100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Lacklaborant Kiel Jobs und Stellenangebote

2 Lacklaborant Jobs in Kiel die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Lacklaborant in Kiel
Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
Anstellungsart
Funktionsbereich
Sortieren
Ausbildung Lacklaborant (m/w/d) | 2026 merken
Ausbildung Lacklaborant (m/w/d) | 2026

Mankiewicz Gebr. & Co. ( GmbH & Co. KG) | 20095 Hamburg

Starten Sie Ihre Karriere als Lacklaborant (m/w/d) und gestalten Sie innovative Produkte mit Mankiewicz. Während der 3,5-jährigen Ausbildung in Hamburg und Stuttgart entwickeln und prüfen Sie Beschichtungssysteme nach Kundenwünschen. Sie arbeiten sowohl selbstständig als auch im Team, um marktgerechte Lösungen zu schaffen. Mankiewicz übernimmt zudem die Fahrtkosten und Unterbringung während der Schulblöcke. Ideale Kandidaten haben ein großes Interesse an Naturwissenschaften und technisches Verständnis. Wenn Sie Freude an design- und kundenorientierten Aufgaben haben, bewerben Sie sich jetzt! +
Fahrtkosten-Zuschuss | Gutes Betriebsklima | Urlaubsgeld | Vermögenswirksame Leistungen | Corporate Benefit Mankiewicz Gebr. & Co. ( GmbH & Co. KG) | Kantine | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung zur / zum Chemielaborant*in merken
Ausbildung zur / zum Chemielaborant*in

Sasol Germany GmbH | 25541 Brunsbüttel

Du wolltest schon immer wissen, wie die Produktion chemischer Rohstoffe für alltägliche Produkte, wie Wasch- und Reinigungsmittel sowie Farben und Lacke, im Detail funktioniert? Dann ist Sasol der richtige Partner, um deine Karriere zu starten. +
Gutes Betriebsklima | Urlaubsgeld | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Lacklaborant Jobs und Stellenangebote in Kiel

Lacklaborant Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Lacklaborant in Kiel

Lacklaborant in Kiel – Beruf zwischen Molekül und Meerblick

Moin aus dem Norden – und von einem Arbeitsfeld, das es sich irgendwie zwischen Handwerk, Chemie und norddeutscher Nüchternheit bequem gemacht hat: Lacklaborant in Kiel. Wer den Beruf nicht kennt, stellt sich schnell einen Menschen mit Kittel und Pipette vor, der Farbe mischt, bis sie fertig ist. Tja, damit kratzt man gerade mal an der Oberfläche. Das Schichtprinzip der Lacke – so viel ist sicher – steckt auch im Arbeitsalltag. Und eines gleich vorweg: Es riecht weniger nach Kunst als nach Kontrolle, Qualitätssicherung und feinem Tüftlergeist.


Was die Kieler (Labor-)Welt bewegt

Kiel. Dass ausgerechnet hier, am graublauen Rand der Republik, Lacke getestet und entwickelt werden, mag überraschen. Aber die Marinestadt lebt nicht nur von Werften und Wasser – sondern auch von den oft unterschätzten Branchen, die zuarbeiten: Schiffsbau, Medizintechnik, Maschinenbau, sogar Windkraft. Wo Metall, Kunststoff oder Holz geschützt werden muss, sind Lacklaboranten am Werk. Es geht um Korrosionsschutz, Ausbleichfestigkeit, aber genauso um Allergene, Umweltnormen und Langlebigkeit. Wer in diesem Job landet, prüft nicht bloß Farbnuancen – sondern sucht nach Schwankungen, Fehlern, unerklärlichen Mikrorissen. Manchmal, so mein Eindruck, sind Lacklaboranten so etwas wie die Pathologen der Oberfläche: neugierig, gründlich, manchmal pingelig, aber selten laut.


