andere kennt die einschlägigen Automaten an der Stadtautobahn) und dem bodenständigen Handwerk. Hier gibt’s tatsächlich noch selbstgeführte Metzgereien, deren Chefs nicht nur von „Regionalität“ reden, sondern sie Tag für Tag umsetzen (meist besser als all die Marketing-Spezialisten). Daraus ergibt sich im Kontrollalltag eine Abwechslung, die kaum irgendwo so ausgeprägt ist wie hier. Wer genau hinsieht, versteht schnell: Die Arbeit bringt manchmal Konflikte, aber vor allem Momente, in denen man dafür sorgt, dass Bielefelds Mittagstische und Supermärkte mehr sind als bloße Durchlaufposten im globalen Handelskarussell.


Fazit? Gibt’s nicht. Nur: Der Wert steckt im Detail

Ob Sie nun als Frischling, Wechsler oder erfahrener Branchenkenner überlegen, den weißen Kittel gegen den Kontrollausweis zu tauschen – in Bielefeld gibt’s reichlich zu tun. Viel direkte Verantwortung, noch mehr alltägliche Überraschungen, und ein Beruf, der mitunter weniger schwarzweiß ist, als mancher meint. Am Ende zählt, ob man Lust hat, seinen Kopf zwischen Vorschrift und Hausverstand stecken zu lassen – und trotzdem beides zu behalten. Klingt sperrig? Ist es auch. Aber selten langweilig.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.