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Lacklaborant Leipzig Jobs und Stellenangebote

1 Lacklaborant Jobs in Leipzig die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Lacklaborant in Leipzig
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DIS AG | Bitterfeld-Wolfen

Werden Sie Teil unseres innovativen Unternehmens als Laborant! In einem kleinen, dynamischen Team führen Sie Wareneingangskontrollen durch und bearbeiten Kundenreklamationen. Ihre Aufgaben umfassen das Selektieren von Rohstoffen sowie das Erarbeiten von Arbeitsrezepturen. Ideale Kandidaten besitzen eine Ausbildung als Laborant oder im pharmazeutischen Bereich. Handwerkliches Geschick, sicherer Umgang mit MS Office und analytisches Verständnis sind ebenfalls wichtig. Wenn Sie teamfähig, flexibel und kommunikativ sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! +
Betriebliche Altersvorsorge | Familienfreundlich | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Lacklaborant Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Lacklaborant Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Beruf Lacklaborant in Leipzig

Lacklaborant in Leipzig: Zwischen Chemie, Handwerk und ostdeutscher Bodenständigkeit

Es gibt Berufe, bei denen die Mehrheit der Leute nie so genau weiß, was dahintersteckt. Lacklaborant – da geht’s bei Feiern meist los: „Ah, du pinselst die Autos an?“ Und dann steht man da, das Glas in der Hand, und merkt: Nichts verstanden. Ich frage mich manchmal, ob diese Diskrepanz nicht gerade die Würze in diesem Beruf macht. Denn so schlicht das Wort klingt: Dahinter steckt ein Mix aus Chemie, Laborroutine und sauberen Händen – und, ja, gelegentlich auch ein bisschen Abenteuer.


Arbeit am Puls von Forschung, Betrieb und Alltag

Wer als Lacklaborant arbeitet, bewegt sich irgendwo zwischen der klassischen Chemielaborarbeit und einer recht handfesten Materialprüfung. Die Aufgaben sind – und das macht es tatsächlich so reizvoll – selten ganz vorhersehbar. Von der Entwicklung neuer Beschichtungen, die selbst den sächsischen Winter überleben (und ich kann versichern, in Leipzig kann’s schmutzig werden), bis zum Testen der Härtungszeiten oder dem simulierten Dauerregen ist alles dabei. Wer da glaubt, nur mit Messpipette und pH-Papier wedeln zu müssen, der irrt. Man lernt Stoffe zu begreifen, Konzentrationen auszutüfteln und, nicht ganz selten, auch ein Gespür fürs Unvorhersehbare zu entwickeln – wenn etwa ein neuer Kundenwunsch die ganze Rezeptur kippt.


Leipzig: Rückgrat, Wandel und ein Hauch Zukunft

Wenn man durch Leipzig fährt, merkt man recht schnell, dass hier noch vieles im Aufbruch ist. Die Stadt zieht nicht nur Kreative und digitale Nomaden an – sondern auch Firmen aus der Automobil- und Maschinenbaubranche, Farbenhersteller, Kunststoffexperten und hin und wieder sogar einen Nischenbetrieb, den man kaum auf dem Schirm hatte. Das bringt Bewegung in die Nachfrage nach Lacklaboranten – nicht auf jedem Eck, aber deutlich dynamischer als noch vor zehn Jahren. Wer frisch startet, spürt rasch: Es gibt eine ganze Reihe potenzieller Arbeitgeber, darunter die großen Chemiebetriebe in Böhlitz-Ehrenberg, aber auch ein paar Spezialisten, die industrielle Pulver- oder Funktionsbeschichtungen entwickeln. Eigentlich ist es erstaunlich: Ausgerechnet im Osten geht, was der Westen manchmal schon als abgeschlossen abstempelt.


Gehalt, Hierarchie und das berühmte Understatement

Manch einer, der aus einer anderen Stadt kommt, runzelt bei den Gehältern vielleicht die Stirn. Das Einstiegsgehalt startet im Großraum Leipzig meist um die 2.800 € – nicht sensationell, aber durchaus solide für den Berufsstart. Je nach Betrieb, Erfahrung und – der Klassiker – Weiterbildung (Stichwort: Techniker oder Meister Chemie) sind 3.200 € bis 3.800 € nicht aus der Luft gegriffen. Wer in Richtung Anwendungstechnik oder Produktionsleitung schielt, knabbert bald an der 4.000 €-Marke. Was dabei oft untergeht: Hier zählt das Miteinander im Team fast so viel wie das Gehalt. Schnörkellose Hierarchien, flapsige Sprüche in der Kaffeeküche, manchmal sogar die berüchtigte sächsische Trockenheit im Ton – aber eben ehrlich. Wer mit einer Prise Selbstironie durch den Alltag navigiert, kommt besser klar.


Fachkräftewechsel und Weiterbildung: Kein Spaziergang, aber dankbar für Querdenker

Ein Seitenwechsel, also etwa der Schritt von verwandten Berufen in die Welt der Lacklabors, ist in Leipzig nicht unüblich – und wird oft sogar geschätzt. Wer zuvor in der Chemie war, bringt Know-how mit; wem praktische Versuche in der Schule Spaß gemacht haben, der kommt oft erstaunlich schnell ins Boot. Allerdings: Die Routine will gelernt sein, und Fehler werden nicht gern unter den Tisch gekehrt. Viele Betriebe investieren inzwischen in interne Trainings oder kooperieren mit den regionalen Bildungszentren. Und manchmal lernt man mehr aus dem halbstündigen Austausch mit erfahrenen Kollegen als aus jeder Broschüre.


Technologische Entwicklung und ein Schlusswort ohne Goldrand

Leipzigs Lacklaboranten sind inzwischen mit Themen konfrontiert, die vor zehn Jahren weit weg schienen: Nachhaltige Bindemittel, weniger Lösungsmittel, Digitalisierung der Prüfprotokolle, Automatisierung ganzer Analyseverfahren. Die Betriebe gehen unterschiedlich um – manche fahren noch auf Sicht, andere sind schon fast überambitioniert digital. Das Jobprofil bleibt damit in Bewegung: Heute klassische Beschichtungsprüfung, morgen schon Dateninterpretation am Tablet oder Reaktortest mit Sensoranschluss. Wer gern stabil auf der Stelle bleibt, der ist hier vielleicht falsch. Aber – und das ist mein Eindruck nach all den Jahren – die Mischung aus Tradition, Änderungsbereitschaft und Leipziger Eigensinn macht das Ganze zu einer eigentümlich stimmigen Sache. Keine Raketenwissenschaft, aber garantiert kein Spaziergang.


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