Alltag: Routine plus Rätselraten

Von außen betrachtet wirkt Laborarbeit fast gemütlich. Doch der Job geht ans Eingemachte: Es wird titriert, destilliert, mikroskopiert – zwischen Lösungsmitteln und Prüfplatten. Mal hockt man stundenlang über einer nasschemischen Analyse, mal schmunzelt man (leicht genervt), wenn die pH-Elektrode wieder spinnt. Die Messprotokolle? Müssen sitzen. Und wenn die Maschine zum dritten Mal morgens streikt, fragt man sich schon, warum ausgerechnet in Kiel diese Ersatzteile immer einen Tag zu spät kommen.

Was viele unterschätzen: Der Beruf fordert ein hohes Maß an Sorgfalt und Flexibilität. Überall Standards, Prüfverfahren, Dokumentation bis ins Kleinste. Wer nach Schema F abarbeitet, wird fix merken: Das reicht in der echten Chemietechnik nicht aus. Irgendwas ist immer – neue Rohstoffe, strengere Grenzwerte, ein Kunde, der sich über winzige Farbabweichungen beschwert als sei’s eine Glaubensfrage. Da hilft wenig, wenn nur Theorie sitzt.


Gehalt: Solide – nicht glänzend, aber auch kein Jammergrund

Jetzt Butter bei die Fische: Das Einstiegsgehalt für Lacklaboranten in Kiel liegt meist bei 2.800 € bis 3.100 €, ergab mein Austausch mit Kollegen samt Blick auf regionale Tarife. Mit Erfahrung, Zusatzqualifikation oder Spezialisierung (Korrosionsschutz, Umweltanalytik, Entwicklung) sind 3.300 € bis 3.700 € durchaus realistisch. Im Großbetrieb (Chemieindustrie, Zulieferer für den Schiffbau) oder an spezialisierten Forschungseinrichtungen kann es noch etwas darüber liegen – aber die Gehaltssprünge sind keine Quantensprünge, sagen wir’s so.

Geld ist also kein Tabuthema. Aber die meisten im Labor bleiben nicht nur, weil sich der Lohn halbwegs sehen lassen kann, sondern weil sie einen ausgeprägt kritischen Blick auf Oberflächen entwickelt haben. Wer ’ne Schwäche fürs Detail hat, der fühlt sich hier fast wie zu Hause.


Perspektiven, Wandel & ein bisschen Kieler Realität

Das Berufsbild verändert sich. Digitalisierung im Labor – das klingt vielleicht wie ein Management-Schlagwort, aber tatsächlich ziehen neue Messsysteme und Verfahren ein. Automatisierung wird spürbar, aber ersetzt eben nicht das wache Auge oder das Gespür für Fehler, das selbst die beste Software manchmal fehlen lässt. Umweltgesetze und Recyclingfragen zerren an den Produktstandards: Wer am Ball bleiben will, ist gut beraten, sich in Richtung Umweltanalytik oder Rezeptentwicklung weiterzubilden. Weiterbildung? Absolut relevant – in Kiel gibt’s enge Verbindungen zu Fachschulen, Betrieben und Instituten.

Mein Tipp für alle, die hier einsteigen oder wechseln wollen: Das Labor ist selten ein Ort der Eile, aber immer einer der Genauigkeit. Die Chemie stimmt nicht immer – das ist nicht als Wortspiel gemeint. Kiel ist überschaubar, die Szene kennt sich, Konkurrenz gibt’s trotzdem. Wer Spezialwissen (z. B. für marine Anwendungen) mitdenkt, bleibt gefragt. Doch Routine ist hier – zum Glück – auch das Gegenteil von Stillstand.


Fazit? Kein Beruf für Blender – aber ein stilles Meisterwerk für Detailverliebte.

Wer als Lacklaborant in Kiel arbeitet, braucht Küstenwetterfestigkeit – nicht nur draußen, auch im Kopf. Man fragt sich abends manchmal, wie viele Proben durchs Raster fielen, wie viele Prüfungen man noch verfeinern könnte. Vielleicht bin ich da zu selbstkritisch, aber eins bleibt: Oberflächen erzählen Geschichten. Und irgendwer muss zuhören können. In Kiel tut das eben der Lacklaborant – und der geht selten nach Schablone vor.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.