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Ingenieur Papiertechnik Dresden Jobs und Stellenangebote

2 Ingenieur Papiertechnik Jobs in Dresden die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Ingenieur Papiertechnik in Dresden
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Kalkulator:in Arbeitsvorbereitung im Rohrleitungsbau (m/w/d) - NEU! merken
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Akkodis Tech Experts | 04103 Leipzig

Stunden-Unfallversicherung; Vermögenswirksame Leistungen; betriebliche Altersvorsorge; Zugang zu speziellen Angeboten und Vergünstigungen über die Akkodis-Vorteilsplattform; Team- und Sportevents || Ing-Büros/Beratung, Finanzen, Steuern, Recht, Handwerk, Gewerbe, Ingenieur +
Gutes Betriebsklima | Vermögenswirksame Leistungen | Betriebliche Altersvorsorge | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Fachlagerist (m/w/d) - NEU! merken
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WACHTEL ABT GmbH | 01896 Pulsnitz

Mit Tochtergesellschaften in Taiwan und Osteuropa sowie internationalen Händlern stehen weltweit über 150 Mitarbeiter im Namen von WACHTEL ABT GmbH für Qualität, Sorgfalt und Ingenieurskunst. +
Flexible Arbeitszeiten | Jobrad | Dringend gesucht | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ingenieur Papiertechnik Jobs und Stellenangebote in Dresden

Ingenieur Papiertechnik Jobs und Stellenangebote in Dresden

Beruf Ingenieur Papiertechnik in Dresden

Zwischen Zellstoff und Zukunft – Papiertechnikingenieur in Dresden: Realität, Reiz und Reibung

Papier. Ja, Sie haben richtig gelesen: Wer im Jahr 2024 über die Zukunft spricht, landet erstaunlich oft wieder bei diesem Stoff. Verpackung, Hygiene, nachhaltige Alternativen zu Plastik – und irgendwie immer mittendrin: Die Ingenieurinnen und Ingenieure der Papiertechnik, speziell hier in Dresden, zwischen Elbebrücken, Innovationsgeist und Arbeitsalltag. Klingt erstmal wie aus der Zeit gefallen? Nun, das ist es ganz und gar nicht. Es ist, wenn man es genau nimmt, ein Beruf im permanenten Wandel – manchmal vielleicht zu viel Wandel, aber das ist eine andere Geschichte.


Kaum ein anderes technisches Feld hat in den letzten zehn Jahren so viele Diskussionsschleifen durchlaufen wie die Papierindustrie – von drohender Digitalisierungspanik bis zum lauten Ruf nach Sustainability. Für Berufseinsteiger und Wechselwillige, die aus der Ferne vielleicht „nur“ das große Rauschen der Maschinen hören, steckt viel mehr dahinter. In Dresden, mit seiner langen Tradition zwischen Forschung (kein Wunder, dass hier das weltweit renommierte Institut für Papiertechnik sitzt), produzierender Industrie und Mittelständlern am Stadtrand, trifft man auf ein vielschichtiges Arbeitsumfeld. Die Aufgaben? Typischerweise ein Spagat: Anlagenplanung, Prozessoptimierung, Entwicklung neuer Faserverbunde, Management von Energieflüssen. Und: Immer wieder der große Themenkreis Ressourcenschonung. Wer glaubt, der Beruf sei nur graues Viertelwissen über Zellstoff oder ein bisschen Papier-TÜV, der irrt. Entscheidungsfähigkeit, ein Auge fürs Detail, zunehmend aber auch IT-Schnittstellen – all das macht den Arbeitsalltag anspruchsvoll. Lust auf Mitdenken? Muss man haben. Ohne geht's nicht.


Geht es ums Gehalt – ein heikles Thema, auch unter Kolleginnen und Kollegen –, bewegt sich das Einstiegsniveau in Dresden häufig zwischen 3.000 € und 3.500 €. Abhängig von Arbeitgeber und letztlichem Rollenspektrum sind darüber hinaus bis 4.200 € realistisch, vor allem mit wachsender Erfahrung oder in spezialisierten Bereichen wie Prozessregelung, Digitalisierung oder Produktentwicklung. Doch das Leben in Dresden ist nach wie vor günstiger als in München oder Hamburg. Heißt: Das Realeinkommen bleibt attraktiv, vor allem, wenn man vom studentischen Leben in die erste eigene Wohnung wechselt und merkt, dass ein Frühstück an der Elbe wirklich kein Vermögen kostet. Kleine Fußnote – viele unterschätzen die Bedeutung von Tarifbindungen und Zusatzleistungen in sächsischen Industriebetrieben. Nicht alles ist Gold, aber solide.


Was oft unterschätzt wird: Die Vielfalt der Projekte. Es gibt eben nicht nur Routine im Maschinenraum. In Dresden wird Forschung großgeschrieben, teils gemeinsam mit Hochschulen und Start-ups. Manchmal fragt man sich, ob manche Entwicklungen zu wild für den Markt, zu mutig für die Linie sind, aber der Austausch sorgt auf jeden Fall für Tempo. Digitalisierung? Nun ja, ein doppelschneidiges Schwert. Der Datenhunger der Maschinen steigt, Schnittstellen sind alles – und wer hier die Sprache des „Internet of Things“ versteht, macht sich schnell unentbehrlich. Ganz ehrlich: Wer flexibel und wissbegierig bleibt und keine Angst vor gelegentlicher Frustration (Stichwort: Legacy-Systeme und Datensilos) hat, dem stehen hier viele Türen offen. Die größte Falle? Der Glaube, dass ein alter Abschluss ohne Weiterbildung noch ewig trägt. Das mögen die Silotürme der Altanlagen noch aushalten, der Arbeitsmarkt weniger.


Dresden selbst, ein eigener Kosmos. Hier trifft ostdeutsche Ingenieurtradition auf zukünftige Nachhaltigkeitsstrategie. Die Papierbranche profitiert vom Netzwerk zwischen Forschung, Firmen und Verbänden, selbst wenn der Ton bisweilen rau sein kann – zugegeben, offene Worte gehören in manchen Teams zum guten Ton. Was viele nicht wissen: Veranstaltungen für den Nachwuchs – etwa Werkführungen, Innovationswettbewerbe oder einfach der spontane Austausch in der Kneipe um die Ecke – sind oft die eigentlichen Ideenschmieden. Noch liegt die große Abwanderung im Süden, dorthin, wo Großkonzerne locken. Aber Dresden hat gelernt, dass familienfreundliches Betriebsklima und flexible Modelle für junge wie erfahrene Kräfte langsam Gewicht bekommen. Perfekt ist das alles nicht, aber, seien wir ehrlich: Wer will das schon.


Unterm Strich: Papiertechnikingenieur – ein Beruf für Leute mit Neugier, Ausdauer und Lust, mehr zu hinterfragen, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Klar, es gibt leichtere Wege zum schnellen Ruhm. Aber die Mischung aus Widerspruch, Fachlichkeit und berlinferner Bodenständigkeit macht Dresden zu mehr als nur einem hübschen Schauplatz. Es ist – im besten wie im herausforderndsten Sinne – ein Reallabor für Ingenieurverstand. Wer hier anpackt, bekommt viel zu tun, manchmal Ärger, oft Gestaltungsspielraum – und bleibt selten stehen. Das ist keine Raketenwissenschaft – aber eben auch kein Spaziergang.


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