STRABAG Rail GmbH, Direktion Bahnbau | Lauda-Königshofen
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STRABAG Rail GmbH, Direktion Bahnbau | Lauda-Königshofen, voll remote
Diehl Defence GmbH & Co. KG | Röthenbach a. d. Pegnitz
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Wer in Nürnberg den Schritt wagt und als IT Koordinator Qualitätssicherung einsteigt, landet selten in langweiligen Routinen – behaupte ich einfach einmal. Oder doch? Nun, das würde niemand unterschreiben, der mal ein systemkritisches Update in einem fränkischen Mittelstandsunternehmen mitverantworten musste. „Mal eben schnell die Software checken“ ist jedenfalls ein Satz, der in dieser Branche schnell zu unruhigem Kopfschütteln führt. Die eigentliche Aufgabe ist tiefer, komplexer, kleinteiliger. Und trotzdem – oder gerade deshalb – reizvoll für alle, die lieber mitdenken als dressiert nach Schema F prüfen.
Dass Nürnberg ein eigenes Pflaster ist, spürt man täglich. Hier laufen Hightech-Betriebe alter Schule und IT-Start-ups Schulter an Schulter. Was das für die Qualitätssicherung heißt? Die Anforderungen variieren zwischen SAP-gestützter Produktion und agilen Software-Umgebungen. Manchmal – das finde ich immer wieder kurios – führen die Wege mitten durch Patina-gebeizte Flure, vorbei an den Überbleibseln der industriellen Vergangenheit, direkt ins voll digitalisierte Rechenzentrum. Doch das ist kein Widerspruch, sondern gelebte regionale Realität. Gerade dadurch entstehen Schnittstellenkonflikte, für die es Köpfchen braucht – und eine gewisse Portion Geduld. Wer beruflich wechseln will, sollte diese Wechselwirkung zwischen Tradition und Innovation nicht unterschätzen: Hier wird weniger nach Standard-Lehrbuch gewerkelt, sondern pragmatisch gelöst.
Wer frisch ins Feld kommt, glaubt häufig, es ginge um das „Testen“ von IT-Produkten. Wäre es nur so einfach. Tatsächlich ist der Job ein Dreiklang aus Organisation, Kommunikation und technischem Sachverstand. Im Alltag verschiebt man Prozesse, entwickelt Teststrategien, entwirft Qualitätshandbücher, überwacht automatisierte Abläufe – und sitzt gefühlt immer zerrieben zwischen Entwicklern, Management und Anwendern. Nerven wie Drahtseile? Ja, manchmal. Aber gerade das macht die Sache menschlich. Mir fällt auf: Wer glaubt, ein IT Koordinator für Qualitätssicherung hätte einen reinen Schreibtischjob, irrt gewaltig. Der Kontakt mit den Teams, manchmal auch mit der Fertigung, ist elementar. Kommunikationsgeschick? Ohne das läuft nix, auch in Franken nicht. Und: Fehlerkultur. Sieht hier in Nürnberg gelegentlich ein bisschen anders aus als in den nördlichen Landstrichen, aber das wäre ein Thema für einen eigenen Abend.
Wer neu startet, kann sich in Nürnberg auf ein Gehalt zwischen 3.000 € und 3.700 € einstellen. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung sind hier durchaus 4.200 € bis 4.800 € drin – je nach Verantwortungsgrad, Firmengröße und Verhandlungslust. Aber: Papier ist geduldig. Gerade im Mittelstand, wo Hierarchien flach und Entscheidungswege kurz sind, zählt am Ende der kluge Kopf mehr als das perfekte Diplom. Weiterbildungsmöglichkeiten? Gibt es zuhauf – und zwar praxisnah vom ITIL-Zertifikat bis zur Teilnahme an regionalen Qualitätsoffensiven, wie sie immer wieder durch die Verbände gejagt werden. Was viele vergessen: Für Qualitätssicherung braucht man nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein Gespür für Menschen und Prozesse. Dieses feine Zusammenspiel wächst selten allein durch Lehrgänge. Es braucht gute Mentoren – und gelegentlich einen ordentlichen „Aha“-Moment im Projektalltag.
Wer in Nürnberg als IT-Koordinator in der Qualitätssicherung tätig wird, findet einen Werkstattplatz mit Ausblick: auf Technik, Menschen, Regionalität und ziemlich viel Zwischenton. Es ist kein klassischer „ich-mache-mein-Ding-und-gehe“-Beruf, sondern verlangt die Lust am Dialog, Präzision sowie die Fähigkeit, manchmal hartnäckig (und höflich!) gegenzuhalten. Das alles eingebettet in ein Arbeitsumfeld, das sich zwischen den Alten Meistern und der digitalen Avantgarde jeden Tag neu erfindet. Perfekt also? Nein, bestimmt nicht – aber selten langweilig. Und manchmal reicht das schon fast, um glücklich zu sein.
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