IT Fachwirt Jobs und Stellenangebote in Leverkusen
Beruf IT Fachwirt in Leverkusen
Die Sache mit dem IT Fachwirt in Leverkusen: Mehr als nur Schaltpläne und Business-Kauderwelsch
Wer heute als Berufseinsteiger, Umsteiger oder technikaffiner Pragmatiker quer in die Welt der IT-Fachwirte in Leverkusen blickt, merkt schnell: Hier reicht das klassische Schema „PC auf, Netzwerkstecker rein, fertig ist der Lohn“ längst nicht mehr. In der Theorie klingt dieser Beruf manchmal wie ein technisches Einhorn mit Businesskragen – und irritierenderweise kommt das der Realität gar nicht mal so fern. Oder?
Die Zwitterrolle zwischen IT und Wirtschaft ist das Herzstück. Statt nur Kabel zu kneten oder Daten zu schubsen, soll man als IT Fachwirt die Fäden knoten, an denen Prozesse, Kosten und Systemlandschaften gleichermaßen dranhängen. Wer aus reiner Technikbegeisterung kommt, stolpert womöglich über Excel-Tabellen und Projektpläne – umgekehrt kann man als Zahlenmensch ziemlich ins Schwitzen kommen, wenn’s ans Erklären von Cloud-Architektur oder Security-Konzepten geht. „Alles können, nichts so richtig?“ Könnte man meinen. Ich halte das für eine etwas zu bequeme Floskel.
Leverkusen selbst ist, naja, nicht gerade das Silicon Valley. Aber unterschätzen sollte man die Region auch nicht. Die chemische Industrie dominiert, ja klar – Covestro, Evonik, Bayer, all die großen Namen mit noch größeren Serverlandschaften und ERP-Systemen. Gerade in diesen Unternehmen (oder den vielen Mittelständlern drumherum!) entstehen Aufgaben, die sich kein reiner Informatiker und auch kein schlichter BWLer so recht zutraut. Der IT Fachwirt kommt da ins Spiel – ein Mittler, ein Übersetzer, manchmal auch der Feuerwehrmann zwischen Controlling und Systemintegration.
Das Aufgabenfeld? Es ist ein Flickenteppich, bunt und schwierig zu bügeln. Heute Analyse von Geschäftsprozessen, morgen Feinschliff an der Rollout-Strategie einer neuen Anwendungssoftware, übermorgen vielleicht schon wieder Mitarbeiterschulungen zu Datenschutzgrundlagen. Was viele unterschätzen: Man muss ständig die eigene Komfortzone verlassen. Die einen sehen darin Stress, die anderen – ich gehöre eher zu ihnen – eine Art intellektuelles Fitnessstudio. Und klar, die Anforderungen wachsen. Wer sich als IT Fachwirt in Leverkusen behaupten will, braucht ein robustes Grundverständnis in Netzinfrastruktur, Softwareeinführung und Zahlenwerk, aber eben auch ein persönliches Nervenkostüm, das mit permanentem Wandel klarkommt. Was gestern noch angesagt war, ist heute schon Staub im Serverraum.
Bleibt die Frage nach dem Lohn, ehrlich gesagt. Lohnt sich die Mühe? Die Antwort ist selten eindeutig. Das Einstiegsgehalt liegt grob bei 2.800 € bis 3.100 € – je nach Firma, Vorbildung und persönlicher Überzeugungskraft (die unterschätzt man besser nicht!). Mit Berufserfahrung, Spezialisierungen und gutem Draht zu Entscheidern kann sich das durchaus in Richtung 3.200 € bis 3.800 € schieben. Ein Geheimtipp ist Leverkusen zwar nicht, wenn’s um exorbitante Gehälter geht – aber es gibt branchenbedingt weniger Schwankungen als in manch anderer Stadt.
Was man nicht vergessen darf: Weiterbildung ist Pflicht, nicht Kür. Die IT-Märkte pfeifen auf den Status quo. Vor Ort gibt es durchaus solide Angebote – von Projektschulungen bei lokalen Bildungsträgern bis zu maßgeschneiderten Fortbildungen bei branchennahen Unternehmen. Viele unterschätzen, wie sehr das eigene Netzwerk und die Soft-Skills (ja, dieser fiese Modebegriff) die Karriere prägen. Technik ist nie Selbstzweck, zumindest nicht als IT Fachwirt. Der Spagat bleibt. Aber wer Freude daran findet, Schnittstellen nicht nur im Server, sondern auch zwischen Menschen zu basteln, der wird – Leverkusen hin oder her – auch in bewegten Zeiten kaum in die Verlegenheit unfreiwilliger Langeweile geraten.