IT Sicherheitstechniker Jobs und Stellenangebote in Dortmund
Beruf IT Sicherheitstechniker in Dortmund
Zwischen Alarmanlage und Hacker-Finte – IT Sicherheitstechnik in Dortmund
Wovon sprechen wir eigentlich, wenn vom IT Sicherheitstechniker in Dortmund die Rede ist? Änderung der Perspektive tut da manchmal gut. Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen glauben, hier ginge es bloß um das Zusammenschrauben von Videokameras oder um Passwörter, die nach Schema F geändert werden. Was viele unterschätzen: Der Job bewegt sich heute irgendwo im – nennen wir es ruhig so – Spannungsfeld aus handfester Technik und digitaler Detektivarbeit. Gerade in Dortmund, wo zwischen Start-ups in Hafen-Nähe, städtischen Behörden und Industriebetrieben jeder seine ganz eigene Vorstellung von „Sicherheit“ verfolgt.
Alltäglicher Wahnsinn: Zwischen Technik, Menschen und dem Faktor Zeit
Wer neu in die Branche einsteigt – sei es direkt nach Ausbildung, Umschulung oder aus einem verwandt-technischen Beruf heraus –, begegnet in Dortmund einem bunten Bild. Viele Aufträge laufen über klassische Mittelständler: Produktionshallen mit Zugangskontrollen à la James Bond, Logistikzentren, deren WLAN so sicher sein sollte wie Fort Knox (naja, zumindest in der Theorie), und natürlich die berühmten Stadtwerke mit ihrer urigen IT-Infrastruktur aus den 90ern. Klingt nach Routine? Eher nicht. Die Anforderungen wechseln ständig mit jedem Technologiekurs, der aufpoppt. Kürzlich hieß es noch: Alles ab in die Cloud! Jetzt: Rückmigration, Hybridmodelle, Multifaktor-Authentifizierung bis zum Erbrechen. Davon ab: In Dortmund geht ohne ein Mindestmaß an Pragmatismus gar nichts. Wer schon mal um zwei Uhr morgens in Huckarde eine Alarmschleife zurückgesetzt hat, weiß, was gemeint ist.
Wer ist hier eigentlich gefragt? – Qualifikation und Realität
Was verlangt der Job konkret? Tja, das ist so ein Ding… Theorie trifft Praxis, und die sitzt nicht immer in einem Raum. Klar, eine solide technische Ausbildung ist Pflicht. Manchmal reicht eine Ausbildung zum Elektroniker, oft aber stecken Leute mit IT-Fokus oder langjährigen Weiterbildungen dahinter. In Dortmund wird wie überall deutschlandweit inzwischen erwartet, dass ein IT Sicherheitstechniker nicht nur Kabel, sondern auch virtuelle Netzwerke absichern kann. Das Aufgabenpaket reicht vom Austausch einer Überwachungskamera im Vereinshaus bis zur Betreuung komplexer Firewall-Landschaften im Chemiepark. Und noch etwas: Wer meint, nach Feierabend alles abschließen zu können, sollte umdenken. Wer rastet, der rostet – und das meine ich ehrlich. In kaum einem Bereich ändern sich Protokolle, Angriffsmuster und Technologielandschaften so schnell wie hier. Eigentlich ein Dauerlauf mit gelegentlicher Sprint-Einlage.
Geld und gute Nerven – Wie sieht’s beim Verdienst aus?
Offen gesagt, schwankt der Verdienst in Dortmund für Einsteiger heftig. Ohne Spezialqualifikation liegen die monatlichen Einstiegsgehälter meist irgendwo zwischen 2.600 € und 3.100 €. Mit ersten zertifizierten Zusatzausbildungen (und vielleicht zwei bis drei Jahren ernsthafter Berufserfahrung) kann man rasch in Richtung 3.400 € bis 3.900 € kommen. Wer sich dabei auch nachts anruft lassen will – und kann –, oder im Bereitschaftsdienst bei kritischer Infrastruktur unterwegs ist, hebt das Salär nochmal um ein paar hundert Euro. Aber Vorsicht vor Trugbildern: Spitzengehälter sind im Ballungsraum durchaus drin, vor allem bei großen Industriekunden. Aber ehrlich, der Alltag ist nun mal Schule des Möglichen, nicht des Wunschdenkens. Und ich habe den Eindruck, viele unterschätzen die Ruhepausen – und das Durchhaltevermögen, das mancher Wochenenddienst verlangt.
Dortmund als Spielwiese: Von Industrie bis Behördenlandschaft
Man muss kein Lokalpatriot sein, um zu erkennen: Beim Thema Sicherheit ist Dortmund eigen – und das im besten Sinn. Die Vielzahl der Branchen gibt dem Berufsbild eine Dynamik, wie sie anderswo selten zu finden ist. Wer meint, im Ruhrgebiet würde alles nach Schema DAX ablaufen, war noch nie in den mittelständischen Industrieparks zwischen Aplerbeck und Dorstfeld oder hat sich durch die Digitalprojekte der Stadtverwaltung gekämpft. Die Stadt sucht – wie viele Unternehmen – händeringend nach Leuten, die mitdenken, anpacken und improvisieren können. Weiterbildung darf dabei kein Schreckwort sein, sondern ist Alltag: Ob neue Verschlüsselungsstandards oder Brandschutzkomponenten mit Netzwerkanschluss, am Ende ist alles lernbar – wenn man dranbleibt.
Mein Fazit? Nicht ganz eindeutig – und das ist auch gut so.
Ich gebe zu: Einfach ist der Beruf nicht. Aber Sinn macht er. Wer Technik mag, Stress aushalten kann und sich nicht zu schade ist, auch mal ein Kabel durch einen staubigen Keller zu ziehen, wird sich als IT Sicherheitstechniker in Dortmund selten langweilen. Na gut, außer es ist Dienstag um 15 Uhr, und der Hausmeister hat zum fünften Mal das Netzwerkkabel rausgezogen. Aber selbst das hält wach. Und ehrlich – ein bisschen Chaos gehört dazu.